A2 sollte um 19 Uhr wieder offen sein ++ Überschwemmungen im Jura
Die Wettersituation in der Schweiz bleibt angespannt. Heute werden die Temperaturen massiv ansteigen, was die Situation verschärfen könnte. Alle aktuellen Entwicklungen findest du in unserem Liveticker.
Lawinensprengung auf der Belalp VS
Eindrückliche Aufnahmen einer Lawine bei Zermatt
More #avalanches for the avalanche radar in the area of Zermatt (Switzerland)! The road was closed and only the camera got hurt. Learn more about our alarm and monitoring systems: https://t.co/Nxl0XhGj8v#avalancheradar #naturalhazards pic.twitter.com/AjjXblahNa
— GEOPRAEVENT AG (@geopraevent) 22. Januar 2018
A2 am Abend wieder befahrbar
#A2 - Luzern - Chiasso - zwischen Erstfeld und Airolo in beiden ->en gesperrt, Lawinen, Lawinengefahr, bis heute 19:00 Uhr
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) January 23, 2018
Überschwemmungen in St. Ursanne
Le #Doubs est sorti de son lit à #StUrsanne . La cité médiévale a les pieds dans l'eau. #RTSvidéo Lire: https://t.co/MagPfsSe8q pic.twitter.com/QaChsgc61Y
— RTSinfo (@RTSinfo) 23. Januar 2018
Aufräumarbeiten im Gange
Grünes Licht für Aufräumarbeiten auf A2
Die Räumungs- und Installationsarbeiten könnten unter Beobachtung aufgenommen werden, sagte Ruedi Huber von der Urner Kantonspolizei am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Dann werde ersichtlich, was alles kaputt ging, als die rund 400 Kubikmeter Geröll am Montagabend einen 50-Meter-Abschnitt der A2 verschütteten.
In Mitleidenschaft gezogen worden seien Sicherheitsnetze und allenfalls auch Leitplanken. Ob auch der Belag beschädigt wurde, könne man erst nach den Aufräum- und Reinigungsarbeiten sagen. Davon aber hänge es ab, wann die Autobahn ein- oder allenfalls zweispurig wieder geöffnet werden könne. Um 14.00 Uhr ist eine Prognose vorgesehen.
Wohnwagen versinkt im Schnee
Über 100 Unwettermeldungen im Kanton Bern
Über Nacht, insbesondere bis Mitternacht, gingen noch weitere Unwettermeldungen ein (60). Heute Morgen ereignete sich ein Erdrutsch in Weissenburg (Därstetten). Strasse und Bahnlinie bleiben vorläufig gesperrt. pic.twitter.com/0lQLPB10pu
— Kantonspolizei Bern (@PoliceBern) 23. Januar 2018
Bilder vom Murgang am Gotthard
Es wird Anfang Nachmittag eine neue Lagebeurteilung geben. Bis dahin belibt die Strecke sicher gesperrt.
— TCS Verkehr Gotthard (@TCSGotthard) 23. Januar 2018
Laut der Kantonspolizei gilt die Sperrung auf «unbestimmte Zeit». «Zurzeit beurteilen Fachleute die Gefahrensituation», heisst in einer Mitteilung.
Neue Erkenntnisse auf der A2
Personen seien nicht verletzt worden, teilte die Kantonspolizei Uri mit. 22 Personen, welche in siebzehn blockierten Fahrzeugen unterwegs waren, wurden evakuiert. Die Massen hätten auch ein Auto erfasst und die Infrastruktur der A2 beschädigt. Autofahrern wird empfohlen, über die A13 via San Bernardino auszuweichen.
Diese Strassen sind gesperrt
- Im Wallis sind die Strassen in die Skigebiete Saas-Fee, Zermatt, Leukerbad und Arolla gesperrt. Ebenso ist der Simplon-Pass geschlossen. Die Strasse zwischen Saas Grund und Saas Allmagel ist wegen eines Erdrutsches gesperrt. Die Strasse ins Binntal ist wegen Lawinengefahr unterbrochen. Der Betrieb an den Verladestationen Lötschberg, Furka und Oberalp ist eingestellt.
- Im Kanton Graubünden sind die Strecken zwischen Chinuos-Chel und Brail, Lavin und Giarsun, sowie zwischen Martina und der Grenze gesperrt. Zudem sind der Lukmanier- und der Ofen-Pass nicht geöffnet. Die Strassen nach Samnaum und St.Antönien sind ebenfalls geschlossen.
