Ski fahren in der Schweiz ist teuer. Deshalb weichen viele Wintersportler ins Ausland aus. Die hiesigen Skigebiete reagieren mit flexiblen Tarifen und Preissenkungen. Die Rabattschlacht gestartet hat der Walliser Skiort Saas Fee. Er lancierte 2016 das erste Billig-Abo. Auch dieses Jahr konnten Schneesportler das Saisonabo «WinterCard» für 222 anstatt wie bislang 1050 Franken erwerben.
Weitere Skiorte zogen nach. In der Westschweiz konnte man im April den «Magic Pass» für 359 Franken erwerben – und hat diese Saison damit Zugang zu 25 Skiorten und Bergbahnen im Unterwallis, der Waadt, dem Kanton Freiburg und dem Jurabogen. Im Berner Oberland schlossen sich die vier grössten Skigebiete zusammen und bieten den «Top4-Skipass» für 666 Franken an.
Von den Tiefpreis-Angeboten sind nicht alle Akteure begeistert. Es sei ein «ruinöser Wettbewerb», sagt Freddy Huber, Verwaltungsratspräsident der Bergbahnen Fiesch-Eggishorn im Oberwallis.
Auch bei den normalen Tageskarten gibt es grosse Unterschiede. So kostet ein Tagesskipass für Erwachsene in Zermatt mit 79 Franken knapp 1,6-mal mehr als in Schwyz auf dem Stoos. Die folgenden Grafiken zeigen die fünf günstigsten und teuersten Skigebiete.
Du kennst ein noch günstigeres Skigebiet? Dann ab in die Kommentare damit! (mit Material von sda)