Auf den ersten Blick wird klar: Das wird keine schöne Sache. Bild: shutterstock
Zweisprachig, innovativ, multikulturell ─ so verkauft sich Biel/Bienne. Und man könnte durchaus auf diese Farce reinfallen! Doch ein Blick unter den Deckmantel der schönen Worte offenbart Finsteres ...
30.04.2017, 15:5201.05.2017, 07:30
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Ziemlich genau auf der Deutsch-Französischen Sprachgrenze angesiedelt, verkörpert Biel/Bienne sinnbildlich einen Teil der Heterogenität, die dem Schweizer Föderalismus innewohnt. Dynamisch und innovativ ─ könnte man meinen! In Tat und Wahrheit, dies hat unsere eindringliche Recherche ans Tageslicht gebracht, erweist sich Biel/Bienne als rückständiges, verschlossenes und wüstes Fleckchen Schweizer Erde:
Die stiere Stadt unterdrückt jegliches Aufkeimen von alternativen Szenen.
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Hinzu kommt eine Altstadt, die förmlich im Dreck ersäuft.
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Ganz zu schweigen von der steten Hektik, die Biel seit jeher umtreibt!
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Für Kunst muss man wohl oder übel nach Bern gehen, denn im versifften Biel hat es für sowas keinen Platz ...
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
... und hübsche Flanierzonen in gemütlicher Atmosphäre muss man wohl in Neuenburg suchen, denn Biel hat auch da nichts zu bieten.
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
So richtig hässlich ist's aber vor allem in der Region um den stinkenden Bielersee.
Bild: Stadt Biel/Bienne, Juan Luis Konitzer
Bei diesen furchtbaren Zuständen rund um den See ist es kein Wunder, dass Bieler gemeinhin als bemitleidenswert gelten.
bild: Stadt biel/bienne, Juan Luis Konitzer
Die berüchtigte Introversion der Bieler verunmöglicht jegliche kulturelle Höhenflüge. Biel fehlt es an Begeisterungsfähigkeit!
Bild: FestiVAL DU FILM FRANçAIS HELVETIE (FFFh) bIENNE, sTEFAN MEYER, MEYERKANGANGI.COM
Wem schöne Natur und sportliche Betätigung wichtig ist, macht besser einen weiten Bogen um Biel.
Bild: biennathlon, alphaphoto.com
Eine innovative Duplex-Arena, die elegant und effektiv verschiedene Sportarten und Attraktionen vereint? Für sowas ist Biel zu einfältig!
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Biel und Innovation sind zwei Dinge, die nicht zusammenpassen, weshalb Schweizer Konzerne die Stadt kategorisch meiden.
Bild: KEYSTONE
Ein Fremdwort im hinterwäldlerischen Biel: Sportliche Förderung. Einfach nur schäbig, peinlich, traurig.
Bild: Hervé Chavaillaz
Huftiere im Tümpel, der als Bielersee bekannt ist: Biel wurde offenbar von jeglichen Zivilisierungsprozessen eiskalt ignoriert.
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Biel hat ausser tristen Arbeiterpalästen rein gar nichts zu bieten ─ Spektakel gibt's nur in Bern.
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Winterthur ─ das Biel Zürichs?
Als Arbeiterstadt fehlt es Biel schlicht an natürlichen Erholungsgebieten. Ein Schandfleck, diese zubetonierte Stadt!
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Die Bieler Altstadt befindet sich seit jeher im Dornröschenschlaf. Wer Spass und Gemeinschaft will, muss nach Zürich!
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Ein Graus, wie unordentlich der Schnee über Biel liegt ─ pures Chaos.
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Insbesondere zur Weihnachtszeit wird ersichtlich, wieso Biel von allen gemieden wird. Der blanke Horror.
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Ach, wem will man was vormachen! Im Sommer ist es nicht weniger grässlich, wenn der Gestank des Sees in die Nase sticht!
bild: Restaurant Du lac
Biel mangelt es komplett an Strahlkraft ─ internationale Sportanlässe sucht man da vergebens.
Bild: KEYSTONE
Hinzu kommt, dass die Stadt keinerlei Begegnungsräume bietet. Schon klar gilt Biel als Geisterstadt!
bild: tourismus biel-seeland, stefan weber
Bereits an der Expo 02 zeigte sich Biel unsäglich ideenlos und langweilig.
Bild: KEYSTONE
Biel ist bereits beim Sonnenaufgang schwer anzusehen (gar der Bootsfahrer versucht zu flüchten) ...
... und beim Sonnenuntergang mal so richtig unansehnlich.
Wer will sich das Leben in einer Stadt wie Biel schon freiwillig antun?
Bild: Stadt Biel/Bienne, Juan Luis Konitzer
Egal, ob man nun Berner, Zürcher, Basler, St.Galler, Bündner, Tessiner, Romand, ganz generell Schweizer oder aber auch nicht Schweizer ist ─ Bilder wie diese gehen unter die Haut. Ja, das Schicksal dieser elenden Stadt scheint bereits besiegelt. Und wenn wir nun alle ganz aufrichtig in den Spiegel schauen, müssen wir ehrlich gestehen: Biel, wieso gibt es nicht mehr Städte deiner wunderschönen, unvergleichlichen Art?
Wer nach einem Abstecher nach Biel noch mehr von der Welt sehen will: Das sind die Top 10 Städte 2017
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Die Top 10 der Städte 2017
Rang 10: Portland, USA. (bild: shutterstock)
Alle Welt behauptet, die Schweiz sei für Touristen eine Traumdestination. Von wegen!
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