Der SC Bern feiert mit 6:3 gegen Freiburg den dritten Sieg in Folge und kassiert nach dem 4:0 gegen Ambri und nach dem 5:0 in der Ajoie erstmals wieder Gegentore. Dave Sutter bezwang Berns Goalie Adam Reideborn nach 153:25 Minuten, während denen der Schwede ohne Gegentor geblieben war.
Für die offensiven Akzente sorgten Marco Lehmann (2 Tore, 2 Assist) und der Amerikaner Austin Czarnik (4 Assists). Lehmann gehört mit 7 Saisontoren zu den Goalgetter-Leadern; Czarnik führt mit 11 Vorlagen die Rangliste der Assistenten an. Victor Ejdsell (2 Tore, 1 Assist) erzielte die ersten Goals für den SCB.
Bern - Fribourg-Gottéron 6:3 (1:0, 1:1, 4:2)
16'211 Zuschauer. - SR Hürlimann/Stricker, Altmann/Gurtner.
Tore: 3. Moser (Füllemann) 1:0. 28. Lehmann (Czarnik, Ejdsell) 2:0. 34. Sutter (Bertschy, De la Rose) 2:1. 50. Lehmann (Moser, Czarnik) 3:1. 53. (52:21) Ejdsell (Czarnik, Nemeth) 4:1. 53. (52:48) Ejdsell (Lehmann, Untersander) 5:1. 58. Binias (Gerber) 5:2. 60. (59:25) Sörensen (Rathgeb) 5:3. 60. (59:43) Merelä (Czarnik, Lehmann) 6:3 (ins leere Tor).
Strafen: je 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Sörensen.
Bern: Reideborn; Untersander, Nemeth; Loeffel, Lindholm; Vermin, Kindschi; Füllemann; Lehmann, Czarnik, Ejdsell; Bader, Merelä, Marc Marchon; Schild, Baumgartner, Scherwey; Moser, Graf, Ritzmann; Sablatnig.
Fribourg-Gottéron: Berra (53. Rüegger); Diaz, Borgman; Gunderson, Streule; Rathgeb, Jecker; Sutter; Sprunger, Schmid, Mottet; Bertschy, Wallmark, Sörensen; Gerber, Walser, Dorthe; DiDomenico, De la Rose, Nathan Marchon; Binias.
Bemerkungen: Bern ohne Kahun und Kreis (beide verletzt). Fribourg-Gottéron ab 59:25 ohne Torhüter. (sda)
Nur bei Rapperswil-Jona gegen Langnau standen sich zwei Teams der oberen Tabellenhälfte gegenüber. Die Lakers besiegten die Tigers 4:1 und übernehmen zum zweiten Mal in diesem Herbst die Tabellenführung.
Pontus Aberg entschied die Partie mit dem 3:1 in der 43. Minute, unmittelbar nachdem die Langnauer, das Team mit dem besten Powerplay der Liga, in Überzahl den 2:2-Ausgleich verpasst hatte.
Rapperswil-Jona Lakers - SCL Tigers 4:1 (0:0, 2:1, 2:0)
4140 Zuschauer. - SR Urban/Piechaczek, Kehrli/Obwegeser.
Tore: 24. Zangger (Strömwall) 1:0. 30. Moy (Maier) 2:0. 38. Saarela (Julian Schmutz, Flavio Schmutz) 2:1. 43. Aberg (Albrecht, Wick) 3:1. 47. Dünner (Moy, Jensen) 4:1.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 2mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.
PostFinance-Topskorer: Jensen; Saarijärvi.
Rapperswil-Jona Lakers: Punnenovs; Jelovac, Holm; Maier, Henauer; Baragano, Djuse; Gerber; Moy, Rask, Jensen; Strömwall, Dünner, Zangger; Hofer, Taibel, Alge; Aberg, Albrecht, Wick; Embacher.
SCL Tigers: Boltshauser; Riikola, Guggenheim; Saarijärvi, Baltisberger; Cadonau, Zanetti; Paschoud, Meier; Rohrbach, Berger, Pesonen; Julian Schmutz, Flavio Schmutz, Saarela; Fahrni, Felcman, Allenspach; Petrini, Salzgeber, Lapinskis.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Lammer, Larsson, Quinn und Wetter (alle verletzt), SCL Tigers ohne Malone und Mäenalanen (beide verletzt). (sda)
Der EHC Biel feierte nach einem 1:2-Rückstand mit 5:3 gegen Lugano nach drei Niederlagen wieder einen Sieg.
