Der FC St.Gallen verspielte im Heimspiel gegen den FC Lugano in der Nachspielzeit den Sieg. Doch schwerer als der Verlust zweier Punkte wiegt nach dem 2:2 der Verlust zweier Spieler. Schon in der Startphase schied Nicolas Lüchinger aus. Sein Schlüsselbeinbruch fällt in die Kategorie «Pech», der Verteidiger dürfte rund sechs Wochen ausfallen.
Weit länger wird dem FC St.Gallen der Stürmer Cedric Itten fehlen. Der bislang vierfache Saisontorschütze erlitt Risse des vorderen Kreuzbands und des Innenbands im rechten Knie.
Daprelas Angriff auf Ittens Knie.gif: srf
Keine Karte für den Übeltäter
Itten verletzte sich bei einer üblen Attacke des Lugano-Verteidigers Fabio Daprela. Obwohl Schiedsrichter Lionel Tschudi gute Sicht auf die Szene hatte, liess er den Tessiner Routinier straffrei davonkommen. Daprela, der schon verwarnt war, wäre vom Platz geflogen.
Der FC St.Gallen teilte mit, dass man sich «explizit vorbehalte, weitere Schritte in dieser Angelegenheit einzuleiten». Der Disziplinarrichter der Liga werde morgen entscheiden, ob er in diesem Fall tätig werde, sagte Liga-Sprecher Philippe Guggisberg zu «FM1 Today». (ram)
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Die beliebtesten Kommentare
emily
23.09.2018 22:05registriert April 2018
Das müsste meiner Meinung nach eine klare rote Karte sein...mit gestrecktem Bein voll ins Knie des Gegners
Ein Foul kann mal passieren, auch ein gröberes. Jedoch muss festgehalten werden, dass Herr Tschudi die Partie schlicht weg nicht im Griff hatte und dadurch Fouls wie dieses überhaupt zustande kam. Der SFV tut gut daran auch zu überprüfen, ob ein solcher Schiedsrichter überhaupt SL pfeiffen kann.
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Das mit Manuel Akanji in der Verteidigung angetretene Manchester machte vor 40'000 Zuschauern in Atlanta gegen den Aussenseiter schon in der ersten Halbzeit mit drei Treffern alles klar. Ilkay Gündogan, der auch für das 4:0 besorgt war, eröffnete den Torreigen nach acht Minuten, der junge Argentinier Claudio Echeverri erhöhte nach 27 Minuten auf 2:0, Erling Haaland verwertete in der Nachspielzeit einen Penalty.