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SBB benachteiligt kleine Firmen

Wie die SBB kleine Firmen benachteiligen

03.06.2018, 07:1103.06.2018, 08:12
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Die SBB suchen nach einem Hersteller für Zugbatterien, doch wer sich für den Auftrag um das Millionengeschäft interessiert, muss tief in die Tasche greifen. Wer die detaillierten Ausschreibungsunterlagen haben will, muss laut dem SonntagsBlick 20'000 Franken bezahlen.

ARCHIV - ZUM THEMA DER ORGANISATION DER BAHNINFRASTRUKTUR AN DER FRUEHLINGSSESSION AM MONTAG, 28. MAI 2018, STELLEN WIR IHNEN FOLGENDES BILDMATERIAL ZUR VERFUEGUNG -Eine EC-Zug unterwegs auf dem SBB S ...
20'000 Franken wollen die SBB für die Ausschreibungsunterlagen.Bild: KEYSTONE

Für KMUs sei ein solcher Vorgang – anders als bei Grosskonzernen – aber oftmals schwierig, auf gut Glück einen solchen Betrag hinzublättern.

Die SBB verteidigen die Gebühr für den blossen Erhalt der Unterlagen, da das Unternehmen viel Fachwissen in diesem Bereich erarbeitet habe und das Wissen geschützt werden solle.

Es sei zudem nicht das erste Mal, dass die SBB zu diesem gesetzlich zulässigen Instrument bei der Ausschreibung von Aufträgen griffen. (vom)

So sehen die neuen SBB-Züge von Innen aus

Video: srf/SDA SRF
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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Kronrod
03.06.2018 08:30registriert März 2015
Ganz abgesehen davon, dass es mir kontraproduktiv erscheint, für das Mitmachen an einer Ausschreibung so viel Geld zu verlangen, sollte alle Forschung, die von der Öffentlichkeit finanziert wird (und das ist die SBB), auch der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
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chnobli1896
03.06.2018 08:08registriert April 2017
Wäre interessant die Gründe hierfür zu erfahren. Vielleicht mussten sie es machen aufgrund von Bewerbungen in der Vergangenheit oder so. Hätte mir nach der Schlagzeile etwas mehr Substanz gewünscht
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marsupi
03.06.2018 10:49registriert November 2015
So ein Vorgehen schützt indirekt auch davor, dass eine Firma gewählt wird, die direkt nach dem Auftrag Konkurs geht. Kleinbetriebe zu unterstützen finde ich zwar sinnvoll. Aber wenn es darum geht, nachhaltig einen Partner zu finden, riskiert mit zu kleinen Betrieben allenfalls die zukünftige Wartung.
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