Donnern wegen den warmen Temperaturen weitere Lawinen auf die Skipisten? Diese Frage beschäftigt Wintersportler seit dem Lawinenabgang in Crans-Montana. Am Dienstag verschüttete dort eine Gleitschneelawine mehrere Skifahrer, ein Pistenretter kam ums Leben.
Für das kommende Wochenende warnt das Schweizerische Schnee- und Lawinenforschungsinstitut (SLF):
Mit der tageszeitlichen Erwärmung und Sonneneinstrahlung sind laut SLF vor allem an sehr steilen, besonnten Hängen unterhalb von rund 2500 m Gleitschneelawinen möglich.
Die Bergbahnbetreiber beobachten die Situation laufend, wo nötig werden Pisten wegen der Lawinengefahr gesperrt.
Nächste Woche steigen die Temperaturen in den Bergen weiter massiv an. So erreicht das Thermometer am Dienstag auf 2000 Metern Höhe über 10 Grad. Dementsprechend drohen weitere Gleitschneelawinen. Die Situation erinnere an frühlingshafte Verhältnisse, sagt Thomas Stucki vom SLF. Besonders ab der Mittagszeit müsse man aufpassen und bei Touren durch steile Südhänge möglichst frühzeitig starten.
(amü)