2. Sara Hector (SWE) +0,57
3. Alice Robinson (NZL) +0,78
4. Camille Rast (SUI) +1,17
4. Mikaela Shiffrin (USA) +1,17
19. Vanessa Kasper (SUI) +3,07
24. Wendy Holdener (SUI) +3,89
28. Sue Piller (SUI) +6,65
Rast verpasst Podest knapp – Österreicherin Scheib gewinnt Riesenslalom in Mont-Tremblant
Am Sonntag strahlten bei eisigen Temperaturen zwei Frauen vom Podest, die am Samstag längst im Hotel waren, als die Siegerehrung im Zielraum von Mont-Tremblant vonstattenging. Sowohl Julia Scheib als auch Sara Hector schieden beim ersten von zwei Riesenslaloms in der kanadischen Provinz Québec im ersten Lauf aus. Bitter war dies allen voran für Scheib: Die Siegerin des Riesenslaloms von Sölden war auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit.
Nun schlugen die 27-jährige Österreicherin und die sechs Jahre ältere Olympiasiegerin aus Schweden zurück. Scheib fing in der Entscheidung die bei Halbzeit führende Alice Robinson ab und verhinderte deren dritten Sieg in dieser Saison, den zweiten innert 24 Stunden. Die Neuseeländerin musste sich nach einem Fehler im unteren Streckenteil mit Rang 3 begnügen. Hector machte mit der besten Zeit im zweiten Durchgang fünf Plätze gut.
Wie schon am Samstag musste Camille Rast mit dem undankbaren 4. Platz vorlieb nehmen. Besonders bemerkenswert ist dies, da die Slalom-Weltmeisterin nach wie vor mit Hüftproblemen kämpft. Fehlten der Walliserin am Vortag 21 Hundertstel zu ihrem zweiten Weltcup-Podest im Riesenslalom, waren es dieses Mal 39 Hundertstel.
Wie schon am Samstag musste Camille Rast mit dem undankbaren 4. Platz vorlieb nehmen. Der Walliserin fehlten in der Endabrechnung 39 Hundertstel auf ihr zweites Weltcup-Podest im Riesenslalom.
Das sagt Camille Rast:
Am Vortag die Qualifikation für den zweiten Lauf knapp verpasst, war Vanessa Kasper dieses Mal in der Entscheidung mit von der Partie. In dieser verbesserte sich die Bündnerin einen Tag vor ihrem 29. Geburtstag um neun Positionen auf Rang 19. Erst einmal war sie in einem Weltcup-Riesenslalom besser klassiert. Den umgekehrten Weg gingen Wendy Holdener (24.) und Sue Piller (28.), die nach grossen Fehlern sieben respektive acht Ränge einbüssten.
Das sagt Vanessa Kasper:
Weiter geht es für die Frauen in der kommenden Woche mit dem Weltcup in St. Moritz. Im Engadin stehen vom 12. bis 14. Dezember mit zwei Abfahrten und einem Super-G die ersten Speed-Rennen der Saison auf dem Programm. (nih/sda)
- Daniel Albrecht: «Ich musste mein Leben nochmals wie ein Kind lernen»
- Schweizer neben dem Podest – Kriechmayr gewinnt vom Wind geprägten Super-G
- Sturz von Slowene Rok Aznoh überschattet Odermatt-Triumph – Trainer gibt Entwarnung
- «Bin froh, dass alles gut ging» – Hintermann schlägt den Krebs und ist zurück im Weltcup