Fabio Hofer mit seinen ersten beiden Saisontoren und 3 Punkten sowie Verteidiger Viktor Lööv (+3-Bilanz) führten Biel zum Sieg. Lugano kassierte auswärts im vierten Spiel die dritte Niederlage. (sda)
Biel - Lugano 5:3 (1:0, 3:2, 1:1)
5881 Zuschauer. - SR Kaukokari/Ströbel, Stalder/Steenstra.
Tore: 15. Hofer (Tanner, Nicolas Müller) 1:0. 22. Aebischer (Mirco Müller) 1:1. 25. Arcobello (Sekac/bei 5 gegen 3) 1:2. 30. Haas (Hofer/Powerplaytor) 2:2. 33. Hofer (Jakowenko) 3:2. 40. (39:30) Bärtschi (Heponiemi, Rajala) 4:2. 44. Fazzini (Carr, Arcobello/bei 5 gegen 3) 4:3. 51. Tanner 5:3.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Biel, 3mal 2 Minuten gegen Lugano.
PostFinance-Topskorer: Rajala; Fazzini.
Biel: Säteri; Jakowenko, Burren; Stampfli, Lööv; Grossmann, Christe; Kneubuehler, Haas, Andersson; Heponiemi, Bärtschi, Rajala; Hofer, Tanner, Nicolas Müller; Schläpfer, Christen, Bachofner; Derungs.
Lugano: van Pottelberghe; Hausheer, Dahlström; Aebischer, Mirco Müller; Jesper Peltonen, Alatalo; Guerra; Joly, Canonica, Carr; Fazzini, Arcobello, Patry; Cormier, Marco Müller, Verboon; Zanetti, Zohorna, Sekac; Aleksi Peltonen.
Bemerkungen: Biel ohne Brunner, Cunti, Reinhard, Sallinen und Zryd (alle verletzt), Lugano ohne Morini, Schlegel und Thürkauf (alle verletzt). Lugano ab 57:40 ohne Torhüter. (sda)
Der HC Ajoie feiert im achten Saisonspiel den ersten Sieg. Die Jurassier schlagen und enttrohnen Leader Kloten mit 5:2. Zum 213. Mal in den letzten fast 40 Jahren seit der Einführung der Playoffs (und dem Erfassen moderner Statistiken) spielte bei Ajoie gegen Kloten das Schlusslicht gegen den Leader. Und erst zum zehnten Mal setzte sich der Aussenseiter durch. Letztmals gewann vor drei Jahren ebenfalls Ajoie als Schlusslicht gegen den damaligen Tabellenführer Davos (3:1).
Kloten erfuhr, wie eng es in der National League derzeit zugeht. Die Klotener, die vor drei Tagen erstmals seit elf Jahren die Tabellenspitze übernommen hatten, fiel wegen der Niederlage in Pruntrut auf Platz 5 zurück.
Ajoie - Kloten 5:2 (1:0, 2:1, 2:1)
Pruntrut. 3934 Zuschauer. - SR Tscherrig/Staudenmann, Schlegel/Bichsel.
Tore: 20. (19:01) Devos (Scheidegger, Turkulainen) 1:0. 28. Fey (Nussbaumer/Powerplaytor) 2:0. 34. Meyer (Aaltonen, Niku/Powerplaytor) 2:1. 36. Nussbaumer (Turkulainen, Palve) 3:1. 41. (40:37) Sopa (Palve) 4:1. 55. Grégoire (Audette) 4:2. 59. Nättinen (Turkulainen, Thiry) 5:2 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 plus 5 Minuten (Veckaktins) plus Spieldauer (Veckaktins) gegen Ajoie, 5mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Brennan; Niku.
Ajoie: Ciaccio; Minder, Fey; Scheidegger, Brennan; Nussbaumer, Fischer; Thiry; Turkulainen, Devos, Pedretti; Sopa, Palve, Nättinen; Robin, Romanenghi, Veckaktins; Garessus, Rundqvist, Bozon; Pouilly.
Kloten: Waeber; Niku, Profico; Grégoire, Wolf; Sidler, Steve Kellenberger; Steiner; Ojamäki, Aaltonen, Audette; Derungs, Morley, Ramel; Meier, Schäppi, Meyer; Weibel, Diem, Smirnovs; Schreiber.
Bemerkungen: Ajoie ohne Conz, Frossard, Hazen, Maurer und Schmutz (alle verletzt), Kloten ohne Simic (verletzt). Kloten von 57:22 bis 58:04 ohne Torhüter. (sda)
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte
Vorjahresfinalist Lausanne orientiert sich nach dem 6:3-Heimerfolg über Zug wieder Richtung Spitze. Dreimal glich Zug nach Rückständen aus. Nach dem 3:3 durch Andreas Wingerli skorten Tim Bozon, Antti Suomela und Benjamin Bougro innerhalb von 326 Sekunden die Goals vom 3:3 zum 6:3.
