Der als einer der Topfavoriten gestartete Cologna musste bei seinem ersten Einsatz in Südkorea mit dem 6. Platz vorlieb nehmen. Der Tour-de-Ski-Sieger machte zunächst einen starken Eindruck und hatte das Renngeschehen unter Kontrolle. 1,5 km vor dem Ziel musste er jedoch überraschend entscheidend abreissen lassen. Zu Bronze fehlten dem dreimaligen Olympia-Champion schliesslich 16 Sekunden.
«Das norwegische Team war extrem stark. Meine Form war eigentlich gut, aber am Schluss konnte ich nicht mehr mithalten. Der klassische Teil war sehr schnell, aber ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass es zu schnell war. Am Ende ist es aber nicht aufgegangen. Ich bin enttäuscht, muss jetzt aber schnell nach vorne schauen. Die nächsten Rennen, insbesondere die 15 Kilometer klassisch, sind eine weitere gute Chance für mich.»
Dario Cologna
Olympiasieger wurde der 24-jährige Norweger Simen Hegstad Krüger. Der Nordländer zeigte eine starke Schlussrunde und lancierte vier Kilometer vor dem Ziel die siegbringende Tempoverschärfung. Der Triumph erstaunt insofern, als dass Krüger bereits nach 50 Meter einen Stockbruch zu verzeichnen hatte. Auch die weiteren Podestplätze gingen dank Martin Johnsrud Sundby und Hans Christer Holund an Norwegen.
Neben Cologna zu den Geschlagenen gehörte auch Johannes Hösflot Klaebo. Der 21-jährige Norweger, seines Zeichens neunfacher Saisonsieger im Weltcup, erreichte knapp 20 Sekunden hinter Cologna als Zehnter das Ziel.
Die weiteren Schweizer Candide Pralong (31.), Jonas Baumann (39.) und Toni Livers (40.) klassierten sich ausserhalb der Top 30. (abu/sda)
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