- Im Kanton Bern ist die Hauptstrasse zwischen Weissenburg und Därstetten in beiden Richtungen wegen eines Erdrutsches gesperrt. Auch die Verbindung zwischen Les Diablerets und Gsteig ist unterbrochen. Die Haupstrasse zwischen Sumiswald und Lützelflüh ist wegen eines Erdrutsches bis Mittag gesperrt.
- Im Tessin ist die Strasse zwischen Olivone und Campo Blenio gesperrt.
Abnehmende Lawinengefahr
Die #Lawinengefahr wurde im Alpenraum auf Stufe 4 zurückgesetzt. Die Lawinenaktivität nimmt ab. Spontane #Lawinen sind aber weiterhin möglich. Details: https://t.co/yFa0vIWB9F
— SRF Meteo (@srfmeteo) 23. Januar 2018
^gf pic.twitter.com/GEsTC48Y6f
Zug bei Solothurn entgleist
Nach einem Erdrutsch und einer Zugentgleisung ist die Bahnstrecke zwischen Lommiswil und Oberdorf im Kanton Solothurn auf der Linie Solothurn - Moutier BE für unbestimmte Zeit unterbrochen. Bei der Entgleisung wurde niemand verletzt.
Der Regionalzug, der in Richtung Oberdorf unterwegs war, entgleiste wegen des Erdrutsches am Montagabend um 20.40 Uhr, wie die Solothurner Kantonspolizei am Dienstag mitteilte.
Insgesamt drei Wagen entgleisten. Personen wurden nicht verletzt. Im Zug befand sich neben dem Lokführer nur eine Passagierin. Wie lange die aufwändigen Bergungsarbeiten dauern, ist zunächst unbekannt. Wegen des Entgleisung verkehren Ersatzbusse zwischen Langendorf und Oberorf.
A2 bleibt wohl bis Mittag gesperrt
Zugausfälle
Sedrun ist die Strecke wegen der anhaltenden Lawinengefahr zu.
- Zwischen Oberwil im Simmental und Därstetten ist die Strecke wegen einem Erdrutsch gesperrt.
- Zwischen Lommiswil und Oberdorf SO ist die Strecke wegen eines Erdrutsches gesperrt.
- Der Bahnverkehr zwischen Täsch und Zermatt fällt den ganzen Dienstag aus.
- Die Rhätische Bahn meldet Störungen zwischen Rhäzuns und Thusis sowie Ilanz und Disentis
Im Goms fielen seit Januar 3,5 Meter Schnee
Der #Januar2018 ist gebietsweise bereits jetzt der niederschlagsreichste Januar seit Messbeginn. z.B. in:#Ulrichen: 348 mm#Davos: 264 mm#Zermatt: 252 mm ^gf pic.twitter.com/inRUtS3boh
— SRF Meteo (@srfmeteo) January 23, 2018
Heute wird es warm
Ein Hauch von Frühling. Um 10 Grad im Norden, mit Nordföhn bis 14 Grad im Süden. Letzter Regen im Osten hört bald auf, dann wird es immer sonniger.
— SRF Meteo (@srfmeteo) January 23, 2018
^FB pic.twitter.com/xJDJIr0IJx
«Das wird schlimmer als 1999, viel schlimmer»
Fahrbahn der A2 beschädigt
Autofahrern werde empfohlen, über die A13 via San Bernardino auszuweichen. Die Lage bleibe allerdings aufgrund der Wintersperre vieler Alpenpässe angespannt. In der Nacht sei aber mit einer Beruhigung der Wetterlage von starken Niederschlägen zu rechnen. (sda)
Schlammlawine verschüttet Teile der Autobahn A2
Eine Schlammlawine ist am Montagabend auf der Nord-Süd-Verbindung A2 niedergegangen. Die Kantonspolizei Uri sperrte die Autobahn zwischen Amsteg und Göschenen. Somit ist auch der Gotthard-Tunnel nicht passierbar. Personen seien nicht verletzt worden. Die Autobahn wurde aber gemäss einer Medieninformation von Viasuisse und der Kantonspolizei Uri in der Nacht auf Dienstag über eine Breite von 50 Metern verschüttet und in beiden Richtungen gesperrt. Die Massnahme dürfte mindestens bis zum Dienstagmorgen andauern. Eine Neubeurteilung der Lawinensituation werde erst dann vorgenommen. (sda)
User-Bilder von Riesenschneemännern
Wir gehen jetzt mal gutmütig davon aus, dass die schwarzen Zipfel auf Hüfthöhe nach aussen gekehrte Hosensäcke darstellen.
