Sport
Olympiaticker

Olympia-Tagesticker: Sonntag, 11.2. Liveticker aus Pyeongchang

Olympiaticker

19-Jährige triumphiert auf der Buckelpiste +++ Wiestner knapp am Diplom vorbei

11.02.2018, 15:5011.02.2018, 17:23
Mehr «Sport»
Schicke uns deinen Input
avatar
Die besten Bilder von Olympia 2018
Die besten Bilder von Olympia 2018
97 Bilder
Mit Lastwagenladungen voller Feuerwerk verabschiedet sich Pyeongchang an der Schlussfeier von den Olympischen Spielen.
Zur Slideshow
Der Medaillenspiegel nach dem heutigen Wettkampftag
Bild
Fertig für heute
Kanadas Frauen starten mit dem erwarteten Sieg ins Eishockeyturnier. Die Ahornblätter schlagen die Olympischen Athletinnen aus Russland glatt mit 5:0.
epa06515039 Renata Fast (C) of Canada celebrates with teammates Lauriane Rougeau (L) and Meaghan Mikkelson (R) after scoring a goal during the Women's Ice Hockey match between Canada and the Olym ...
Bild: LARRY W. SMITH/EPA/KEYSTONE
Sensation im Eiskanal!
Riesiges Drama im olympischen Eiskanal. Felix Loch, seines Zeichens dreifacher Olympiasieger und zwölffacher Weltmeister, vergibt im letzten Lauf über zwei Zehntelsekunden Vorsprung mit einem herben Quersteller. Der Topfavorit landet am Ende nur auf dem fünften Rang.

Gold geht an den überraschenden Österreicher David Gleirscher. Silber holt nicht minder überraschend der Amerikaner Chris Mazder. Bronze geht mit Johannes Ludwig an Deutschland. (abu)
Felix Loch of Germany starts his third run during final heats of the men's luge competition at the 2018 Winter Olympics in Pyeongchang, South Korea, Sunday, Feb. 11, 2018. (AP Photo/Michael Sohn)
Bild: Michael Sohn/AP/KEYSTONE
Kanadisches Drama auf der Buckelpiste
Kanada holt keine Goldmedaille auf der Buckelpiste. Für die stolze Freestyle-Nation eine herbe Niederlage. Mit Justine Dufour-Lapointe auf Rang zwei sind sie zwar auf dem Podest vertreten, zuoberst steht aber die junge Französin Perrine Laffont. Bronze holt die Kasachin Yulia Galisheva.
epa06500308 Perrine Laffont of France in action during the women's Moguls training session in the Phoenix Snow Park, which will host the Freestyle Skiing and Snowboard events of the PyeongChang 2 ...
Bild: FAZRY ISMAIL/EPA/KEYSTONE
Norwegen vierter Halbfinalist
Die Norweger Kristin Skaslien und Magnus Nedregotten haben sich in einem Entscheidungsspiel für die Halbfinals des ersten olympischen Mixed-Doppel-Curlingturniers qualifiziert. Sie gewannen das Tiebreak gegen China 9:7. Entscheidend war ein Viererhaus der Norweger im 6. End.

Das Weiterkommen der Norweger tangiert den weiteren Turnierverlauf des Schweizer Teams Jenny Perret/Martin Rios vorderhand nicht. Die Weltmeister spielen in den Halbfinals vom Montag gegen das Team OAR, während es Norwegen mit dem hohen Favoriten und Round-Robin-Sieger Kanada zu tun bekommt.

