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YB in der CL-Qualifikation gegen Schachtar Donezk chancenlos

CL-Quali, 3. Runde Hinspiele
Schachtar Donezk – YB 2:0 (1:0)
Partizani Tirana – RB Salzburg 0:1 (0:0)
Ajax Amsterdam – PAOK 1:1 (0:1)
Dinamo Zagreb – Dinamo Tifilis 2:0 (2:0)
Rostov – Anderlecht 2:2 (1:1)
Pilsen – Karabach 0:0
Sparta Prag – Steaua Bukarest 1:1 (0:1)
BATE Borrisow – Dundalk 1:0 (0:0)
Ludogorets – Roter Stern Belgrad 2:2 (1:0)
Yvon Mvogo von YB, links, und Alain Rochat, rechts, gegen Eduardo, Mitte, von Schachtar, beim UEFA Champions League-Qualifikations-Hinspiel zwischen Schachtar Donezk und dem BSC Young Boys am Dienstag ...
Nur dank Yvon Mvogo kann YB weiterhin von der Champions League träumen.Bild: KEYSTONE

YB völlig chancenlos gegen das ukrainisch-brasilianische Ballett. Aber die Hoffnung lebt

Den Young Boys sind in Lemberg im Hinspiel der 3. Champions-League-Qualifikationsrunde die Limiten deutlich aufgezeigt worden. Positiv ist nur eines: Das 0:2 lässt noch leise Hoffnung.
26.07.2016, 22:3827.07.2016, 09:04
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YB braucht ein Wunder, wenn es weiterhin von der Königsklasse träumen möchte. Viel wahrscheinlicher wirken nach dem Hinspiel die EL-Playoffs. Gerndt verletzt ausgeschieden, Vilotic mit Gelb-Rot vorzeitig unter der Dusche und 0:2 verloren. Nur 0:2. Das Resultat hätte viel brutaler ausfallen können.

YB startet gut und kommt zur ersten Grosschance der Partie. Aber Alexander Gerndt scheitert am starken Torhüter. Danach geht das Spiel nur noch in eine Richtung: Richtung Yvon Mvogo. Die Berner schwimmen und können nur dank dem Goalie und Glück das 0:0 vorerst halten.

Erste Top-Chance für Donezk..
streamable

In der 28. Minute ist es dann um YB Geschehen. Der Brasilianer Bernard schliesst einen weiteren – herrlichen – Angriff mit dem hochverdienten 1:0 ab.

Das 1:0 für Donezk.streamable

Immerhin kann der Vize-Meister den knappen Rückstand bis in die Pause retten. Doch weiteres Ungemach zeichnet sich schnell ab. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff muss Alexander Gerndt nach einer Grätsche verletzt ausgewechselt werden.

Alexander Gerndt von YB wird gepflegt und muss danach ausgewechselt werden, beim UEFA Champions League-Qualifikations-Hinspiel zwischen Schachtar Donezk und dem BSC Young Boys am Dienstag, 26. Juli 20 ...
Alexander Gerndt. Das sah nicht gut aus.
Bild: KEYSTONE

Und als in der 54. Minute Vilotic nach diesem Foul mit Gelb-Rot vom Platz fliegt, erwartet man Böses.

Die Gelb-Rote Karte gegen Vilotic.
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Ab jetzt wird YB vorgeführt, der Klassenunterschied ist nicht mehr zu übersehen. Die Berner sind schlicht chancenlos. Am besten zeigt dies diese Szene in der 69. Minute als Marlos mit Alain Rochat tanzt, als wäre dieser ein B-Junior und den Ball schliesslich an den Pfosten lupft. Man muss es bei aller Parteilichkeit sagen: Weltklasse!

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Das überfällige 2:0 fällt dann in der 74. Minute. YB völlig ausgespielt und der kurz zuvor eingewechselte Selesnjow schliesst ab: 

Das 2:0 für Donezk.
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Positiv sei vermerkt: YB hat noch leise Chancen auf ein Weiterkommen. Am 3. August muss im Heimstadion aber deutlich mehr kommen. In der zweiten Halbzeit schossen die Berner beispielsweise nie aufs Tor.

Telegramm

Schachtar Donezk - Young Boys 2:0 (1:0)
Lwiw. - SR Gözübüyük (NED).
Tore: 27. Bernard 1:0. 75. Selesnjow 2:0.
Schachtar Donezk: Pjatow; Srna, Krywzow, Ordez; Ismaily; Marlos, Fred, Stepanenko, Bernard; Eduardo (71. Selesnjow), Taison (77. Dentinho).
Young Boys: Mvogo; Sutter (81. Hadergjonaj), Vilotic, Rochat, Lecjaks; Sulejmani (58. Wüthrich), Sanogo, Bertone, Ravet; Hoarau, Gerndt (48. Kubo).
Bemerkungen: YB ohne von Bergen (gesperrt), Zakaria, Benito, Seferi, Schick und Fekete (alle verletzt). 18. Tor von Eduardo wegen Abseits aberkannt. 48. Gendt verletzt ausgefallen. 55. Gelb-Rote Karte gegen Vilotic (Foul). 69. Pfostenschuss von Marlos. Verwarnungen: 23. Vilotic. 70. Hoarau. 88. Bertone (alle Foul).

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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Danger
27.07.2016 00:17registriert April 2015
Also die Hoffnung ist schon sehr klein. Kein Auswärtstor geschossen, eine Hypothek von 2 Toren und das gegen einen Gegner, der mindestens eine Klasse besser ist. Es ist aber auch keine Schande, an Donezk zu scheitern.
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