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Zum dritten Mal in Folge ist das traditionelle Duelle zwischen dem Champions-League-Sieger und dem Europa-League-Gewinner eine rein spanische Angelegenheit. Der FC Sevilla, Seriensieger des kleinen Europacups, unterlag in den letzten beiden Jahren dem FC Barcelona und Real Madrid.
Jetzt könnten die Andalusier davon profitieren, dass der Favorit aus der Hauptstadt auf fünf Stammspieler verzichten muss. Cristiano Ronaldo und Pepe sind nach der erfolgreichen EM noch in den Ferien, Gareth Bale und Toni Kroos stiegen erst am Samstag ins Training ein, und Goalie Keylor Navas ist verletzt. Zudem ist der Einsatz von Karim Benzema fraglich.
Reals Trainer Zinédine Zidane bot den einen oder anderen jüngeren Spieler auf, etwa seinen zweitältesten Sohn Luca, der als dritter Goalie nach Norwegen mitgereist ist, oder den spanisch-niederländischen Mittelfeldakteur Marco Asensio Willemsen, der in der Vorbereitung brilliert hatte. Auf dem Transfermarkt verhielt sich Real Madrid in den letzten Wochen für einmal ruhig. Der einzige nennenswerte Zugang war Rückkehrer Alvaro Morata.
Der FC Sevilla musste nach seinem dritten Europa-League-Triumph in Serie Federn lassen. Neben Trainer Unai Emery, der Paris Saint-Germain zu internationalen Erfolgen führen soll, verliessen auch der frühere Captain Coke (zu Schalke), Spielmacher Grzegorz Krychowiak (PSG), Topskorer Kevin Gameiro (Atlético Madrid) und Mittelfeldmotor Ever Banega (Inter Mailand) den Klub.
yDer neue Trainer Jorge Sampaoli, der Chile 2015 zum Sieg bei der Copa America führte, muss die Mannschaft umbauen. Mit einem Erfolg gegen Real Madrid könnte der Argentinier für ein erstes Ausrufezeichen sorgen. Zidane kann derweil nicht einmal ein Jahr nach seinem Aufstieg zum Cheftrainer einen weiteren europäischen Titel holen, den er bereits als Spieler gewonnen hat. Nur Pep Guardiola, Carlo Ancelotti, Diego Simeone und Luis Enrique waren beim Supercup bislang in beiden Funktionen erfolgreich. (sda)