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Roman Bürki zieht sich bis auf weiteres aus dem Nationalteam zurück

ARCHIVBILD ZUR VORLAEUFIGEN RUECKZUG VON ROMAN BUERKI AUS DER NATIONALMANNSCHAFT, AM SONNTAG, 6. JANUAR 2019 - Swiss national team soccer player Roman Buerki during a training session of the of the Sw ...
Bürki war in den letzten Jahren in der SFV-Auswahl die Nummer zwei hinter dem unumstrittenen Yann Sommer.Bild: KEYSTONE

Roman Bürki zieht sich bis auf weiteres aus dem Nationalteam zurück

06.01.2019, 10:2906.01.2019, 15:56
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Roman Bürki (28) zieht sich ab sofort und vorübergehend aus der Schweizer Nationalmannschaft zurück. Der Stammkeeper von Bundesliga-Leader Borussia Dortmund will sich im neuen Jahr vollumfänglich auf seinen Klub konzentrieren.

Bürki war in den letzten Jahren in der SFV-Auswahl die Nummer zwei hinter dem unumstrittenen Yann Sommer. Seit der WM 2014 in Brasilien kam der Dortmunder Goalie neben sieben Tests in nur zwei Qualifikationsspielen gegen Andorra (2:1) und San Marino (7:0) zum Einsatz.

Hinter Yann Sommer rücken nun jüngere Akteure nach. Unter Umständen kommt der Leipziger Ersatztorhüter Yvon Mvogo zum Handkuss – wahrscheinlich an der Seite von Gregor Kobel aus der U21, der in Hoffenheim auf einen Leih-Deal zum Bundesliga-15. Augsburg drängte, weil ihm die Verantwortlichen zu wenig Spielpraxis zugestanden hatten.

epa06757349 Swiss national soccer team goalkeepers Yann Sommer (L) and Roman Buerki (R) perform during their team's training session in Freienbach, Switzerland, 23 May 2018. The Swiss team prepar ...
Nicht nur im Krafttraining: Sommer stand in der Nati stets vor Bürki.Bild: EPA/KEYSTONE

Petkovic: «Schade für alle Seiten»

Auf der Homepage der Borussia legt Bürki seinen Entscheid im Detail dar: «Es ist keine Entscheidung gegen das Nationalteam, sondern eine für einen verstärkten Fokus auf den BVB und meine Gesundheit.» Es sei ihm auch ein Anliegen, jüngeren Torhüterkollegen die Chance zu geben, auf SFV-Stufe Erfahrungen zu sammeln. Ein Türchen bleibt offen: Sollte Vladimir Petkovic im Falle eines Engpasses auf Bürki zurückgreifen wollen, würde der Dortmunder eine allfällige Nominierung annehmen.

Als «schade für alle Seiten» stufte Petkovic den Entscheid seiner Nummer zwei ein. «Ich schätze Romans Qualitäten sehr und hatte mit ihm geplant.» Den Nationaltrainer hatte Bürki bereits Ende des letzten Jahres und lange vor der Reise ins BVB-Trainingscamp in Marbella informiert. (ram/sda)

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17 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Raembe
06.01.2019 10:33registriert April 2014
Schade, aber nachvollziehbar.
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Forrest Gump
06.01.2019 11:28registriert Februar 2014
Schon krass, spielt bei einem Top-Team, hat eine riesen Entwicklung gemacht und ist wohl einer der 2-3 besten Schweizer Torhüter aller Zeiten und hat in der Nati trotzdem kaum gespielt. Trotzdem sind sowohl der Entscheid von Petkovic, als auch der von Bürki absolut nachvollziehbar.
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JKistus
06.01.2019 10:37registriert März 2017
Macht durchaus Sinn. Der BVB in einer super Position in der Liga und Bürki geht auch schon auf die 30 zu. Jetzt kann Petkovic klar jüngeren Torhüter gemächlich die Nati-Umwelt näherbringen.
Kobel und von Ballmoos wären sicher gute Kandidaten für ein Aufgebot.
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