2. Fredrik Möller NOR +0,56
3. Raphael Haaser AUT +1,03
5. Marco Odermatt +1,23
8. Stefan Rogentin +1,37
16. Justin Murisier +1,87
17. Alexis Monney +1,93
Schweizer neben dem Podest – Kriechmayr gewinnt vom Wind geprägten Super-G
Vincent Kriechmayr distanzierte den Norweger Fredrik Möller im nach 31 Fahrern abgebrochenen Rennen um 56 Hundertstel. Sein österreichischer Landsmann Haaser büsste bereits mehr als eine Sekunde ein.
Kriechmayr kehrte an jenem Ort auf die Siegerstrasse zurück, wo er seinen ersten Triumph auf höchster Stufe feierte. Zwischen seinem 1. und seinem 19. Weltcupsieg vergingen acht Jahre. Zum bis dato letzten Mal stand der heute 34-Jährige im Februar 2024 im Super-G in Kvitfjell zuoberst auf dem Podest.
Odermatt neben dem Podest
Marco Odermatt war nach dem Sieg am Vortag in der Abfahrt weit weg von einem Doppelschlag. Der Gewinner des ersten Super-G der Saison lag als Fünfter 1,23 Sekunden hinter Kriechmayr und zwei Zehntel hinter dem Podest. Machte er am Donnerstag den Unterschied im Steilhang, verlor er das Rennen einen Tag später an der gleichen Stelle mit einem Fahrfehler.
So klar die Verhältnisse an der Spitze waren, so eng war das Rennen dahinter. Zwischen Platz 3 und Rang 17, den Alexis Monney belegte, lag lediglich eine Differenz von 0,9 Sekunden. 34 Hundertstel hinter dem Podest landete Stefan Rogentin. Der Bündner klassierte sich auch im zweiten Super-G der Saison in den Top 10. Nach Platz 7 in Copper Mountain resultierte Rang 8.
Von Allmen im Netz
Franjo von Allmen hatte wie viele andere Fahrer mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Der 24-jährige Berner erwischte im Mittelteil einen Schlag, der ihn aus der Balance und schliesslich zu Fall brachte. Der Abfahrts-Weltmeister landete im Netz, konnte aber selbständig ins Ziel fahren.
Zum Zeitpunkt seines Sturzes waren die Verhältnisse so schlecht – Wind gepaart mit Schneefall und Nebel –, dass das Rennen danach für rund eine halbe Stunde unterbrochen werden musste. Es war einer von mehreren Unterbrüchen, zu der sich die Jury aufgrund des wechselhaften Wetters gezwungen sah. Das Rennen wurde schliesslich nach dem Ausfall von Loïc Meillard abgebrochen und gewertet. Der Westschweizer hatte sich mit Startnummer 31 ins Schneegestöber gestürzt. (ram/sda)
