Nicht der einzige Fall: Während Wochen wurde ein 27-Jähriger in der Todesstatistik geführt, wie der «Tagesanzeiger» weiter schreibt. In Wahrheit sei dieser jedoch bereits 87 gewesen. Zurückzuführen sind die Fehler gemäss der Zeitung auf das Eingabesystem des BAG. Obschon die Ärzte mittlerweile die Möglichkeit hätten, die Angaben zu den Patienten auf elektronischem Wege zu übermitteln, benütze die Mehrheit weiterhin das FAX-Gerät. Beim Übertragen seien dann die Fehler passiert, möglicherweise wegen unleserlicher Handschrift des Arztes. (cma)
BAG meldete fälschlicherweise Tod von 9-Jähriger +++ SVP gegen Hilfe für Kulturschaffende
- Am Mittwoch berät der Bundesrat die weiteren Lockerungen des Corona-Regimes. Im Fokus stehen die Gastronomie, die Events und der Schulbetrieb.
- Am Montag wurden die ersten Corona-Massnahmen wieder gelockert. Geschäfte wie Baumärkte und Coiffeur-Salons dürfen wieder öffnen.
- Die neuen Corona-Fallzahlen aus der Schweiz sind seit mehreren Tagen tief. Innerhalb des letzten Tages haben sich 100 Personen angesteckt.
- Die ausserordentliche Session der Eidgenössischen Räte im Mai kostet laut neuesten Berechnungen über 3 Millionen Franken. Dafür können alle Hygienemassnahmen umgesetzt werden.
Fehlerhafte Angaben des BAG
Nicht der einzige Fall: Während Wochen wurde ein 27-Jähriger in der Todesstatistik geführt, wie der «Tagesanzeiger» weiter schreibt. In Wahrheit sei dieser jedoch bereits 87 gewesen. Zurückzuführen sind die Fehler gemäss der Zeitung auf das Eingabesystem des BAG. Obschon die Ärzte mittlerweile die Möglichkeit hätten, die Angaben zu den Patienten auf elektronischem Wege zu übermitteln, benütze die Mehrheit weiterhin das FAX-Gerät. Beim Übertragen seien dann die Fehler passiert, möglicherweise wegen unleserlicher Handschrift des Arztes. (cma)
SVP gegen Hilfe für Kulturschaffende
Minderheitsanträge gibt es bei der Soforthilfe für die Kultur, für die der Bundesrat 280 Millionen Franken beantragt. Die SVP-Vertreter in der Finanzkommission wollen die Unterstützung für Kulturschaffende im Umfang von 25 Millionen streichen und die Ausfallentschädigung für Kulturunternehmen und Kulturschaffende um 45 Millionen auf 100 Millionen kürzen.
Ergänzt hat die Finanzkommission 65 Millionen für die Kinderbetreuung. Zudem beantragt sie einen Kredit von 27 Millionen zur Unterstützung der Partnerorganisationen von Schweiz Tourismus. Das Parlament berät an der ausserordentlichen Session von kommender Woche über die Notkredite. Die Nationalratskommission hat die Notkredite ebenfalls mit grosser Mehrheit gutgeheissen. (ram/sda)
Gewerkschaft fordert Risikozulagen für Paketboten
Eine Auswertung von über tausend Rückmeldungen hat gemäss Unia gezeigt, dass in sehr vielen Fällen Schutzmassnahmen ungenügend umgesetzt werden. 43 Prozent der Rückmeldungen beanstandeten, dass der Mindestabstand von zwei Metern zwischen Arbeitnehmenden nicht permanent eingehalten wird. Bei einem Drittel werden Arbeitsmittel (Hubwagen, Führerhaus, Lenkrad, Arbeitsflächen) nicht regelmässig desinfiziert oder sie verfügen über kein Desinfektionsmittel, um dies selber zu tun. Bei 28 Prozent wurden auch im Kontakt mit Kunden keinerlei Massnahmen getroffen, um den direkten Kontakt zu reduzieren. Als Sofortmassnahme fordert die Unia die Betriebe auf, ihren Angestellten eine Risikoprämie von 50 Franken pro Arbeitstag als Lohnzuschlag auszuzahlen. (ram/sda)
Gericht entscheidet gegen Migros
Auch der Schweizerische Gewerbeverband (SGV) hatte eine Anzeige gegen Migros und Coop erwogen. Auf eine Intervention des Verbands hin hätten die Kantone aber verbindlich zugesagt, verschärfte Kontrollmassnahmen einzuführen, teilte der SGV am Dienstag mit. Er verzichtet deshalb auf juristische Schritte. (ram/sda)
Ab August wieder Messen?
