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Lara Gut-Behrami wird im Super-G von Kvitfjell 2. – und ärgert sich doch

Super-G der Frauen, Kvitfjell
1. Federica Brignone (ITA) 1.30,11
2. Lara Gut-Behrami (SUI) +0,06
3. Sofia Goggia (ITA) +0,09

14. Malorie Blanc (SUI) +0,95
15. Corinne Suter (SUI) +1,07

16. Lindsey Vonn (USA) +1,11
26. Joana Hählen (SUI) +2,28
30. Janine Schmitt (SUI) +2,45
41. Priska Ming-Nufer (SUI) +3,04
43. Michelle Gisin (SUI) +7,38
Out: u. a. Marta Bassino (ITA), Emma Aicher (GER), Delia Durrer (SUI), Livia Rossi (SUI).
epa11934128 Lara Gut-Behrami from Switzerland reacts in the finish area during the women's Super G race at the FIS Alpine Skiing World Cup in Kvitfjell, Norway, 02 March 2025. EPA/Geir Olsen NORW ...
Trotz des starken Ergebnisses ärgerte sich Lara Gut-Behrami über ihre Fahrt.Bild: keystone

Gut-Behrami in Kvitfjell starke Zweite hinter Brignone – und regt sich trotzdem auf

Die beste Super-G-Fahrerin der Saison fuhr in Kvitfjell auf Rang 2, verlor jedoch sowohl in der Disziplinenwertung als auch im Gesamtweltcup an Boden auf Siegerin Federica Brignone. Aufgrund eines Fehlers ärgerte sich Lara Gut-Behrami danach sehr.
02.03.2025, 09:2002.03.2025, 12:30
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Lara Gut-Behrami beendet den Super-G in Kvitfjell auf Platz 2 – und trotzdem ist es für die Tessinerin eine Enttäuschung. Einerseits trennten sie lediglich sechs Hundertstelsekunden vom Sieg, andererseits gewann ausgerechnet die grosse Konkurrentin Federica Brignone. Die Italienerin baut die Führung im Gesamtweltcup damit aus und liegt neu 251 Punkte vor Gut-Behrami. Ausserdem verkürzt sie den Rückstand in der Super-G-Wertung auf 55 Punkte. Zu fahren sind in diesem Winter noch drei Super-G.

Nach ihrer Fahrt äusserte Gut-Behrami, die nach den schwachen Abfahrten in Norwegen mit den Rängen 12 und 8 eigentlich eine deutliche Steigerung zeigte, ihren Ärger am SRF-Mikrofon. Sie sei nicht zufrieden, weil sie in einem Streckenteil wieder enorm viel Zeit verloren hatte. Im dritten Sektor war sie über eine halbe Sekunde langsamer als Brignone, diesen Zeitverlust konnte sie trotz ihres überragenden Schlussteils nicht mehr aufholen.

Das sagte Lara Gut-Behrami:

«Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Ich mache immer wieder Fehler, schon die ganze Saison. Ich bin selbst schuld, aber das regt mich schon langsam auf. Im Moment kann ich mich nicht gross freuen über Rang 2.»
quelle: srf

Auch Siegerin Brignone sprach davon, nicht die perfekte Zeit gezeigt zu haben. Nach der Zieleinfahrt schüttelte sie zunächst ebenfalls den Kopf. «Ich hatte kein gutes Gefühl», sagte die 34-Jährige später und fügte an: «Es war nicht einfach heute, niemandem ist die perfekte Fahrt gelungen.» Besonders die vielen Wellen und der Schnee in der Schlüsselstelle Tommy Moe hätten für schwierige Verhältnisse gesorgt.

Mit Landsfrau Sofia Goggia kam eine weitere Konkurrentin sehr nahe an Brignone heran. Neun Hundertstelsekunden fehlten der drittplatzierten Italienerin zum Sieg.

Die weiteren Schweizerinnen mussten sich jedoch deutlicher geschlagen geben. Malorie Blanc und Corinne Suter stehen im Zwischenklassement auf den Plätzen 14 und 15, Joana Hählen als 26. und Janine Schmitt als 30 punkteten ebenfalls. Priska Ming-Nufer und Michelle Gisin, die nach einem Fehler über sieben Sekunden auf Brignone verlor, fanden sich bei 43 Fahrerinnen im Ziel auf den Rängen 41 und 43.

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Oliver01
02.03.2025 12:00registriert Februar 2023
Ohne diese Fehler im oberen Teil hätte sie locker gewonnen. Aber dennoch ein ganz grosses Bravo. Solch ein Kämpferherz haben nur wenige.
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