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Der Festival-Sommer ist vorbei. Stimmt nicht ganz, denn am 10. September findet zum Beispiel noch das Glücklich-Festival in Luzern statt, doch die Schwergewichte wie das Open Air Frauenfeld oder St.Gallen haben ihre Bühnen bereits wieder abgebaut. Hier die Top 5 in den wichtigsten vier Kategorien:
Was die Anzahl Eintritte pro Tag anbelangt, hat das Open Air Frauenfeld die Nase vorn. 170'000 Eintritte waren es über die vier Tage (inklusive EarlyBird am Donnerstagabend) verteilt. Das macht 42'500 pro Tag. Mit dieser Anzahl könnte man das Hallenstadion täglich mehr als drei Mal füllen. In absoluten Zahlen hat aber das Paléo-Festival in Nyon über sechs Tage mehr Eintritte verzeichnet, nämlich 230'000.
199 Bands spielten am Montreux Jazz Festival. Das ist nicht sehr erstaunlich, wenn man bedenkt, dass dieses 16 Tage dauert – macht durchschnittlich 12 Bands pro Tag. Auch das zweitplatzierte Paléo-Festival dauert länger als die meisten anderen Open Airs, nämlich sechs Tage. Am Zürich Open Air spielten 90 Bands und DJs innert vier Tagen. Eine geballte Ladung von 22 Acts pro Tag.
Bezüglich Preis macht wieder das Jazz Festival in Montreux das Rennen. 160 Franken kostet beispielsweise ein Einzeleintritt ins Auditorium Stravinski während des Festivals. Stehplatz, versteht sich. Ein Abo über 16 Tage kostet sogar 1420 Franken. Das teuerste Open Air hingegen ist das in St.Gallen. Dort bezahlte man dieses Jahr 102 Franken für einen Ein-Tagespass.
Wo wird das Bier wohl am teuersten sein? Natürlich in Zürich. 8.50 bezahlte man für einen 4dl-Becher. Zwar sind darin noch 2 Franken Depot einberechnet, doch wer hat keine Jetonsammlung bei sich zu Hause, mit der er nach einem Festival nichts mehr anfangen kann?