Die Schweizer treten gegen das Team OAR am Montag um 12.05 Uhr Schweizer Zeit an. Der erste Halbfinal zwischen Norwegen und dem Topfavoriten Kanada wird dagegen bereits ab 1.05 Uhr in der Nacht gespielt. (abu/sda)
epa06514554 Kristin Skaslien (L) and Magnus Nedregotten of Norway during the Mixed Doubles Round Robin match against China at the Gangneung Curling Centre in Gangneung during the PyeongChang Winter Ol ...
Bild: JAVIER ETXEZARRETA/EPA/KEYSTONE
Satz des Tages

Hohe Ziele bei Martin Rios
Curler Martin Rios hatte soeben nach einer mirakulösen Aufholjagd vom 2:7 zum 9:8 gegen die Russen die Halbfinals im Mixed erreicht, in denen er am Montag wieder auf das Team OAR trifft. Da wurde der 36-jährige Glarner gefragt, was denn nun sein Ziel an diesen Winterspielen sei. Die Antwort von Rios: «Ein Selfie mit Lindsey Vonn.» (abu/sda)
Switzerland Martin Rios reacts after winning their mixed doubles curling match against Olympic Athletes from Russia at the 2018 Winter Olympics in Gangneung, South Korea, Sunday, Feb. 11, 2018. (AP Ph ...
Bild: Aaron Favila/AP/KEYSTONE
Wiestner verpasst Diplom hauchdünn
Was für eine Leistung des Bündners! Mit einer späten Startnummer zeigt er ein tolles Rennen, muss sich nur einen Schiessfehler notieren lassen und verpasst ein olympisches Diplom auf den neunten Rang nur knapp.
Wer holt die Medaillen?
Es sieht stark nach einem Überraschungspodest aus. Der Deutsche Arnd Peiffer liegt in Führung vor dem Tschechen Michal Krcmar und dem Italiener Dominik Windisch. Es sieht nicht so aus, als könnten die drei hier noch verdrängt werden.
Ein Fehler für Wiestner
Ahh, wie Benjamin Weger leistet sich auch Serafin Wiestner einen Fehler beim Stehendschiessen. Ein Diplom liegt für den Schweizer allerdings noch drin.
Fourcade geschlagen
Martin Fourcade ist wie Johannes Tingnes Boe (26.) geschlagen. Der französische Mitfavorit kommt nur auf dem achten Zwischenrang ins Ziel.
Serafin Wiestner startet gut
Er bleibt beim ersten Schiessen fehlerfrei und liegt auf dem siebten Zwischenrang. Toller Start!
Benjamin Weger im Ziel
Der Walliser kommt auf Rang 7 ins Ziel. Er hat auf der letzten Runde nochmals viel Zeit verloren. Schade!
Der nächste Favorit taumelt
Auch Martin Fourcade schiesst liegend drei Mal neben die Scheibe. Was geht den hier ab?
Mario Dolder im Ziel
Der Basler kam heute überhaupt nicht auf Touren. Fünf Schiessfehler werfen ihn weit zurück. Er liegt mit über zwei Minuten Rückstand am Schluss des Klassements.
Ein Fehler für Weger
Ahh schade! Weger verzeichnet beim Stehendschiessen einen Fehler. Mit einer guten Schlussrunde ist aber immer noch ein Topresultat drin.
Weger trifft
Der Schweizer legt mit fünf Treffer beim Liegendschiessen los. Guter Start, er liegt auf dem vierten Zwischenrang.
Der Favorit strauchelt
Johannes Thingnes Boe schiesst im Liegendschiessen drei Mal daneben. Hat er sich damit bereits aus der Entscheidung genommen?
Biathleten sind gestartet
Der Sprint der Männer läuft. Für die Schweiz starten Benjamin Weger, Mario Dolder, Serafin Wiestner und Jeremy Finello. Auch in der Biathlon-Arena ist es ziemlich windig. Das ist beim Laufen sehr unangenehm, könnte aber vor allem beim Schiessen zu einem Problem für die Athleten werden.
Deborah Scanzio verpasst Final
Freestylerin Deborah Scanzio hat den Final auf der Buckelpiste hauchdünn verpasst. Als Elftklassierte fehlen der Schweizerin nur 0,34 Punkte zur Finalteilnahme.
epa06514439 Deborah Scanzio of Switzerland in action during the Women's Freestyle Skiing Moguls qualification at the Bokwang Phoenix Park during the PyeongChang 2018 Olympic Games, South Korea, 1 ...
Bild: SERGEI ILNITSKY/EPA/KEYSTONE
Schweizer gewinnen Olympia-Hauptprobe
Das Schweizer Eishockey-Nationalteam der Männer hat das letzte Länderspiel vor den Olympischen Spielen gewonnen. Im südkoreanischen Goyang, wo die Schweizer ihre Trainingsbasis aufgeschlagen hatten, setzte sich das Team von Trainer Patrick Fischer in der Olympia-Hauptprobe gegen Norwegen 4:2 durch.

