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Lange glich das Rückspiel in Spanien jenem Spiel vor einer Woche im St. Jakob-Park. Der FC Sevilla übernahm das Zepter ohne grossen Druck auf das Tor der Basler auszuüben. Bis zehn Minuten vor der Pause durften die Anhänger des amtierenden Schweizer Meister also von der Verlängerung oder gar vom Auswärtstor durch einen Lucky Punch träumen.
Gänsehaut-Stimmung im Stadion! #fcbasel #sevfcb pic.twitter.com/Pivj1txjsH
— FC Basel 1893 (@FC_Basel) 17. März 2016
Auch nach dem Führungstor des Heimteams wusste jeder Fussballkenner: Ein Tor für den FC Basel und das Team von Urs Fischer ist wieder voll dabei. Es kam anders. Es kam Kevin Gameiro.
Im Fussball gibt es einige Weisheiten. Eine davon lautet: Möglichst Gegentore vor der Pause verhindern. Sie schlagen auf das Gemüt und sorgen für schlechte Stimmung beim Pausentee. Dem FC Basel war das egal. Gleich zweimal übertölpelte Sevilla-Stürmer Gameiro kurz vor der Ende der ersten Halbzeit die FCB-Verteidigung.
Dieser Doppelschlag, respektive das schlampige Verhalten der Basler Abwehr, war dann auch das Pausenthema schlechthin. Speziell ein Hauptschuldiger wurde ausgemacht.
die erste halbzeit endet quasi mit der hoegh-strafe #SEVFCB #rotblaulive
— Harry Schlender (@harry_schlender) 17. März 2016
Auch ein blindes Hoegh findet mal ein Tor... #rotblaulive #sfcfcb #infotweet
— Sali Zämme! (@salizaemme) 17. März 2016
Daniel Hoegh, der dänische Nationalspieler in den Reihen des FC Basel, machte wahrlich keine sonderlich gute Figur bei seiner Rückkehr. Aber der 25-jährige ist auch nicht zu beneiden. Ohne Spielrhythmus musste Hoegh gestern auswärts gegen den amtierenden Europa League Champion in die Hosen. Neben Marek Suchy war er für Trainer Urs Fischer der einzige Innenverteidiger, der zur Verfügung stand. Apropos «in die Hosen»: So lautet in etwa auch das Fazit zu seinem Comeback. Es gab aber nicht nur Spott und Häme, einige zeigten auch etwas Mitleid.
Autsch. Halbzeit und schon 0:3 aus Basler Sicht. Noch schlechter als wir wird Daniel Hoegh schlafen, der arme Junge. #Rotblaulive #FcBasel
— Marc Krebs (@marc_krebs) 17. März 2016
So nimmt das Europa-Abenteuer des erfolgsverwöhnten FC Basel ein frühes Ende. Ein Ende, welches nach der Auslosung keine Überraschung ist. Der FC Sevilla ist und war ganz einfach ein zu grosses Kaliber. Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Spanier für das Finalspiel nach Basel zurückkehren, um ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Für den FC Basel bleibt einzig und allein der triste Alltag in der Super League. Da rennt man der Konkurrenz davon und hat aktuell 14 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger. Im nächsten Spiel am Sonntag im Sittener Tourbillon wollen Hoegh und Co. die Wogen glätten und einen weiteren Schritt in Richtung Meistertitel machen. Oder muss Hoegh in der Abwehrkette bereits wieder Platz machen für Oldie Walter Samuel?
Wie auch immer. Erstmal verdauen die Basler das Aus in der Europa League. In diesem Sinne das Schlusswort nach dem letzten Tanz des FC Basel in der Europa League Kampagne 2015/16.
Die Reise auf internationalem Parkett ist zu Ende...sie waren heute einfach besser! Glückwunsch an @SevillaFC
— Marc Janko (@JankoMarc) 17. März 2016