Die Bruttowertschöpfung der Messen belief sich nach Verbandsangaben 2018 auf rund 5,4 Milliarden Franken, die direkte Wertschöpfung auf 770 Millionen Franken. Die Schweiz zählt jährlich rund 220 Messen mit insgesamt etwa 5,4 Millionen Besuchern. (ram/sda)
So plant Berset
- Keine Grossveranstaltungen über 1000 Personen bis September: Davon betroffen wären laut Tamedia rund 700 Events wie Openairs oder Sportveranstaltungen. Was mit Anlässen unter 1000 Personen passieren soll, ist noch nicht bekannt.
- Restaurants dürfen bald öffnen: Ab dem 11. Mai sollen Gastrobetriebe teilweise wieder öffnen dürfen. Auflage: Nur 2 Personen pro Tisch und die Tische müssen 2 Meter auseinander stehen. Zwei Wochen später sollen dann 4 Personen an einen Tisch sitzen dürfen. Ab dem 8. Juni sollen es 6 Personen sein. Bars und Pubs sollen jedoch weiterhin geschlossen bleiben.
- Versammlungsverbot aufheben: Ab dem 8. Juni soll das Versammlungsverbot für Gruppen mit mehr als 5 Personen aufgehoben werden.
Ob sich Berset mit seinen Vorschlägen durchsetzt, wird sich morgen an der Bundesratssitzung zeigen. Am Nachmittag werden die Entscheide wie immer der Öffentlichkeit erklärt – watson wird live berichten. (aeg)
«Eltern müssen in die Schule vertrauen können»
Schwangere Lehrerinnen oder Lehrpersonen aus Risikogruppen können sich laut Steiner nicht «ausklinken», sie hätten schliesslich einen Vertrag unterschrieben. Doch gebe es in solchen Fällen Möglichkeiten, dass diese Personen zum Beispiel andere Aufgaben als Präsenzunterricht übernehmen würden. Steiner glaubt jedoch nicht, dass Lehrkräfte ausfallen werden: «Ich gehe davon aus, dass alle antreten.»
Was das Abstandhalten von Kindern betreffe, «wollen wir auf keinen Fall eine Schulpolizei, die zentimetergenau kontrolliert.» Es könne auch von Schulhaus zu Schulhaus andere Möglichkeiten der Umsetzung geben. Die EDK-Präsidentin sagte, man wolle nicht operativ eingreifen. Aber: «Der Bildungsauftrag muss erfüllt sein.» Man könne aber nicht den Anspruch haben, dass am ersten Tag wieder alles laufe wie vorher. Und man müsse auch ertragen, dass nicht alle Kantone alles gleich machen könnten. (ram/sda)
14:52 Uhr: Übersterblichkeit nach Grossregion
In den letzten Wochen ist durch COVID-19 für diese Altersgruppe eine Übersterblichkeit erkennbar. Im Kanton Tessin hat sie bereits in Kalenderwoche 11 begonnen, in der Zentralschweiz ist sie beispielsweise erst seit Woche 16 erkennbar.
Immer mehr Heime richten in Corona-Zeiten eine «Besucherbox» ein
Wie Christoph Hubacher von der Burgergemeinde Thun am Dienstag auf Anfrage sagte, befinden sich die Heimbewohner bei diesen Besuchen im Innern des Gebäudes, in einem Seminarraum. Von den Besuchern in der Besucherbox ausserhalb des Heims trennt sie die normale Glasscheibe des Gebäudes.
Mikrofone und Lautsprecher überwinden die akustische Barriere, welche die Fassade darstellt. Das Angebot wird laut einer Mitteilung der Bürgergemeinde Thun, welche das Heim betreibt, sehr geschätzt und rege benutzt. Seit Mitte März sind – wie in anderen Heimen in der Schweiz – im Steffisburger Heim Besuche untersagt.
