Wer am Wochenende in den Himmel schaute, bemerkte nicht nur die zwitschernden Vögel und das sonnige Wetter. Auffällig war auch die etwas gelbliche, trübe Sicht, auch bekannt als der Sahara-Staub.
Unter Einfluss des Tiefdruckgebiets über Nordafrika wurde am Wochenende Staub aufgewirbelt und mit der Höhenströmung über das Mittelmeer nach Europa getragen. Hobbyfotografen packten ihre besten Objektive ein und machten sich ans Werk, das Wetterphänomen in seiner vollen Pracht vor die Linse zu bekommen.
Unglaubliches #Morgenrot vom #Säntis aus. Danke @michelphotoCH und danke #Saharastaub. ^gf pic.twitter.com/jGgt4hbzec
— SRF Meteo (@srfmeteo) 15. April 2018
Auch heute ist wieder #Sahrastaub in der Luft. Es ist trotzdem ziemlich sonnig. Die dichtesten Wolken sind über GR und TI. Regen gibts am Abend über dem Jura und z.B. im #Münstertal. 19 bis 22 Grad. ^gf pic.twitter.com/QvSz9ZuH3h
— SRF Meteo (@srfmeteo) 15. April 2018
Nachdem der mineralische Staub die Wolkenbildung fördert, regnet es am Montag in weiten Teilen der Schweiz. Der Sahara-Staub wird dann sozusagen aus der Luft gewaschen. Dieses Phänomen wird umgangssprachlich auch «Blutregen» genannt und ist daran zu erkennen, dass es auf Autos, Fensterscheiben, am Boden oranger bis rötlicher Rückstand zurückbleiben wird.
Das ist er also, der sogenannte #Blutregen pic.twitter.com/GHsYudZUk9
— Björn Schmitt (@bjoern_schmitt1) 12. April 2018
Nahaufnahme vom Boot...was liegt da gelbliches drauf?
— Wetter-Wache (@WetterWache) 13. April 2018
Richtig...Sand aus der Sahara!
Kein Scherz!
Der sogenannte Blutregen hat auch Schleswig-Holstein erwischt. 😎 #Blutregen #Sahara #Wetter @NDRsh @shz_de @kn_online pic.twitter.com/sI0RSMWfc9
(sar)