Das letzte Rennen des Leichtathleik-Stars aus Jamaika ging Usain Bolt gründlich in die Hose. Ausgerechnet Justin Gatlin, zwei Mal wegen Dopings gesperrt, hat am Samstagabend das Finale der Weltmeisterschaft in London gewonnen. In 9,92 Sekunden siegte er vor seinem Landsmann Christian Coleman (9,94) und Bolt (9,95).
Wie im Halbfinale kam Bolt zu Beginn des 100-Meter-Springs kaum auf Touren. Sein Start habe ihn umgebracht, so Bolt. «Normalerweise wird er im Lauf der Runden besser. Aber diesmal nicht. Und das ist es, was mich gekillt hat.» Natürlich sei das Resultat eine Enttäuschung, sagte Bolt und bedankte sich bei den 60'000 Zuschauern, die ihn frenetisch feierten.
«Ihr seid wunderbar, ich danke euch», schrie Bolt nach einer Umarmung mit Gatlin mehrere Male ins Stadionmikrofon. «Ich werde die Leichtathletik immer vermissen. Ich geniesse es, mit der Menge zu spielen und die Energie zu spüren.»
Sein Kontrahent Gatlin ging nach seinem Sieg vor Bolt auf die Knie, weinte hemmungslos und huldigte dem Supermann der vergangenen Jahre.«Ich habe versucht, mich so gut wie möglich zu konzentrieren. Es ist absolut surreal, jetzt gewonnen zu haben. Obwohl ich gewonnen habe, ist dass der große Moment von Usain Bolt», sagte Gatlin bei «Eurosport»: «Er ist der grösste Champion aller Zeiten»
Reminder ☝️Usain Bolt is still the greatest sprinter the world has ever seen. Don't forget, Muhammad Ali lost his last 2 ever fights.
— Tony Shepherd (@tonysheps) August 5, 2017
Congratulations to the legend & honorary Londoner, @usainbolt on a fantastic career. You will always be the greatest! #Bolt #London2017 pic.twitter.com/QAMVS8Vnxs
— Mayor of London (@MayorofLondon) August 5, 2017
Thank you #Bolt 👏👏👏👏
— Gareth Davies (@gdavies683) August 5, 2017
It wasn't meant to be .
The greatest still pic.twitter.com/EzOhlM4AEJ