In Steffisburg hat man sich von einem Artikel der «Berner Zeitung» inspirieren lassen, welche Mitte April von einer Besucherbox vor einem Altersheim in Wattwil SG berichtete. Ein Blick in die Schweizer Mediendatenbank SMD zeigt, dass vor vielen anderen Heimen in der Schweiz solche Besucherboxen eingerichtet worden sind. (sda)
So sieht das «neue» Bundeshaus aus
Nationalratskommission fordert Nothilfe für Medien
Das fordert die KVF mit einer Motion, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Die Ständeratskommission hat bereits einen gleichlautenden Vorstoss formuliert. Während diese ihren Entscheid mit grosser Mehrheit fällte, fand die Motion in der Nationalratskommission mit 12 zu 10 Stimmen bei 2 Enthaltungen eine knappe Mehrheit. Die Vorstösse dürften in der ausserordentlichen Session von kommender Woche behandelt werden.
Die Motionen fordern, dass die Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit zusätzlichen finanziellen Mitteln unterstützt wird, damit diese ihren Text-Basisdienst ihren Abonnenten in drei Sprachen unentgeltlich zur Verfügung stellen kann. Die Kosten werden in den Motionen nicht beziffert.
25 Millionen Franken sollen für die kostenlose Zustellung von Regional- und Lokalzeitungen durch die Post zur Verfügung gestellt werden, 10 Millionen Franken für die Verbilligung der Zustellung der übrigen Tageszeitungen.
100 neue Fälle in der Schweiz
Insgesamt gab nach Angaben des Bundesamtes für Gesundheit (BAG) vom Dienstag 29'264 laborbestätigte Fälle. Die Fallzahlen unterliegen einer wöchentlichen Schwankung mit jeweils tieferen Zahlen am Wochenende.
Die Todesfälle belaufen sich gemäss Zählung von corona-data.ch auf mindestens 1678 Fälle, 14 mehr als gestern. Das BAG gab die Zahl der Todesopfer mit 1380 an. Das Bundesamt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis am Dienstagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen der Kantone abweichen, schreibt das BAG. Pro 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gab es 341 Infektionen.
Bisher wurden rund 256'500 Tests durchgeführt. Davon waren nach Angaben des BAG 13 Prozent positiv. Eine Person kann mehrere Male getestet worden sein.
#CoronaInfoCH #Coronavirus #COVID19
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) April 28, 2020
28.04 Aktueller Stand sind 29'264 laborbestätigte Fälle, 100 mehr als am Vortag.https://t.co/RTWF8jbM2p pic.twitter.com/EIzLR32wFn
Wenn ein Swiss-Flugzeug anstatt Passagiere Schutzmaterial geladen hat
Tessin: Fünf weitere Tote durch Covid-19
Insgesamt wurden bis Dienstagmorgen im Kanton Tessin 3176 Personen positiv auf das Virus getestet. 316 Menschen verloren aufgrund des Coronavirus ihr Leben. 712 Personen konnten bisher aus den Tessiner Spitälern entlassen werden. (sda)
Immobilienverband schlägt Mieterlass für kleine Unternehmen vor
Der Streit zwischen Mieter- und Vermieterschaft schwelt seit Wochen. Während die vom Lockdown betroffenen Geschäfte die Löhne ihrer Angestellten mit Kurzarbeitsentschädigungen decken können, bleiben sie auf den Kosten für die Miete sitzen. Eine von Bundesrat Guy Parmelin eingesetzte Arbeitsgruppe brachte keine Einigung zu Stande. Der Bundesrat lehnte es bisher ab, in den Streit einzugreifen. Er hat lediglich die Nachfrist für die Bezahlung fälliger Mieten auf drei Monate verlängert.
Überraschend macht der VIS, der die institutionellen Immobilien-Investoren vertritt, der Wirtschaftskommission des Ständerats (WAK) nun einen Vorschlag: Kleinunternehmen und Selbständigerwerbenden, deren Bruttomiete den Betrag von 5000 Franken pro Monat nicht übersteigt, soll die Miete für zwei Monate erlassen werden. Nur die Nebenkosten müssten weiterhin bezahlt werden.
Es sei nicht sinnvoll, einen finanzstarken Mode- oder Luxusgüterkonzern gleich zu behandeln wie ein kleineres Ladengeschäft, dessen Überleben auf dem Spiel stehe, argumentiert der Verband. Auch die Miete für indirekt vom Lockdown betroffene Geschäfte sollen nicht erlassen werden.
