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Retourkutsche: Nils Fiechter verursacht Auffahrunfall –

Retourkutsche für Nils Fiechter (rechts im Bild). 
Retourkutsche für Nils Fiechter (rechts im Bild). screenshot: youtube

Jung-SVPler verursacht Auffahrunfall – wie das «EU-Auto» in seinem Wahlkampf-Spot

Im letzten Herbst spottete Nils Fiechter aus Frutigen in einem Video über unvernünftige Autofahrer, jetzt kam ans Licht, dass der Jungpolitiker in diesem Frühjahr selbst einen Unfall baute – weil er am Steuer eingenickt war.
28.07.2016, 06:0828.07.2016, 06:26
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Der Fahrer eines EU-Cabrios voller feiernder Passagiere wird von einem SVP-Mobil abgelenkt und prallt in einen Einachs-Traktor. Diesen «EU-Auffahrunfall» inszenierten die Berner Jung-SVPler Nils Fiechter und Markus Horst für ihr Wahlkampfvideo im vergangenen Herbst.

Horst und Fiechter warben mit dem Video für ihre Wahl in den Nationalrat. Ihr Slogan: «In der Politik kommt es nicht immer auf die Geschwindigkeit an – die Richtung muss stimmen.»

Karma is a bitch: Hier spottet Fiechter über junge Raser.streamable

Jetzt hat der 19-jährige Fiechter selbst einen Auffahrunfall verursacht, wie die Berner Zeitung am Mittwoch berichtet.

Wegen Fahrunfähigkeit verurteilt

Aus einem rechtskräftigen Strafbefehl gehe hervor, dass der Jungpolitiker wegen Widerhandlung gegen das Strassenverkehrsgesetz durch Fahren in fahrunfähigem Zustand verurteilt worden ist. Fiechter habe im Mai eine Auffahrkollision verursacht, weil er am Steuer eingenickt war. 

«Es gab zum Glück keine Verletzten und keine grösseren Schäden», sagte Nils Fiechter auf Nachfrage der Berner Zeitung. Busse und Gebühr belaufen sich auf 1300 Franken.

«In seinem eigenen Video würde er sinngemäss die Rolle des EU-Autos spielen», sinniert die Berner Zeitung.

Busse wegen unbewilligter Kundgebung

Eine Busse gabs für Fiechter schon im April 2016. Zusammen mit weiteren Mitgliedern des Initiativkomitees für ein Verhüllungsverbot demonstrierte er als "Burka-Bomber" auf dem Berner Bundesplatz. Die Stadt Bern büsste die Burka-Gegner im April wegen der unbewilligten Kundgebung mit 500 Franken. (smo) 

  (aargauerzeitung.ch)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Jimmy88
28.07.2016 07:25registriert Juli 2016
Habe langsam aber sicher Zweifel an unserem Staat. Er pennt ein und hätte dabei Menschenleben gefährden können = Busse von CHF 1300.00. Jemand anderes wird mit kleinsten Mengen THC im Blut bei einer Routinenenkontrolle erwischt = ergibt Bussen und Verfahrenskosten zwischen CHF 3000 und CHF 10000. Bravo Schweizer Gesetz!!
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x4253
28.07.2016 07:45registriert Juli 2016
Das wären dann: "Fahren in fahrunfähigem Zustand (Art. 91 Abs. 2 lit b SVG)" sieht eine "Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe" vor. In der Rechtspraxis (und gemäss mehreren Bundesgerichtsentscheiden) ist ein einschlafen am Steuer (auch wenn man vor Antritt der Fahrt fit war) eine schwere Widerhandlung im Sinne von Art. 16c Abs. 1 lit a SVG = Ausweis mindestens (!) 3 Monate weg (Art. 16c Abs. 2 lit a SVG). Ausserdem gibts einen Strafregistereintrag. Als Junglenker (Ausweis auf Probe) wird wohl auch seine Probezeit um 1 Jahr verlängert. + nichtbeherrschen des Fz (Art. 31 Abs 1 SVG)
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