Hört zu, liebe Leut', vernehmet die Kunde,
vom tumbsten Ritter der Tafelrunde!
Joel aus dem Königrîch der Helveter,
ein ganz und gar langweilig' Vertreter.
Zwar aus König Artus' rühmlichem Hause,
doch stellt sein Hirn sehr oft auf Pause.
Im Suffe begatten wollt' er eine Maid,
Doch war's Artus' Gemahlin, das tat ihm stracks leid.
Der König, er sah's und warf sein Sandal:
«Schleich dich du HuSo! Such eigenen Gral!
Doch vorher erzähl – woher stammt dein Wundmal?»
«Das kam so», begann der verstossene Joel ...
«Fürwahr mutig wehrt' ich der Schnegg-Übermacht,
doch wurd' arg bedrängt (und für mein Schild ausgelacht).
Alles gab ich dem Schnegg, am End' fand ich mich nackig,
(wenn auch höchst wohlgeformt und überaus knackig).
Gift spritzt aus dem Schnegg!
Mein Aug' schmilzt fast weg.
Die Narbe, sie bleibt nun für immer zurück,
worüber ich klagte, ‹stets fern bleibt mir s'Glück!›»
«Bitch whaaat?!
Welch weiche Eier zwischen deinen Beinen baumeln!»
erwiderte ein höchst enttäuschter Artus.
«Nimm dir ein Beispiel am schwarzen Ritter
oder trage fortan Gewänder mit Glitter!
Du Vollhomo.»
Joel, von Schamesröte übergossen, sprach:
«Ich will fortan nicht mehr kriegen!
Weder gen Schneggen, noch Hochlandziegen.
So lass ich nun balgen um mich die Maiden,
Ich find' keinen Reim, Iron Maiden.
Ich lass' mich umgarnen und forsch berühren,
zum Schluss mein liebst' Weib gar hart penetrühren.»
Artus lachte und sprach:
«Vernehmt die Worte aus Joels frech' Munde,
und schaut euch mal an seine Frauenrunde.
Wer eine von denen will, der gebe nun Kunde!»
Keine Hand ging nach oben,
so zog Joel fort – seiner Würde enthoben.
Derweil auf dem Biest flog die Kupplerin ein,
sie kam ihn zu retten vor weiterer Pein:
Weise sprach Eli zum jungen Gesellen:
«Die Jule, so horche, kotzt Blumen vor Liebe,
die hast du auf sicher, und auch ihre Triebe.
Selbst Carolina brennt für dich!*», enthüllte Eli froh.
«Ich hoff' es ist mehr als nur Feuer aus Stroh!»