Bei der im abgestürzten Flugzeug des vermissten Fussballers Emiliano Sala geborgenen Leiche handelt es sich um die sterblichen Überreste des Argentiniers. Nach einer Untersuchung der Gerichtsmedizin im südenglischen Portland gebe es keine Zweifel mehr.
Dies teilte die englische Polizei am Donnerstagabend mit. Salas Angehörige seien bereits informiert worden. Die Ermittlungen zu den Umständen seines Todes liefen allerdings weiter.
#Update The body brought to Portland Port today has been formally identified by HM Coroner for Dorset as that of professional footballer Emiliano Sala.
— Dorset Police (@dorsetpolice) 7. Februar 2019
The families of Mr Sala and pilot David Ibbotson have been updated. Our thoughts remain with them all
https://t.co/YpVTvaEt7P
Die Nachricht sorgte in Argentinien für betroffene Reaktionen. Staatschef Mauricio Macri sprach auf Twitter von einer «schmerzhaften Nachricht». Er sprach der Familie, den Freunden und Bekannten Salas sein Beileid aus. Auch der argentinische Fussballverband AFA drückte den Angehörigen des Stürmers sein Beileid aus.
Qué noticia dolorosa. Mis condolencias a los familiares, amigos y compañeros de Emiliano Sala en este momento tan duro. Estamos con ustedes.
— Mauricio Macri (@mauriciomacri) 7. Februar 2019
Sala wollte am 21. Januar von Frankreich aus zu seinem neuen Verein Cardiff City nach Wales fliegen. Über dem Ärmelkanal verschwand die Propellermaschine des 28-Jährigen - der bisher für den FC Nantes gespielt hatte – und seines Piloten aber von den Radarschirmen.
In der später am Meeresgrund georteten Maschine wurde die Leiche entdeckt. Versuche, das Flugzeug zu bergen, blieben bisher erfolglos - zuletzt unter anderem wegen schlechter Wetterbedingungen. Die Maschine soll sich im Ärmelkanal in einer Tiefe von rund 67 Metern nördlich der Kanalinsel Guernsey befinden.
Rest in peace Emiliano Sala. Thoughts are with friends and family 🙏🏼 pic.twitter.com/9BnTKEawgz
— Wayne Rooney (@WayneRooney) 8. Februar 2019
Das Unglück hatte international grosse Anteilnahme ausgelöst. Zahlreiche Personen – unter ihnen der argentinische Fussballstar Lionel Messi – spendeten Geld für die Suche nach dem Flugzeugwrack. (sda/dpa/afp)