Lawine schafft es bis an den Brienzersee
Eine grosse #Lawine schaffte es im Hirscherengraben bei #Oberried bis in den #Brienzersee.#Lawinengefahr weiterhin vielerorts auf Stufe 5, sehr gross. ^gf pic.twitter.com/aNRkbipKNR
— SRF Meteo (@srfmeteo) 22. Januar 2018
Mehr als hundert Hütten in Chamonix wegen Lawinengefahr evakuiert
«Die Situation ist aussergewöhnlich: Wir hatten so viel Niederschlag in nur 45 Tagen wie sonst in fünf Monaten», sagte der Bürgermeister von Chamonix, Eric Fournier, der Nachrichtenagentur AFP. Derart viel Schnee gebe es «nur einmal in 15 Jahren».
Bis Montagmittag seien mehr als tausend Menschen benachrichtigt worden, sagte Fournier. «Wir haben sie aufgefordert, drinnen zu bleiben und die Fensterläden an den exponierten Seiten zu schliessen», sagte er mit Blick auf mögliche Lawinenabgänge. (sda)
So viel Schnee hat Andermatt im Januar erhalten
In december we already had a lot of snow, compare today. 30-12-17 - 22-01-18 pic.twitter.com/gqPDShdHOD
— Johanns (Alpen)weer (@Alpenweerman) 22. Januar 2018
Lawinen und Hochwasserschäden in der ganzen Schweiz
Bereits am Samstag war die Strasse von Wassen nach Meien gesperrt worden. Dort habe sich nun eine Lawine gelöst und einen Abschnitt verschüttet, heisst es weiter. Weiter sei zwischen Erstfeld und Silenen die Wilerlawine niedergegangen. Auch im Urserntal gab es zahlreiche Lawineniedergänge.
In tieferen Lagen bleibe wegen des Dauerregens und der dadurch gesättigten Böden auch die Hochwassersituation in kleinen Gewässern angespannt, schreibt die Kantonspolizei weiter. In Altdorf kam es am Sonntag zu einem lokalen Murgang, wobei niemand verletzt wurde. (sda)
Wasserstand des Rheins in Basel erreicht kritische Marke
Bild: keystone
So sieht eine Lawine aus nächster Nähe aus
Avalanche #Zermatt (Unterdorf) for circa 1 hour @Wallis #Oberwallis #Lawine currently very high risk of avalanches #Alps #Valais (5) Extrem #snow @StormchaserUKEU @MeteoOberwallis @srfmeteo @meteocentrale @meteoschweiz pic.twitter.com/295DIwYJAN
— Johanns (Alpen)weer (@Alpenweerman) 22. Januar 2018
Arbeiter stürzt wegen Schnee vier Meter von Dachgerüst
Dort wurde er von einem zufällig vorbeifahrenden Chauffeur einer Pistenmaschine entdeckt. Dieser fertigte spontan eine Landepiste für den Rega-Helikopter an. Der Verletzte wurde dann mit der Rega ins Kantonsspital Graubünden in Chur geflogen und wird nun dort betreut.
Bild: Kapo GR
35 Meldungen wegen Hochwasser in St. Gallen
A2 Richtung Gotthard gesperrt
Gemäss einer Mitteilung des Verkehrsinformationsdienstes viasuisse war es kurz nach 12.30 Uhr zu dem Unfall gekommen. Nähere Angaben zum Unfallhergang gab es vorerst nicht. Es hiess, dass zwei Lastwagen involviert seien. Zudem bestehe in der Gegenrichtung Gefahr durch Trümmerteile auf der Fahrbahn.
#A2 direzione nord Galleria #Biaschina chiusa causa incidente
— Polizia cantonale TI (@PoliziaTI) 22. Januar 2018
Auch die Autobahneinfahrt Biasca wurde gesperrt. Gemäss der Tessiner Polizei dürfte die Autobahn A2 voraussichtlich noch bis 16 Uhr gesperrt bleiben.
Reisenden Richtung Zürich und Basel wurde als Alternativroute die A13 via San Bernardino empfohlen. Zusätzlich wurde eine lokale Umleitung über die Kantonsstrasse eingerichtet.
Da die A13 zwischen Thusis und Roveredo wegen heftiger Schneefälle für Lastwagen ebenfalls gesperrt war, wurde der Schwerverkehr vorübergehend an der Grenze in Chiasso sowie in den Warteräumen angehalten. (sda)
