Das Sturmtief «Fabienne» hat am Sonntag in Bayern eine Frau das Leben gekostet. Die Spaziergängerin starb auf einem Campingplatz bei Ebrach im Landkreis Bamberg, nachdem ein Baum auf sie gestürzt war, wie das Polizeipräsidium Oberfranken mitteilte.
Die 78-Jährige habe schwerste Verletzungen erlitten und sei noch an der Unglücksstelle verstorben. «Fabienne» sorgte in der Region auch für Überschwemmungen. In mehreren Teilen Deutschlands kam es wegen des Sturms zu Störungen im Bahnverkehr. (sda/afp)
Ein Update aus dem schönen Graubünden
von Ronny_Chur
23:00, Wetter in Chur: leichter Regen und so gut wie KEIN Wind.
Wie die Stadtpolizei Zürich in einer Medienmitteliung schreibt, ist das Bahnhofquai bis auf weiteres wegen den hohen Windgeschwindigkeiten entlang der Brandruine zwischen Landesmuseum und Rudolf-Brun-Brücke vorsichtshalber gesperrt.
«Da die Bausubstanz der Brandruine Bahnhofquai/Bahnhofplatz gemäss Einschätzung von Spezialisten nach wie vor instabil ist, muss das Bahnhofquai während den herrschenden hohen Windgeschwindigkeiten aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Die Sperrung betrifft den ganzen Strassenabschnitt zwischen Landesmuseum und Rudolf-Brun-Brücke in beide Fahrtrichtungen.»
Durch die Verkehrspolizei der Stadtpolizei Zürich ist eine Umleitung eingerichtet und signalisiert. Aufgrund dieser Sperrung muss rund um den Hauptbahnhof mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden.
117 km/h schnelle Windböe am Säntis gemessen
Die Kaltfront von #Sturm#Fabienne kommt nun von Nordwesten in die Schweiz. U.a. gab es bis jetzt folgende Windböen: #Säntis 117 km/h, Zürich-Fluntern 88 km/h, Salen-Reutenen/TG 86 km/h. Die Böen werden noch stärker. ^is pic.twitter.com/OX25w3lbTX
Das Sturmtief hat mir heute einen genialen Flug mit dem Segelflugzeug im Jura beschert. Bei Windgeschwindigkeiten zwischen 65 und 90km/h gab es eine Welle, die mit bis zu zwei Metern pro Sekunde nach oben ging. Sehr eindrücklich!
Schickt uns eure schönsten Bilder vom Sturmtief «Fabienne»
Die Kantonspolizei Schwyz vermeldet: «Aufgrund der bestehenden Starkwindwarnung für Sonntagabend, 23. September 2018, hat die Marktkommission Siebnen entschieden, den Markt- und Fahrgeschäftebetrieb von 16 Uhr bis am Montag-
morgen, 24. September 2018, zu unterbrechen.
Die Räumung des Marktgeländes verlief ruhig und ohne Zwischenfälle.
Nebst der Kantonspolizei Schwyz standen die Feuerwehren Schübelbach und Wangen für die Räumung des Geländes im Einsatz.»
Am Bodensee geht's langsam los
Fabienne wird die Schweiz von Norden her beschäftigen.
Sturmtief Fabienne wirbelt den europäischen Luftverkehr gehörig durcheinander. Eine Boeing 777F von Emirates Cargo wegen den Windböen in Genf statt Frankfurt runter.
Emirates SkyCargo Boeing 777-200F Dubai-Frankfurt is diverting to Geneva due to weather pic.twitter.com/IGTAidg3Jt
Fabienne hat etwas Verspätung - Zürcher Bahnhofquai bleibt offen
Der Herbsturm Fabienne wird gegen 20 Uhr die Schweiz erreichen. Vorhand bleibt darum das Zürcher Bahnhofquai normal befahrbar, wie die Stapo mitt eilt.
#Fabienne lässt noch ein bisschen auf sich warten. Das Bahnhofquai ist nach wie vor normal befahrbar. Sollte sich die Situation ändern, werden wir umgehend kommunizieren. (Bild: Wetterstation Wasserschutzpolizei Mythenquai) ^spa pic.twitter.com/ipJnGbl8yz
Animation: So braust Herbssturm Fabienne über die Schweiz
Die Kaltfront erreicht mit Starkregen und Sturmböen am frühen Abend aus Nordwesten die Schweiz. In den darauffolgenden Stunden dürften die Sturmwinde das Land ordentlich durchschütteln, wie die Animation zeigt.