Lausanne wies Zug in die Schranken, obwohl es wegen Verletzungen von Michael Raffl, Lawrence Pilut und Janne Kuokkanen mit bloss vier Imports auskommen mussten.
Lausanne - Zug 6:3 (1:1, 2:1, 3:1)
8586 Zuschauer. - SR Lemelin/Mollard, Duc/Huguet.
Tore: 9. Riat (Oksanen, Suomela) 1:0. 16. Leuenberger (Eggenberger) 1:1. 21. (20:59) Marti (Rochette, Fuchs) 2:1. 22. (21:41) Kovar (Stadler) 2:2. 27. Oksanen (Suomela) 3:2. 44. (43:20) Wingerli (Kovar) 3:3. 45. (44:58) Bozon (Sklenicka, Hügli) 4:3. 47. Suomela (Jäger, Bayreuther/Powerplaytor) 5:3. 51. Bougro (Genazzi, Holdener) 6:3.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Lausanne, 3mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer: Suomela; Künzle.
Lausanne: Keller; Glauser, Bayreuther; Sklenicka, Marti; Vouardoux, Frick; Fiedler; Riat, Suomela, Oksanen; Pajuniemi, Rochette, Fuchs; Hügli, Jäger, Bozon; Holdener, Bougro, Genazzi; Mémeteau.
Zug: Wolf; Bengtsson, Geisser; Muggli, Carlsson; Schlumpf, Stadler; Riva; Vozenilek, Kovar, Wingerli; Simion, Olofsson, Herzog; Biasca, Senteler, Künzle; Antenen, Leuenberger, Eggenberger.
Bemerkungen: Lausanne ohne Heldner, Kuokkanen, Pilut, Prassl und Raffl (alle verletzt), Zug ohne Genoni, Hansson, Hofmann (alle verletzt) und Martschini (krank). (sda)
Der HC Ambri-Piotta feierte mit 5:4 nach Verlängerung gegen Servette den fünften Sieg in den letzten sechs Runden. Dominik Kubalik entschied nach 91 Sekunden der Overtime die Partie. Kubalik entschied zum dritten Mal (und erstmals seit fünfeinhalb Jahren) eine Verlängerung.
Der Finish in Ambri verlief furios: Ambri ging 118 Sekunden vor Schluss durch Kubalik 4:3 in Führung, kassierte aber vier gegen sechs Feldspieler fünf Sekunden vor Schluss durch Markus Granlund noch den Ausgleich. Servette bestritt das sechste Auswärtsspiel und punktete zum fünften Mal.
Ambri-Piotta - Genève-Servette 5:4 (0:1, 3:1, 1:2, 1:0) n.V.
6210 Zuschauer. - SR Borga/Hungerbühler, Meusy/Bürgy.
Tore: 18. Schneller (Hartikainen) 0:1. 25. Pestoni (Virtanen) 1:1. 28. Heim (De Luca, Heed) 2:1. 32. Berni (Richard) 2:2. 39. Landry (Virtanen, Zwerger) 3:2. 43. Jooris (Maillard) 3:3. 59. (58:02) Kubalik (Virtanen, Zwerger) 4:3. 60. (59:55) Granlund (Hartikainen, Richard/Powerplaytor) 4:4 (ohne Torhüter). 62. (61:31) Kubalik (Zwerger, Virtanen) 5:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 3mal 2 Minuten gegen Genève-Servette.
PostFinance-Topskorer: Virtanen; Hartikainen.
Ambri-Piotta: Senn; Heed, Curran; Virtanen, Zgraggen; Wüthrich, Zaccheo Dotti; Terraneo; Pestoni, Heim, De Luca; Bürgler, Maillet, Lilja; Zwerger, Landry, Kubalik; Grassi, Müller, Douay; Muggli.
Genève-Servette: Mayer; Jacquemet, Lennström; Schneller, Berni; Le Coultre, Chanton; Vouardoux; Miranda, Richard, Hischier; Hartikainen, Manninen, Granlund; Praplan, Spacek, Bertaggia; Loosli, Jooris, Maillard; Guignard.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Isacco Dotti, Kostner, Pezzullo (alle verletzt), Ang und Juvonen (beide überzählige Ausländer), Genève-Servette ohne Cavalleri, Descloux, Karrer, Pouliot, Rod, Vatanen und Völlmin (alle verletzt). Genève-Servette von 58:33 bis 58:52 und 59:07 bis 59:56 ohne Torhüter. (sda)
Davos war in den letzten Jahren mal Tabellenführer? Man lernt nie aus!
eine hypothek für die freiburger, genauso wie der raphael.
buenos diaz ligaquali.