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Camille Rast bei Riesenslalom in Mont-Tremblant wieder 4. – Scheib siegt

Riesenslalom der Frauen, Mont-Tremblant
1. Julia Scheib (AUT) 2.13,00
2. Sara Hector (SWE) +0,57
3. Alice Robinson (NZL) +0,78
4. Camille Rast (SUI) +1,17
4. Mikaela Shiffrin (USA) +1,17

19. Vanessa Kasper (SUI) +3,07
24. Wendy Holdener (SUI) +3,89
28. Sue Piller (SUI) +6,65
Out: u. a. Nina O'Brien (USA).
Camille Rast, of Switzerland, speeds down the course as she races in the women's World Cup giant slalom in Mont Tremblant, Que., Sunday, Dec. 7, 2025. (Sean Kilpatrick /The Canadian Press via AP) ...
Wie schon am Samstag wird Camille Rast in Mont-Tremblant Vierte.Bild: keystone

Rast verpasst Podest knapp – Österreicherin Scheib gewinnt Riesenslalom in Mont-Tremblant

Julia Scheib zeigt eine eindrückliche Reaktion auf ihren Ausfall vom Samstag und gewinnt den zweiten Riesenslalom in Mont-Tremblant. Camille Rast fehlt erneut nur wenig zum Podest.
07.12.2025, 19:5107.12.2025, 21:02

Am Sonntag strahlten bei eisigen Temperaturen zwei Frauen vom Podest, die am Samstag längst im Hotel waren, als die Siegerehrung im Zielraum von Mont-Tremblant vonstattenging. Sowohl Julia Scheib als auch Sara Hector schieden beim ersten von zwei Riesenslaloms in der kanadischen Provinz Québec im ersten Lauf aus. Bitter war dies allen voran für Scheib: Die Siegerin des Riesenslaloms von Sölden war auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit.

Nun schlugen die 27-jährige Österreicherin und die sechs Jahre ältere Olympiasiegerin aus Schweden zurück. Scheib fing in der Entscheidung die bei Halbzeit führende Alice Robinson ab und verhinderte deren dritten Sieg in dieser Saison, den zweiten innert 24 Stunden. Die Neuseeländerin musste sich nach einem Fehler im unteren Streckenteil mit Rang 3 begnügen. Hector machte mit der besten Zeit im zweiten Durchgang fünf Plätze gut.

Wie schon am Samstag musste Camille Rast mit dem undankbaren 4. Platz vorlieb nehmen. Besonders bemerkenswert ist dies, da die Slalom-Weltmeisterin nach wie vor mit Hüftproblemen kämpft. Fehlten der Walliserin am Vortag 21 Hundertstel zu ihrem zweiten Weltcup-Podest im Riesenslalom, waren es dieses Mal 39 Hundertstel.

Wie schon am Samstag musste Camille Rast mit dem undankbaren 4. Platz vorlieb nehmen. Der Walliserin fehlten in der Endabrechnung 39 Hundertstel auf ihr zweites Weltcup-Podest im Riesenslalom.

Das sagt Camille Rast:

«Ich hatte oben ein bisschen zu viele Fehler drin. Wenn ich mal zwei gute Läufe von oben bis unten mache, schaffe ich es vielleicht aufs Podest. Es ist aber sehr gut, darauf kann ich aufbauen.»

Am Vortag die Qualifikation für den zweiten Lauf knapp verpasst, war Vanessa Kasper dieses Mal in der Entscheidung mit von der Partie. In dieser verbesserte sich die Bündnerin einen Tag vor ihrem 29. Geburtstag um neun Positionen auf Rang 19. Erst einmal war sie in einem Weltcup-Riesenslalom besser klassiert. Den umgekehrten Weg gingen Wendy Holdener (24.) und Sue Piller (28.), die nach grossen Fehlern sieben respektive acht Ränge einbüssten.

Das sagt Vanessa Kasper:

«Gestern war ich am Boden zerstört, weil ich so schlecht Ski gefahren bin. Heute bin ich in den Flow gekommen, das tut richtig gut.»

Weiter geht es für die Frauen in der kommenden Woche mit dem Weltcup in St. Moritz. Im Engadin stehen vom 12. bis 14. Dezember mit zwei Abfahrten und einem Super-G die ersten Speed-Rennen der Saison auf dem Programm. (nih/sda)

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