Die Schweizer gerieten in der Olympia-Hauptprobe zwar durch einen Powerplay-Treffer der Norweger 0:1 in Rückstand. Zu Beginn des zweiten Drittels drehten sie die Partie aber mit drei Toren innerhalb von dreieinhalb Minuten. Die SCB-Stürmer Gaëtan Haas mit einem Shorthander (21.) und Simon Moser (25./26.) schossen die Tore zur 3:1-Führung. Für Moser, dessen erster Treffer ebenfalls im Powerplay fiel, war es das zweite Mal, dass er im Trikot des Nationalteams zwei Tore schoss.

Am Montag dislozieren die Schweizer nach Pyeongchang. Das erste Gruppenspiel des Olympia-Turniers bestreiten die Schweizer am Donnerstag gegen Kanada.

Norwegen - Schweiz 2:4 (1:0, 0:3, 1:1)
Goyang (KOR). - SR Na Jae-Woong/Paik Min-Hwan, Kim Tae-Ho/Kang Taw-Woo (KOR).
Tore: 9. Ken Andre Olimb (Mathis Olim, Nörstebö) 1:0. 21. (20:43) Haas (Ausschluss Rüfenacht!) 1:1. 25. (24:08) Moser (Ambühl/Ausschluss Espeland) 1:2. 26. (25:11) Moser (Blum) 1:3. 48. Ödegaard (Röymark) 2:3. 60. (59:09) Praplan (Schlumpf) 2:4 (ins leere Tor).
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Norwegen, 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz.
Norwegen: Haugen; Holös, Nörstebö; Sörvik, Bonsaksen; Johannesen, Ödegaard; Lesund, Espeland; Patrick Thoresen, Mathis Olimb, Ken Andre Olimb; Rosseli Olsen, Bastiansen, Reichenberg; Steffen Thoresen, Forsberg, Trettenes; Kristiansen, Roest, Röymark; Hoff, Salsten.
Schweiz: Genoni; Diaz, Furrer; Untersander, Blum; Du Bois, Geering; Schlumpf; Ambühl, Suter, Moser; Praplan, Haas, Hollenstein; Bodenmann, Corvi, Scherwey; Rüfenacht, Almond, Schäppi; Herzog.
Bemerkungen: Schweiz ohne Hiller, Loeffel, Hofmann (alle überzählig) und Stephan (Ersatztorhüter). - Norwegen von 58:50 bis 59:09 ohne Torhüter. - Schüsse: Norwegen 21 (6-8-7); Schweiz 39 (17-13-9). - Powerplay-Ausbeute: Norwegen 0/5 (1 Shorthander kassiert); Schweiz 1/3.
Switzerland's head coach Patrick Fischer, left, during a friendly international ice hockey game between Switzerland and Germany, at the ice stadium Swiss Arena, in Kloten, Switzerland, Tuesday, F ...
Bild: KEYSTONE
Finnland bringt USA zum zittern
Die USA feiern im Eishockeyturnier der Frauen einen knappen 3:1-Auftaktsieg gegen Finnland. Die Amerikanerinnen, die mit Kanada die grossen Favoriten sind, haben gegen aufmüpfig spielende Finninnen allerdings viel Mühe. Nach 20 Minuten liegen sie noch 0:1 zurück. Erst im Mitteldrittel können die US-Frauen in Führung gehen. Die Entscheidung fällt erst kurz vor Schluss ins leere Tor.
epa06514304 Jenni Hiirikoski (R) of Finland in action against Dani Cameranesi (L) of USA during the women's Ice Hockey match between Finland and USA at the Kwandong Hockey Centre during the Pyeon ...
Bild: SRDJAN SUKI/EPA/KEYSTONE
Schonmal jodelnde Koreaner gesehen?
Jetzt schon. 😂
Persönlichkeitstest
Empfindest du bei diesen stürzenden Eiskunstläufern Schadenfreude oder Mitleid? Eventuell sagt das etwas darüber aus, ob du grundsätzlich ein eher guter oder ein eher schlechter Mensch bist 😜
Sei ehrlich: Schadenfreude oder Mitleid?
Wenger verpasst Top-10 im Eisschnelllauf
Der Schweizer Livio Wenger verpasst eine Klassierung unter den besten zehn Läufern deutlich. Im Eisschnelllauf über 5000 Meter wird er 17. Gold geht an den Niederländer Sven Kramer, Silber an den Kanadier Ted-Jan Bloemen, Bronze holt sich Sverre Lunde Pedersen aus Norwegen.
Schnee in Zürich
Der Winter hat auch vor unserem Büro Einzug gehalten. Nur die Spiele sind nicht hier.
Wie ein Funkgerät auf der Skipiste für Chaos sorgte 😂

