Die Hockey-Nati der Frauen gewann 2014 Bronze. Kann sie heuer erneut reüssieren?Bild: EPA
7 bemerkenswerte Fakten zu den 171 Schweizer Olympia-Teilnehmern
Das Schweizer Aufgebot für die Olympischen Winterspiele 2018 in Pyeongchang steht. Swiss Olympic hat 171 Athleten für die Reise nach Südkorea nominiert.
99 Männer und 72 Frauen konnten sich ein Olympia-Ticket ergattern. So viele Schweizer reisten noch nie an Winterspiele. Die alte Höchstmarke wurde vor vier Jahren aufgestellt, als 163 Sportler nach Sotschi reisten.
«Diese Entwicklung zeigt, welch gute Arbeit in den Verbänden und von den Trainern geleistet wird.»
Ralph Stöckli, Chef de Mission
Darum geht's: die Medaillen 2018.Bild: AP
1 Ausnahme
Carlo Janka wurde nominiert, obwohl er wegen einer Verletzung in dieser Saison kein Rennen bestreiten konnte und die Selektionskriterien somit nicht erreichte. Der Skirennfahrer hatte in der Vorbereitung einen Kreuzbandriss erlitten. Vor zwei Jahren gewann er auf dem Olympia-Hang den Super-G im Weltcup.
Simon Ammann nimmt nach 1998, 2002, 2006, 2010 und 2014 zum sechsten Mal an Olympischen Spielen teil. Damit ist der vierfache Skisprung-Olympiasieger der erfahrenste Schweizer Teilnehmer in Südkorea.
Die Karriere von Simon Ammann
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Die Karriere von Simon Ammann
Als 16-Jähriger taucht Simon Ammann bei der Vierschanzentournee 1997/98 erstmals auf der grossen Skisprung-Bühne auf. In seiner langen Karriere wird der Toggenburger aus Unterwasser zum erfolgreichsten Schweizer Skispringer aller Zeiten.
quelle: keystone / arno balzarini
Zum vierten Mal nehmen Snowboarder Iouri Podladtchikov, Langläufer Toni Livers, Rodlerin Martina Kocher und die Eishockeyspieler Andres Ambühl, Florence Schelling und Nicole Bullo teil.
«11 Medaillen plus»
So lautet das Ziel von Chef de Mission Ralph Stöckli. Der einstige Curler orientiert sich dabei an der Ausbeute der letzten Spiele. Vor vier Jahren in Sotschi gewann die Schweiz sieben Mal Gold und je zwei Mal Silber und Bronze.
«11 plus – schliesslich wollen wir uns gegenüber Sotschi verbessern. Wir wissen aber auch, wie viel zusammenpassen muss.»
Ralph Stöckli, Chef de Mission
Die Schweizer Fahnenträger
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Die Schweizer Fahnenträger bei Olympia
Olympische Sommerspiele 2022 in Peking: Wendy Holdener (Ski alpin) und Andres Ambühl (Eishockey).
quelle: keystone / jerome favre
16 Geschwister
Im Biathlon gehen für die Schweiz die drei Gasparin-Schwestern Selina, Aita und Elisa an den Start. Ein Trio schickt auch die Familie Waidacher an die Spiele: die Eishockey-Spielerinnen Isabel, Monika und Nina.
Schon in Sotschi nahmen Elisa, Aita und Selina Gasparin (von links) an Olympischen Spielen teil.Bild: KEYSTONE
Zu zweit sind Lara und Sara Benz (Eishockey), Gino und Mauro Caviezel (Ski), Michelle und Marc Gisin (Ski), Mélanie und Loïc Meillard (Ski) sowie Rahel undEveline Rebsamen (Bob).
Gelingt einem der Meillards ein Coup?Bild: KEYSTONE
21 Medaillengewinner
Für jeden achten Schweizer Teilnehmer wäre ein Medaillengewinn in Pyeongchang nichts Neues. Mit Ammann, Janka, Langläufer Dario Cologna und den beiden Snowboardern Podladtchikov und Patrizia Kummer treten fünf Olympiasieger erneut an.
Drei Goldmedaillen hat er schon: Cologna visiert Nummer 4 an. Oder werden es gar noch mehr in Südkorea?Bild: KEYSTONE
22 Jahre Unterschied
Die jüngste Schweizer Teilnehmerin ist die 16-jährige Eiskunstläuferin Alexia Paganini. Die 38 Jahre alte Curlerin Silvana Tirinzoni könnte ihre Mutter sein.
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