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Ein weiterer Mitfavorit, der wuchtige Seeländer Christian Stucki, siegte nach seinem Fehlstart genau wie Sempach dreimal in Folge. Zum Abschluss den Samstags siegte Stucki gegen den Nordwestschweizer Turnerschwinger Henryc Thoenen.
Der Thurgauer Youngster Samuel Giger hält sich weiter sehr gut. Mit einer raschen Entscheidung gegen den diesjährigen Festsieger Roger Erb aus der Nordwestschweiz errang er den dritten Sieg im vierten Duell, ebenso wie beste Berner Youngster Remo Käser, der den Nordostschweizer Tobias Krähenbühl besiegte.
An der Tabellenspitze nach den vier von acht Gängen liegt ein Sextett: Die drei Berner Stucki, Käser und Matthias Glarner, die beiden Nordostschweizer Beat Clopath und Michael Bless sowie der Nordwestschweizer Mario Thürig (alle 38,75 Punkte). Einen Viertelpunkt dahinter folgen Sempach, Orlik und sieben weitere Schwinger, für die noch alles möglich ist.
Schwingerkönig Kilian Wenger konnte sich nach dem äusserst enttäuschenden Start mit der klaren Niederlage gegen Armon Orlik und dem Unentschieden gegen den wenig bekannten Innerschweizer Andreas Höfliger einigermassen auffangen. Der Berner Oberländer gewann den dritten Gang ebenso klar wie den vierten gegen den Innerschweizer Eidgenossen Philipp Gloggner.
Um aber am Sonntag noch mit einem Spitzenplatz aus Estavayer zurückzureisen, wird Wenger in den vier verbleibenden Gängen auf fremde Hilfe angewiesen sein. Ebenfalls nicht nach Wunsch lief es Arnold Forrer. Der Schwingerkönig von 2001 in Nyon, dem letzten Eidgenössischen in der Romandie, hat nach drei Gestellten (und einem Sieg) auch keine Chancen mehr auf den Königstitel. (drd/sda)