Nati testet gegen Norwegen
Aktuell bestreitet die Hockey-Nati ihr letztes Testspiel bevor es dann ernst gilt. Der Gegner heisst Norwegen. So sieht die Aufstellung aus:
Cologna im Interview
«Es war eine extrem Starkes norwegisches Team. Meine Form war eigentlich gut, aber am Schluss konnte ich nicht mehr mithalten. Der klassische Teil war sehr schnell, aber ich hatte eigentlich nicht das Gefühl, dass es zu schnell war. Am Ende ist es aber nicht aufgegangen. Ich bin enttäuscht, muss jetzt aber schnell nach vorne schauen. Die 15 Kilometer klassisch sind eine weitere gute Chance für mich.»
Deutschland feiert
Laura Dahlmeier und Andres Wellinger lassen die Korken knallen. Obwohl: Wellinger hat da ein wenig Mühe mit seiner Flasche.
Die weiteren Schweizer
Candide Pralong kommt auf Rang 31 ins Ziel. Toni Livers und Jonas Baumann sind auf den Plätzen 39 und 40 klassiert.
Krüger siegt!
Dario Cologna gehört beim Olympia-Skiathlon der Männer über 2x15 km in Pyeongchang zu den Geschlagenen. Der als einer der Topfavoriten gestartete Bündner muss mit dem 6. Platz vorlieb nehmen. Cologna macht zunächst einen starken Eindruck und hat das Renngeschehen unter Kontrolle. 1,5 km vor dem Ziel muss er jedoch entscheidend abreissen lassen.

