Der «Tatort» ist aus der Sommerpause zurück. Am Sonntagabend wurde die erste Folge der neuen Staffel der Krimi-Serie im Schweizer Fernsehen ausgestrahlt. Es handelte sich dabei aber nicht um einen gewöhnlichen Dreh. Das Konzept für die erste Folge war simpel: gedreht wurde er nur in einem Take.
Weniger simpel war die Umsetzung dieser Idee. Für den 90-minütigen Dreh wurde fünf Wochen lang geprobt und schliesslich musste alles sitzen. Wie dies genau ablief kann hier nachgelesen werden:
Die Reaktionen im Vorfeld der Ausstrahlung waren durchmischt. Während die Folge von einigen mit ungeduldiger Vorfreude erwartet wurde, betitelte die Bild-Zeitung sie beispielsweise als schlechtesten «Tatort» aller Zeiten.
Dieser Trend zeigte sich auch in den Reaktionen auf Twitter. Während sich einige User vollkommen begeistert zeigten und die Komplexität der Produktion lobten, fanden andere den «Tatort» einfach nur nervig.
90 schnittfreie Minuten muss man so professionell erst mal durchspielen. Hochachtung, Respekt, Hut ab! #Tatort @ardtext777
— Kiwein (@Kiwein) 5. August 2018
Also technisch ist das schon ziemlich eindrucksvoll. Was für eine gewaltige Leistung an Koordination und der Kamera! #Tatort
— Armin Wolf (@ArminWolf) 5. August 2018
Gibt’s eigentlich ein making-of? Würde gern sehen, wie der Kameramann und all diese Menschen durch die Kulissen geistern #Tatort
— Annette Kalscheur (@kuelwalda) 5. August 2018
#Tatort heute sehr genial gedreht ohne Schnitt und reale Bilder. Hut ab vor dem Kameramann und der Regie.
— skyfall (@skyfallMV) 5. August 2018
Wisst ihr noch damals, als der #Tatort noch ein Krimi war und kein Kunstwerk sein wollte/musste?!
— Flo Rian (@xsportfreundx) 5. August 2018
Einer hier meint offenbar, ich dürfe #Tatort nicht kritisieren, weil ich selber keine bessere Folge produzieren könnte.
— Markus Felber (@Frechgeist) 6. August 2018
Die Arschgeige! Ich rieche durchaus, ob ein Ei faul ist, obwohl ich kein frisches legen kann...
#SRFTatort
— bitinvestclub (@bitinvestclub) 5. August 2018
So ein schwachsinniger Tatort, schwache Story, zu experimentell und langweilig
Eine beachtliche Leistung so ein OneTake-Film, aber es wird auch deutlich, aus welchen Gründen üblicherweise beim Fernsehen geschnitten wird. #Tatort
— Ulla Fiebig (@UllaRamone) 5. August 2018
#Tatort
— Lutzi von Döhren im Urlaub😎 (@Vonlutzie) 5. August 2018
Kategorie Top Ten der schlechtesten Tatort.
Die Kameraführung macht mich seekrank#tatort@Tatort
— Heike Matthiesen (@gitarra) 5. August 2018