Sturmwarnung für Oktoberfest: «Betrunkene sollten nicht unter Bäume liegen»
Betrunkene sollten sich heute Abend am Münchner Oktoberfest besser nicht unter einen Baum legen. Genau zur Schliessung der Zelte droht die Sturmfront über München zu ziehen.
Sonntagabend die mit Gewittern durchsetzte Kaltfront genau zum #Oktoberfest-Zusperren in München https://t.co/svZAUuY3am Wenn das morgen immer noch so aussieht, wäre ein vorzeitiges Schliessen sinnvoll, damit dann niemand besoffen unterm Baum liegt #Leitkultur
Die Markfahrer in Schwyz müssen heute früher Feierabend machen. Wegen des anrückenden Herbststurm Fabienne macht der Siebner Märt schon um 16 Uhr dicht. Der traditionelle Markt wird am Montag wiedereröffnet.
Wind frischt im Mittelland auf
12 Uhr Update zu Sturm Fabienne
Aktuell herrscht noch die Ruhe vor dem Sturm Fabienne, der heute Abend sein Maximum erreichen wird. Im Mittelland weht der Wind jetzt um die Mittagszeit mit Böenspitzen von 40 bis 60... https://t.co/7nPgEMQXoD
Zürich bereitet wegen Sturm Sperre des Bahnhofsplatz vor
Zürich wappnet sich für das Sturmtief Fabienne: Die Brandruine am Bahnhofquai/Bahnhofplatz ist noch instabil, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte. Experten könnten nicht ausschliessen, dass Bauteile des Gebäudes durch die starken Winde auf die Strasse fallen und dort Personen gefährden.
Die Stadtpolizei Zürich bereitet deshalb eine Sperrung des ganzen Strassenabschnitts zwischen Landesmuseum und Rudolf-Brun-Brücke vor. Noch ist unklar, ob und wann genau dies passiert. Der Wind dürfte im Laufe des Nachmittags auffrischen und am Abend bis mancherorts bis 100 km/h erreichen.
Bild: SCHUTZ UND RETTUNG ZUERICH
Hitze vor dem Herbststurm
Wer heute nochmals in den Fluss oder See springen will, hat heute wohl die letzte Chance, dies bei sommerlichen Temperaturen zu tun. Am Nachmittag zieht das Herbststurm Fabienne auf und macht dem Sommer wohl endgültig den Garaus.
Pünktlich zum astronomischen Herbstanfang vom frühen Sonntagmorgen hat sich ein Wetterumschwung mit Sturmwinden angekündigt. MeteoSchweiz erliess für die Nacht auf Montag Sturmwarnungen der Stufen zwei und drei.
In höheren Lagen über 1500 Metern über Meer wurden Windspitzen von bis zu 140 Kilometer pro Stunde (km/h) erwartet. In den Niederungen der Alpennordseite wurden ebenfalls stürmische Winde mit Böen von bis zu 100 km/h erwartet.
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Die beliebtesten Kommentare
Mia_san_mia
23.09.2018 16:23registriert Januar 2014
Super wie sie bei uns reagieren. Ich habe mir gestern schon gedacht, dass es gefährlich für den Siebner Märt werden würde.
Das sagt der Fachmann zum besten und schlimmsten Szenario für das Lötschental
Erst der Bergsturz, dann das Wasser: Das Lötschental ist wegen möglicher Überschwemmungen in Alarmbereitschaft. Fachmann Christoph Hegg sagt, welche Gefahren derzeit bestehen – und wie das Wunschszenario aussieht.
Herr Hegg, der Pegel im Stausee, der sich hinter den Geröllmassen in Blatten gebildet hat, steigt. Wie beurteilen Sie die Gefahr von weiteren Überschwemmungen Stand heute Morgen? Christoph Hegg: Die Situation ist grundsätzlich unverändert. Aus der Ferne ist es schwierig abzuschätzen, wie schnell das Wasser steigt – und vor allem auch, wie die Topografie der abgestürzten Masse ist. Irgendwann ist der See voll und das Wasser wird über den Schuttberg fliessen.