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Niggli-Luder in den Top 10? Liebe Sportfreunde, wir müssen mal kurz reden

Forever number one: Tennis-König Roger Federer.
Forever number one: Tennis-König Roger Federer.Bild: KEYSTONE

Niggli-Luder in den Top 10? Liebe Sportfreunde, wir müssen mal kurz reden

Letzte Woche suchten wir mit eurer Hilfe die besten Schweizer Sportler aller Zeiten. Dabei landete Roger Federer erwartungsgemäss auf Rang 1. Aber die weiteren Plätze an der Sonne sind diskutabel.
29.04.2016, 09:1030.04.2016, 10:40
Ralf Meile
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Die User-Rangliste

Unerwartet weit vorne: Simone Niggli-Luder.
Unerwartet weit vorne: Simone Niggli-Luder.
Bild: Peter Holgersson/freshfocus

1. Roger Federer (Tennis)

2. Dario Cologna (Langlauf)

3. Didier Cuche (Ski)

4. Martina Hingis (Tennis)

5. Lara Gut (Ski)

6. Stan Wawrinka (Tennis)

7. Simon Ammann (Skispringen)

8. Vreni Schneider (Ski)

9. Simone Niggli-Luder (OL)

10. Fabian Cancellara (Rad)

» Zum Duell (Stand oben: 28.4.2016)

Die watson-Meinung

Didier Cuche ist ein «flotter Cheib». Das ist auch der Grund, weshalb er so weit oben steht. Zu weit oben. Das gleiche gilt für Lara Gut, deren grösster Erfolg erst wenige Wochen zurückliegt und die wohl deshalb so hoch eingestuft wurde. Und Simone Niggli-Luders 23 Weltmeister-Titel in allen Ehren: Aber sie hat sie in der krassen Randsportart Orientierungslauf errungen.

Mister Ski-Salto: Didier Cuche.
Mister Ski-Salto: Didier Cuche.
Bild: AP

Stattdessen gehören unserer Ansicht nach in die Top 10: Pirmin Zurbriggen, der erfolgreichste Schweizer Skirennfahrer aller Zeiten (User-Voting: Rang 13). Zudem wurden Mannschaftssportler zu wenig berücksichtigt. Alex Frei, der Rekordtorschütze der Schweizer Fussball-Nati (48), und Eishockey-Spieler Mark Streit (12) sollten auch in einer Liste der zehn besten Schweizer Sportler aller Zeiten erscheinen.

Und auch wenn sich über die Reihenfolge hinter Roger Federer diskutieren lässt: Vreni Schneider gehört aufs Podest. Je drei Olympiasiege, Weltmeistertitel und Siege im Gesamtweltcup sowie 55 Weltcupsiege sind mehr als gute Argumente.

Skilegende aus Elm: Vreni Schneider.
Skilegende aus Elm: Vreni Schneider.
Bild: KEYSTONE

Hier also die watson-Rangliste:

Bislang erfolgreichster Schweizer NHL-Export: Mark Streit.
Bislang erfolgreichster Schweizer NHL-Export: Mark Streit.
Bild: KEYSTONE

1. Roger Federer (Tennis)

2. Vreni Schneider (Ski)

3. Simon Ammann (Skispringen)

4. Pirmin Zurbriggen (Ski)

5. Martina Hingis (Tennis)

6. Dario Cologna (Langlauf)

7. Fabian Cancellara (Rad)

8. Stan Wawrinka (Tennis)

9. Mark Streit (Eishockey)

10. Alex Frei (Fussball)

Einverstanden?

Zufrieden? Oder haben wir einfach keine Ahnung? Sag uns deine Meinung in der Kommentarspalte!

Und komm am Nachmittag nochmals vorbei! Dann gibt's hier auf watson das Duell, in dem wir die besten Sportler der Welt küren.

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122 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Fastadi
29.04.2016 10:17registriert September 2015
Also erstens sind es 23 Weltmeistertitel, die Simone Niggli-Luder erreicht hat, und zweitens ist es sehr gewagt, eine Sportart mit schweizweit mehr als 10'000 aktiven Läufern als krasse Randsportart zu bezeichnen. Ausserdem wurde sie auch schon 3-Mal Schweizer Sportlerin des Jahres. Ich finde sie hat durchaus Respekt verdient, auch wenn watson das nicht so sieht...
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Tineler
29.04.2016 09:28registriert März 2014
Diese Abwertung von Randsportarten finde ich sowas von daneben: "Niggli-Luder in den Top 10? Liebe Sportfreunde, wir müssen mal kurz reden"

Simone Niggli-Luder hat mit 47 Weltmeistertiteln etwas erreicht, was kaum ein Schweizer Sportler jemals wieder erreichen wird. Dass sie hier von den Usern diese Beachtung erhält, zeigt wie hoch die Wertschätzung bei den Lesern ist, liebe Redaktion, kommt runter von eurem hohen Ross und zollt den Leistungen den Tribut und nicht den Massensportarten!
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justatrollolol
29.04.2016 10:20registriert Dezember 2015
Meiner Meinung nach sollte die Leistung zählen und nicht die mediale Aufmerksamkeit. Ein Hoch auf Niggli-Luder, Viktor Röthlin, unsere Triathleten, Ruderer und alle anderen, deren Sportarten trotz immensem Aufwand wenig Beachtung finden.
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