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Du willst nur das Beste? Voilà:
Aktueller denn je, weil DAS Hipster-Mädel schlechthin – auch ohne Rhabarberschorle, Fixie-Bike oder Fjallraven-Rucksack. Neckisch-charmant und rebellisch-kokett stellt sie die logische Erwachsenenwelt auf den Kopf und wird so der geheime Schwarm eines manchen gutbürgerlichen Schuljungen.
Schweizer Klassiker, der in keiner Kindheit fehlen darf. Globi weiss vieles, hilft immer, bleibt höflich, ist fleissig und kreativ. War und ist für viele Eltern ein Traum, da die Kinder bedenkenlos entlang dieser Ideale erzogen werden können ...
... ausser in den Versionen der 1930er-Jahre. Klar, dem Zeitgeist geschuldet und dennoch befremdend.
Okay, mal ehrlich. Die Schuppen glitzern. In Echt. GLITZERN. Entweder Du hast dieses Buch geliebt oder Du lügst!
Irgendwie ein bisschen wie James Bond und irgendwie trotzdem so echt, dass Kästners Geschichte vermutlich Inspiration für so manche Kinder-Detektivbande war. Denn das Böse lauert überall ...
Als Kind fühlte man sich von Calvin verstanden, da für uns ebenfalls klar war, dass unsere Kuscheltiere mehr als nur Plüsch sind. Als Erwachsener wünscht man sich genau diese Unverblümtheit manchmal zurück – Schlagwort: Generationen übergreifender Evergreen.
Wer denkt bei diesem Cover schon nicht zurück an die gute alte «Chindsgi»-Zeit? Diese Geschichte gab einem das gute Gefühl, dass sich jeder mal in einen wunderschönen Schmetterling verwandelt, denn in jedem von uns steckt bekanntlich unbegrenztes Potential. Naja, wir konnten's damals ja noch nicht besser wissen.
Das wohl herzigste und zugleich abenteuerlichste Vorlese-Erlebnis in mancher Kindheit. Wer ausser Felix hat schon so herzerwärmende Briefe zu bieten, die man auch noch aus den eingeklebten Couverts kramen kann? ECHTE BRIEFE. AUS FERNEN LÄNDERN.
Wer nach der Lektüre dieser Comics nicht unbedingt Cowboy werden wollte, hat Lucky Luke nicht verstanden. Kaum wurden bis dato Abgebrühtheit, Intelligenz, Skill, Charisma und Coolness bildlich (und für Kinderaugen bestimmt) so gekonnt vereint. Ein Meilenstein auch was die frühe Verinnerlichung von Geschlechterklischees angeht.
Ein Hoch in Reimform auf das Kleinbürgertum – wer das nicht mag, der ist ... Nein, natürlich nicht dumm, aber catchy war die ganze Reimsache als Kind irgendwie schon. Wundere mich übrigens heute noch, was sich auf Orange reimen könnte.
Wow. Ganz, ganz grosses Ding von Saint-Exupéry. Verbildlicht die ganz grossen Fragen des Lebens wunderbar simpel, ohne diese zu simplifizieren. Jedes Kind sollte das Recht haben, diese Geschichte zu kennen.
Diese Special Edition kenne ich in dieser Form allerdings nicht persönlich:
Schon als Kind liebte ich die kurrligen Geschichten des Sams' und diese Sympathie hat kaum nachgelassen: Sonderbar, frech, originell und der Name lässt an einen mir sehr genehmen Wochentag erinnern.
Man stelle sich aus der Sicht eines Jungen folgendes vor: Zugfahrten, ein exotisches Land, eine verschwundene (zu rettende) Prinzessin, Banditen, Drachen, Vulkane, unzählige Abenteuer. Jackpot. Ein Muss für jede Vater-Sohn-Beziehung.
Süss, «jööö» und «nei jesses»! Der kleine Eisbär Lars hat irgendwie alles schon erlebt, was einem als Kind so bedrückt. Ob Heimweh, Freundschaft oder Mut – Lars kennt es. Danke, Lars!
Thomas Brezina war für mich als Kind das, was heutzutage für manche in diesem Alter Cristiano Ronaldo oder Adele ist. Halbgott. Ob Tom Turbo (im Bild) oder die Knickerbocker Bande, es passte einfach.
Der ultimative Brüller: Lausbubentum und die ungeschönten Konsequenzen. Egal wie bitterbös und rabenschwarz die beiden agieren, sind wir mal ehrlich: In jedem und jeder von uns steckt ein gewisser Teil Max und Moritz und das Lesen ihrer Geschichten erfüllt uns unerklärlicherweise mit Genugtuung. Damals, sowie heute.
In eine ähnliche Richtung zielt der schwedische Lindgren-Export «Michel aus Lönneberga ab»: rotzfrech und sich für keinen Hausarrest in der Schnitzstube zu schade. Als Kind hegt man da einen ziemlichen Respekt, wären wir doch alle gerne in so unbekümmerter Manier ums Chaos besorgt. Auch wenn oft gar nicht so gewollt und alles in allem gut gemeint. Kommt einem trotzdem ein bisschen vertraut vor, oder?
Ebenfalls einen skandinavischen Einfluss auf deine Kindheit hatten die Mumins. Nilpferdartig mit gutmütigen Augen und einem eher viehartigen Schwanz, sich generell trollartig verhaltend sind sie für mich die gehaltvollere, zeitlose Version der Teletubbies.
Was die Champions League für Fussballfans ist, das sind die Grimm-Märchen für die Kinder. Königsklasse. Bis heute weilt in uns allen das Kind, das den Frosch küssen will, Frau Holle für den Schnee dankt, Hans im Glück nacheifert oder sich den Dornröschenschlaf zurückwünscht. Jeden Sonntagabend zum Beispiel.
Ein werdender Klassiker ist dieses Werk von Holzwarth und Erlbruch. Falls noch nicht selbst verschlungen, unbedingt an die nächste Generation weitergeben. Eine der essenziellen Fragen des Lebens, die in diversen Kontexten verstanden werden kann.
Eine absolut faszinierende Geschichte, die uns als Kind dennoch zeitweise den schalen Nachgeschmack der Schuld durch den Körper schiessen liess. Lügen war ja sowas von praktisch, schadete offenbar niemandem und war fürs Gewissen leicht verdaulich. Bis Pinocchio kam. Verdammte Moral!
Alpenromanze, die manche Sandkastenliebe inspirierte. Zudem wird in Heidi von einer «grossen Stadt» geredet, die einige von uns durch die gelegentlichen Sonntagsausflüge ins Bellevue-Kino oder zu den Schwänen an den See zu kennen meinten.
Zum Abschluss noch einmal einer der ganz Grossen. Was würde ich unter Freundschaft, Loyalität und Empathie verstehen, gäbe es die wunderbaren Abenteuer von Pu dem Bären nicht?! Und zusätzlich machten seine Geschichten immer Lust auf Mami's Honigbrötli.
So, das wäre die Reise in die unergründliche Tiefe deiner Kindheit gewesen. Hast du noch weitere Kinderbücher, die du in der Liste vermisst hast? Kommentiere und lass uns wissen, was wir in unserer Kindheit verpasst haben!