Fast ein Jahr lang war er weg vom Fenster. Nun ist Breel Embolo zurück. Der 27-jährige Stürmer gab beim 2:0-Auswärtssieg der AS Monaco gegen Stade Brest sein Saisondebüt.
«Ich habe hart geschuftet, um in den letzten Spielen als Joker zur Verfügung zu stehen», sagte Embolo auf der Klub-Website. Er habe sich schon seit einiger Zeit gut gefühlt, doch habe es einen Ablauf gegeben, der eingehalten werden musste. In den zwei Partien zuvor war er als Ersatzspieler noch ohne Einsatz geblieben.
Der Schweizer Nationalspieler kam in der 85. Minute aufs Feld, Tore fielen keine mehr. «Dieses Spiel war natürlich etwas Besonderes. Ich habe versucht, das gewisse Etwas beizusteuern, aber ich wollte es vor allem geniessen», gab Embolo zu.
323 Tage lag sein bislang letzter Einsatz zurück. Und der jüngste fand nun 55 Tage vor dem ersten Schweizer EM-Spiel, jenem gegen Ungarn, statt. Reicht die Zeit, um dann ein Faktor zu sein? Angesichts der Schweizer Sorgen im Angriff hoffen viele auf einen fitten Embolo. «Alle Trainingseinheiten sind hart und auf einem hohen Niveau», bemerkte Embolo, der sich, wie er sagte, schon seit Wochen auf seine Rückkehr gefreut hatte. Geht es so weiter, kann Nationaltrainer Murat Yakin den 63-fachen Nationalspieler (13 Tore) wohl aufbieten – wenn nicht für die Startelf, dann zumindest für die Ersatzbank.
Ex-YB-Meistermacher Adi Hütter scheint seine Spieler zu fordern. Und er ist unter der Sonne der Côte d'Azur fast so erfolgreich wie einst in Bern. Dank des Sieges in Brest überholte Monaco den Gegner und ist nun Zweiter, allerdings satte elf Punkte hinter dem Leader PSG. Bereits am Mittwochabend kommt es für Monaco zum nächsten Spitzenkampf, zuhause gegen den OSC Lille – vielleicht mit weiteren Einsatzminuten für Breel Embolo.
(ram)
Natürlich darf jeder leben wie er es für richtig hält - aber wir dürfen das dann auch doof finden und ihn zumindest nicht als Nationalspieler goutieren.
Dass er wegen seiner splelerischen Stärke wohl doch aufgeboten wird kann ich verstehen und für inkonsequent befinden ^^