Eine Sonderlösung braucht es laut VIS allenfalls für Restaurants. Diese haben wegen der grossen Fläche oft hohe Mieten und drohen durch die Maschen zu fallen. Der Verband unterstützt daher den Vorschlag der Ständeratskommission, betroffenen Unternehmen bezogene Überbrückungskredite in Höhe von maximal drei Monatsmieten zu erlassen.
Bernexpo: «Haben keinen Corona-Preis verrechnet»
«Eine ausserordentliche Session braucht ausserordentlich viel Platz», sagte Somm am Dienstag bei einem Medienrundgang. Der Mietzins betrage jedoch weniger als eine Million. Die Miete macht damit weniger als ein Drittel der veranschlagten Gesamtkosten von 3,4 Millionen Franken aus. Der Rest sind Technik- und Personalkosten.
«Die Demokratie darf nicht nach Kosten bewertet werden», sagte Ständeratspräsident Hans Stöckli (SP/BE). Das schweizerische politische System sei normalerweise sehr kostengünstig. Er selbst sei über die Höhe der Kosten für die ausserordentliche Session «erstaunt» gewesen, sagte Stöckli. Er habe die Preise jedoch nicht ausgehandelt.
Die ausserordentliche Session zur Bewältigung der Corona-Krise beginnt am 4. Mai. Sie findet auf dem Berner Messegelände statt, weil im Parlamentsgebäude die Abstandsregeln nicht eingehalten werden könnten. (sda)
Einige Coiffeure verlangen Corona-Zuschlag
Brigitte Hodel, Vizepräsidentin von Coiffeur Suisse, dem Verband der Schweizer Coiffeurgeschäfte, sagte gegenüber dem SRF, dass sie den kleinen Aufpreis gerechtfertigt finde. Denn: Die Coiffeure hätten ja neben dem Schutzmaterial auch noch zusätzlichen Arbeitsaufwand. Sie selbst habe pro Kunde zehn Minuten mehr Arbeitsaufwand, pro Tag geschätzte 1,5 Stunden.
Clariant spendet rund 80 Tonnen Desinfektionsmittel pro Monat
Alle mit der Herstellung und Lieferung des Desinfektionsmittels verbundenen Kosten würden von Clariant übernommen, hiess es weiter. Mit diesem Beitrag wolle Clariant helfen, der begrenzten Verfügbarkeit von Desinfektionsmitteln in der Schweiz während des Covid-19-Ausbruchs entgegenzuwirken. (awp/sda)
UBS hat KMU Corona-Kredite von mehr als 2,5 Milliarden zugesagt
Wie ebenfalls bereits bekannt, will die Bank 30 Millionen US-Dollar für diverse Covid-19-Hilfsprojekte spenden und damit Regionen, in denen sie tätig ist, unterstützen. Zudem haben die Mitglieder der Konzernleitung beschlossen, über die nächsten sechs Monate 50 Prozent ihres Gehalts zugunsten von Hilfsmassnahmen zu spenden, wie es in der heutigen Mitteilung heisst. Konzernchef Sergio Ermotti hatte dies in dieser Art bereits Anfang April in einem Interview angekündigt.
Coronakrise und tiefer Ölpreis setzen ABB zu
Der Auftragseingang reduzierte sich um 4 Prozent auf 7,35 Milliarden US-Dollar und der Umsatz um 9 Prozent auf 6,22 Milliarden, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Auf vergleichbarer Basis, also unter Berücksichtigung der Effekte der Währungen sowie der Akquisitionen und Devestitionen, fiel der Umsatz um 7 Prozent zurück, wogegen beim Auftragseingang ein kleines Plus von 1 Prozent resultierte. Dazu trugen insbesondere die beiden Divisionen Industrieautomation und Antriebstechnik bei.
Der Reingewinn nahm um 30 Prozent auf 376 Millionen US-Dollar ab. Die Erwartungen der Analysten hat ABB mit diesen Zahlen aber auf der ganzen Linie übertroffen, mit dem Auftragseingang sogar sehr deutlich.
1,5 Milliarden Franken für die Swiss
Folgende Punkte seien beschlossen worden: Die Swiss soll mit 1,5 Milliarden Franken unterstützt werden, die flugnahen Betriebe mit 0,5 Milliarden Franken. Im «Tagi» heisst es dazu: «Dabei geht es um Kredite, deren Rückzahlung von den künftigen Gewinnen der Swiss abhängt. Es soll ein ähnliches System wie bei den Corona-Krediten für KMU zum Einsatz kommen. Das heisst, dass die Kredite von den Banken kommen sollen. Der Bund springt nur dann ein, wenn dies nicht genügt. Ähnlich wie bei den Corona-Krediten wird somit die Hilfe des Bundes primär über Bürgschaften und Garantien geleistet, nicht über direkte Kredite.»
