Laut einem Bericht im «Sonntagsblick» wurde bei der Sicherheitsfirma Securitrans ein Sicherheitsbeamter für Einsätze gesperrt,
weil er im Dienst ein Neonazi-Tattoo sichtbar zur Schau stellte. Auf dessen
Unterarm sei ein Foto von zwei Wehrmachtssoldaten mit Maschinengewehr verewigt
– unter Neonazis ein populäres Motiv.
Dieses unter Neonazis beliebte Sujet hatte der Securitrans-Mitarbeiter auf seinem Arm tätowiert – es handelt sich offenbar nicht um ein Original, sondern um eine Nachstellung aus dem Jahr 2011.Bild: pinterest
Gemäss den Weisungen der SBB-Tochterfirma
sind «sichtbare Tätowierungen» und «Diskriminierung jeglicher Art» nicht
gestattet. Die Zeitung hat bei der SBB-Tochterfirma nachgefragt, wieso diese
Person ungehindert ein solches Tattoo zur Schau stellen konnte.
Bei der SBB bedaure man den
Vorfall. Die «klaren und strikten Vorgaben» seien nicht eingehalten worden, wird Securitrans-Chefin Désirée Baer zitiert. Der Sicherheitsbeamte sei über
eine externe Firma angestellt worden, welche, wollte Baer nicht offenlegen. Weitere Einsätze im Dienste der SBB werde
der Mann nicht mehr erhalten.
Laut dem «Sonntagsblick» herrscht unter den
Securitrans-Angestellten ein «gewaltverherrlichendes, oft fremdenfeindliches
Klima» – das berichteten zumindest Insider. Désirée Baer, Chefin des Unternehmens, weist diese Vorwürfe
entschieden zurück. (vom/wst)
Sieg Fail! Warum Nazis (sonst noch) Volldeppen sind
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Die beliebtesten Kommentare
so wie so
17.06.2018 11:42registriert Juli 2015
Und wenn er das Tattoo ordnungsgemäss verdeckt hätte, wäre alles ok gewesen? Das Problem ist nicht das Tattoo, sondern die Gesinnung.
Die SBB dürfte auch mal nachedenken, mit was für externen Firmen sie da zusammenarbeitet. Weil: Irgendwann kann man nicht mehr den überraschten Ahnungslosen spielen, sondern hat gewusst, wen man sich da mit an Bord holt.
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