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Dass Florian Stahel im Spiel zwischen dem FC Vaduz und dem FC Thun zu seinem 300. Einsatz in der Super League kommen kann, ist bemerkenswert. Denn die Qualität für die oberste Liga wurde ihm oftmals abgesprochen. Doch Stahel, der mit dem FC Zürich drei Mal Schweizer Meister wurde, ist ein unermüdlicher Kämpfer. Was ihm an technischen Fähigkeiten fehlt, das macht er mit grossem Einsatz wett.
Stahel – Vater Kirchenpfleger, Mutter Präsidentin des Kirchenchors – gilt als äusserst integrer Typ, er ist eine Führungsfigur auf und neben dem Platz. Als er vor einigen Monaten in einem Fragebogen drei Attribute aufzählen sollte, die zu ihm passen, nannte er: diszipliniert, ordentlich, ehrgeizig. In der grossen Menge tätowierter junger Fussballer fällt der 30-jährige Zürcher alleine schon durch seinen Look auf, der über die Jahre stets gleich geblieben ist. Kein Firlefanz, vielleicht bloss mal ein bisschen mehr Gel in den blonden Haaren, dann wieder etwas weniger.
Dass der Ivorer Gilles Yapi noch zu seinem 200. Einsatz in der Super League kommen kann, wurde vor elf Monaten noch für beinahe unmöglich gehalten. Der Mittelfeldspieler des FC Zürich wurde im Spiel gegen Aarau von Sandro Wieser brutal gefoult, die Diagnose lautete kurz gefasst: Totalschaden im rechten Knie.
Der streng gläubige 33-Jährige gab nicht auf, schuftete hart für sein Comeback. Vor drei Wochen fand es tatsächlich statt – und es kam gleich zum Wiedersehen mit Wieser. Nach dem Spiel tauschte Yapi sein Trikot mit ihm und zeigte mit dieser Geste, dass er Wieser verziehen hat.
* sofern Gilles Yapi morgen im Klassiker zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel eingesetzt wird.