Viele KMU sehen hohe Konkursgefahr und deutliche Umsatzeinbrüche
Demnach haben die Unternehmen teils drastische Massnahmen ergriffen. 43 Prozent haben geantwortet, dass sie Kurzarbeit für die Mitarbeitenden angemeldet haben, 32 Prozent haben beim Bund einen Überbrückungskredit beantragt, 7 Prozent mussten angesichts der Situation gar Kündigungen aussprechen.
Auch die Wahrscheinlichkeit eines Konkurses wird als real eingeschätzt: 46 Prozent der KMU erachten es als wahrscheinlich, dass sie Konkurs anmelden müssen, wenn die Lage sich nicht lockert.
Die Unternehmen würden versuchen, sich auf die Lage einzustellen. Ein Viertel der Befragten habe Angebot, Service oder Produkte bereits angepasst. Für 58 Prozent sei dies aber noch «kein Thema» gewesen. Zu den Änderungen zählen etwa Onlineberatung, E-Commerce, Lieferservice oder ein Take-away-Angebot.
Die Umfrage wurde zwischen dem 3. und 17. April bei Mitgliedern und Kunden durchgeführt. 716 KMU haben an der Umfrage teilgenommen. (awp/sda)
Fernunterricht für Zürcher Lehrer keine Option
Haben Lehrpersonen Kinder, soll eine andere Betreuungsmöglichkeit wie eine Kita oder eine Tagesbetreuung gesucht werden. Wenn Lehrpersonen auf Präsenzunterricht verzichten wollen, müssen sie unbezahlten Urlaub beantragen.
So wollen Kirchen Gottesdienste abhalten
So soll der Zugang zum Gotteshaus auf maximal ein Drittel seiner ordentlichen Besucherkapazität begrenzt werden. In jedem Fall sei den einzelnen Gläubigen ein Raum von mindestens vier Quadratmetern zuzuteilen. Die Einhaltung der notwendigen Abstände müsse mit geeigneten Massnahmen sichergestellt werden.
Die Kontaktstellen in den Gotteshäusern sollen vor dem Gottesdienst gesäubert und desinfiziert werden. Die Weihwasserbecken müssten bis auf Weiteres leer bleiben.
Um zu vermeiden, dass bei gut besuchten Gottesdiensten Gläubige vor dem Gotteshaus abgewiesen werden müssen, werden Anmeldeverfahren mit Platzreservationen empfohlen. Die Gläubigen müssten sich beim Eingang zum Gotteshaus die Hände mit einem viruziden Desinfektionsmittel reinigen, das zur Verfügung gestellt werden soll.
Das Herumreichen der Kollektenkörbchen durch die Sitzreihen soll unterlassen werden. Stattdessen könnten die Gläubigen ihre Kollekte beim Verlassen des Gotteshauses in ein Gefäss beim Ausgang werfen.
Taufen, Erstkommunionsfeiern, Firmungen und Hochzeiten seien nur unter strikter Beachtung der Regeln betreffend Hygiene und soziale Distanz wieder möglich. Aufschiebbare Feiern sollten nach Rücksprache mit den Familien wenn möglich vertagt werden. (sda)
Sars-Cov-2, Covid-19, Coronavirus – die wichtigsten Begriffe
Coronaviren sind eine Virusfamilie, die bei verschiedenen Wirbeltieren wie Säugetieren, Vögeln und Fischen sehr unterschiedliche Erkrankungen verursachen.
Sars-Cov-2 ist ein neues Coronavirus, das im Januar 2020 in der chinesischen Stadt Wuhan identifiziert wurde. Zu Beginn trug es auch die Namen 2019-nCoV, neuartiges Coronavirus 2019 sowie Wuhan-Coronavirus.
Covid-19 ist die Atemwegserkrankung, die durch eine Infektion mit Sars-Cov-2 verursacht werden kann. Die Zahl 19 bezieht sich auf den Dezember 2019, in dem die Krankheit erstmals diagnostiziert wurde.
Die wichtigsten Fakten zum Coronavirus: Symptome, Übertragung, Schutz.