Nino Niederreiter gewinnt in der NHL mit den Carolina Hurricanes gegen die New York Islanders mit 5:2. Mit dem 4:0 in der Serie für Carolina steht der Bündner erstmals in den Playoff-Halbfinals.
Sebastian Aho und Teuvo Teravainen erzielten je ein Tor und einen Assist zur 2:1-Führung für die Hurricanes nach einem frühen 0:1-Rückstand (3.). Und nur 66 Sekunden nach dem 2:1 von Teravainen realisierte Greg McKegg mit dem 3:1 (24.) das Siegestor.
Carolinas Captain Justin Williams erzielte mit dem Tor zum 4:1 (39.) seinen bereits 100. NHL-Playoff-Punkt. Zu diesem Treffer steuerte Niederreiter seinen dritten Assist und vierten Skorerpunkt in den laufenden Playoffs bei. Der Bündner stand gut 17 Minuten auf dem Eis. Dabei verzeichnete er eine ausgeglichene Bilanz.
Für Carolina war es der sechste Playoff-Sieg in Serie, nachdem es schon die letzten zwei Spiele der vorherigen Serie gegen den letztjährigen Stanley-Cup-Champion Washington Capitals zu seinen Gunsten entschieden hatte.
Für Niederreiter, der erst vor wenigen Monaten von Minnesota zu den Hurricanes gestossen war, ist der Halbfinal-Vorstoss mit seinem aktuellen Team der persönlich grösste Klub-Erfolg der Karriere. Mit den Minnesota Wild hatte er in den NHL-Playoffs die Viertelfinals noch nie überstanden. 2014 bestritt Niederreiter in seinen bislang längsten Playoffs 13 Playoff-Spiele, als er mit den Wild in den Viertelfinals ausschied. Aktuell sind es «erst» elf für Carolina – und Niederreiter steht erstmals in den Halbfinals.
Carolina gewann erstmals in seiner Klubgeschichte eine Playoff-Serie ohne Niederlage. Die Islanders, die abermals auf den überzähligen Luca Sbisa verzichteten, blieben als erstes Team der NHL-Geschichte nach einem eigenen Sweep zum Playoff-Auftakt (gegen Pittsburgh) in der zweiten Serie sieglos.
In den Halbfinals werden es die Islanders gegen den Sieger aus dem Duell zwischen den Boston Bruins und den Columbus Blue Jackets (mit Verteidiger Dean Kukan) zu tun bekommen. In dieser Serie stand es am Samstag Schweizer Zeit 2:2. Für die Hurricanes wird es nach 2002, 2006 und 2009 der vierte Conference-Final im Osten sein. (leo/sda)