Bregl da Heida dürfte den wenigsten ein Begriff sein. Dabei liegt der Ort gleich neben einem Naturhighlight der Schweiz: Der Rheinschlucht zwischen Ilanz und Reichenau.
Die Feuerstelle mit einem Bänkli steht auf den Grundmauern einer frühmittelalterlichen Kriche (7. Jahrhundert). Man hat einen schönen Blick auf das Dörfchen Sagogn und die Wiese bietet unendlich Platz für Kinder zum herumtollen oder für Erwachsene, um die Sonne zu geniessen.
Erreichbar ist die Feuerstelle beispielsweise auch von Laax entlang eines Baches. Im Blick hat man zudem die Aussichtsplatzform Crap Signina, mit wunderbaren Tiefblicken auf die Rheinschlucht. Die paar Höhenmeter dort hinauf lohnen sich.
Mit dem Aussichtspunkt Bochslen verhält es sich wohl ähnlich wie oben mit der Bregl da Heida: In der Nähe hat's (zumindest regional) etwas ziemlich Bekanntes, die Grillstelle findet aber nur, wer sich auskennt. Hier ist der Lützelsee der bekannte Rahmen, um welchen sich herrlich spazieren lässt oder wo die Badi lockt.
Geht man hinter der Badi durch den Wald kurz ziemlich steil hinauf zum Hügel, öffnet sich über Hombrechtikon ein traumhaftes Panorama mit Blick auf den Zürichsee und die Berge. Der Platz ist gross, kann sich aber auch schnell füllen. Darum: Besser früh genug los.
Hängebrücke, Wasserfall, kurze Wanderung – zu tun gibt es beim Chessiloch bei Flühli genügend. Und vorne beim Chessimätteli bietet die Feuerstelle der Schweizer Familie genügend Komfort für alle.
Zum Zeitvertreib lohnt sich die kurze, knapp 300 Meter lange Wanderung dem Seebebach entlang zum Chessiloch, wo in der Sackgasse ganz hinten im Tal eine kleine Hängebrücke den Blick auf den Wasserfall freigibt:
Wem das noch nicht genügend Nervenkitzel ist, der kann über die 2019 eröffnete Hängebrücke gleich oberhalb der Feuerstelle den Seebebach überqueren. Aber keine Angst: Die Feuerstelle erreicht man auch über andere Wege sehr bequem.
Gleich geht es weiter mit den schönsten Grillplätzen der Schweiz, aber vorab eine kurze Werbeunterbrechung...
Und nun zurück zur Story...
Weiter geht es wieder mit einer Feuerstelle mit Aussicht: Wir sind am Waldrand oberhalb von Kirchdorf AG. Bei guter Fernsicht tauchen die Glarner Alpen mit Tödi und Vrenelis Gärtli, sowie von Titlis bis Eiger die Bergkette am Horizont auf. Ist das Wetter weniger gut, reicht auch der Blick nach Baden und das Limmattal, um abschalten zu können.
Der Parco San Grato ist ja sowieso ein Besuch wert. Hoch über dem Luganersee in Carona im botanischen Park (Eintritt frei) gedeihen diverse Bäume, Sträucher und Blumen.
Neben der Botanik bietet der Park mit einem Spielplatz und der Aussicht auch eine Riesenschaukel für jedermann. Und natürlich: eine Grillstelle. Aber Achtung: Immer abklären, ob Feuer machen erlaubt ist, das gilt im Tessin mehr als anderswo in der Schweiz.
Warum immer bis nach Zermatt? Warum nicht mal aus dem Parkhaus für die Bahn zum weltbekannten Ort, einfach um die Ecke laufen und beim Schalisee in Täsch zwischen imposanten Bergspitzen Beachfeeling geniessen?
Die offizielle Feuerstelle gleich am Wanderweg hat normalerweise auch Brennholz und einen Grill bereit.
Langweilig wird es beim Badesee sicher nie. Denn die Wasserskianlage bietet meist Spektakel und den versprochenen Sand für das Beachfeeling gäbe es beim Restaurant am See. Obwohl: Wer braucht das bei dieser Kulisse mit den vielen schattenspendenden Lärchen überhaupt auch noch?
Vom Tal unten auf einen Berg. Oder zumindest ein Bergli. Die Hohenegg zwischen Bauma und Bäretswil bietet Holzbank und Grillstelle oben auf dem «Gipfel».
Die Wurst will aber verdient sein. Wer vom Neuthal her kommt, wandert erst dem Wissenbach und dann einem Seitenbach entlang über diverse Brücken und Treppen nach oben (Bild unten).
Danach empfiehlt sich die Rundwanderung durch das Lochbachtobel. Auch hier fehlt es nicht an Brücken und Wasserfällen. Start und Endpunkt könnte beispielsweise der Bahnhof Bauma sein.
Ab in die Zentralschweiz, oder genauer auf die Horwer Halbinsel. Hier kommt man bei der Dickiwald-Grillstelle nicht mehr aus dem Staunen heraus.
Grosse Wiesenflächen für endloses Spielen, der Wald zum Verstecken und überall schattenspendende Bäume machen den Ort auch im Hochsommer zum idealen Ziel mit Start in Horw oder Kastanienbaum.
Wer jetzt noch nicht von der Schönheit des Ortes überzeugt ist, unsere Büro-Luzernerin schwärmt: «Die Ussicht isch einmalig. Gets schösch niened i de Schwiiz.» Sie muss es wissen.
Aufgepasst alle Ritterinnen und Prinzen! Ich wette, ihr könnt euch bei der Ruine Grasburg den ganzen Tag beschäftigen. Ein Feuer in der Abenddämmerung sorgt dabei natürlich für doppeltes Vergnügen und lässt uns noch mehr vom Mittelalter träumen.
Wer aber trotzdem noch mehr will: Die Ruine liegt direkt am Sensegraben. Dort kann man sein Glück mit Schiffersteinen versuchen oder auch mal am Ufer des Flusses eine Wurst brätlen. Kurz: Für Familien mit Kindern ein perfekter Ausflug an der Kantonsgrenze zwischen Bern und Freiburg.