Olympiasieger wird der 24-jährige Norweger Simen Hegstad Krüger. Der Nordländer zeigt eine starke Schlussrunde und lanciert vier Kilometer vor dem Ziel die siegbringende Tempoverschärfung. Der Triumph erstaunt insofern, als dass Krüger bereits nach 50 Metern einen Stockbruch zu verzeichnen hat. Auch die weiteren Podestplätze gehen dank Martin Johnsrud Sundby und Hans Christer Holund an Norwegen. (abu/sda)
Cologna fällt zurück
Der Schweizer leidet sichtlich. Er kann das Tempo der Norweger nicht mitgehen und fällt zurück.
Krueger baut aus
Der führende Norweger baut den Vorsprung aus. Nun sind es beinahe 23 Sekunden, die er auf die Verfolgergruppe herausgeholt hat. Krueger führt vor Sundby und Holund. Es riecht nach norwegischem Dreifach-Sieg.
Angriff von Krueger
Simen Hegstad Krueger greift an und schafft sich eine Lücke. Musgrave und Cologna sind die ersten Verfolger. Zieht Krueger das durch? Es sind noch 3,75 Kilometer zu absolvieren und es windet stark. Rund neun Sekunden Vorsprung hat sich der Norweger erarbeitet
Cyberattacke während der Eröffnungsfeier bestätigt
Das Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang (POCOG) hat bestätigt, dass die Spiele am Freitag während der Eröffnungsfeier Opfer einer Cyberattacke wurden. Woher die Attacke kam, wurde nicht veröffentlicht. Das interne Netzwerk der Spiele, inklusive Internetverbindung und TV-Kanälen, war vom Angriff betroffen.

Die Organisatoren versicherten, dass keine kritische Infrastruktur betroffen war. Er wisse nicht, wer hinter der Attacke steckt, sagte Mark Adams, Sprecher des Internationalen Komitees (IOC). «Aber die bewährte internationale Vorgehensweise lehrt, dass man über eine Attacke nicht spricht.»

Die Organisatoren versicherten, dass keine kritische Infrastruktur betroffen war. Er wisse nicht, wer hinter der Attacke steckt, sagte Mark Adams, Sprecher des Internationalen Komitees (IOC). «Aber die bewährte internationale Vorgehensweise lehrt, dass man über eine Attacke nicht spricht.» (abu/sda/reu)
ARCHIVBILD ZUR MELDUNG DER INFORMATIONSSICHERUNGSSTELLE MELANI, DASS RUND 70'000 ZUGANGSDATEN ZU INTERNETDIENSTEN GESTOHLEN WURDEN, AM DIENSTAG, 5. DEZEMBER 2017 - Feature zum Thema Internet Sich ...
Bild: KEYSTONE
Holund zieht an
Hans Christer Holund zieht das Tempo an. Dario Cologna schaltet schnell und hängt sich sofort an den Rücken des Norwegers.
Es geht gemächlich weiter
Die Läufer an der Spitze schlagen gerade kein horrendes Tempo an. Da im Moment nicht viel passiert, hat sich Cologna etwas ins Mittelfeld der Spitzengruppe zurückfallen lassen.
Cologna in Fahrt
Angeblich heisst das: «Cologna sieht stark aus». Wir können zwar nur wenig Schwedisch, aber diese Aussage unterschreiben wir so.
Skiwechsel
So, die Klassisch-Teil ist vorbei. Jetzt geht es auf die Skating-Ski – Colognas Stärke. Auf dem siebten Zwischenrang geht er auf das zweite Teilstück. Alles im Rahmen.
Führungswechsel
Martin Johnsrud Sundby führt die Spitzengruppe neu an. Dario Cologna ist immer noch besten positioniert. Sundby drückt aufs Tempo, denn das Feld kommt immer näher an die Spitze heran.
Verfolger schliessen auf
Die Verfolgergruppe um die Schweden Daniel Rickardsson, Marcus Hellner, die Franzosen Jean Marc Gaillard und Maurice Manificat sowie dem Briten Andrew Musgrave kann nach gut 9 Kilometern wieder zur Spitzengruppe aufschliessen.
Spitzengruppe formiert sich
Nicht alle können Niskanens Tempo mithalten. Eine Sechsergruppe mit dem führenden Finnen, Cologna, Harvey sowie den Norwegern Sundby, Holund und Klaebo hat sich absetzen können.
Olympia ist überall in Südkorea

Wer sind eigentlich die Favoriten?
Dario Cologna ist natürlich einer der meistgenannten Favoriten. Aber er ist nicht alleine. Auch der neunfache Saisonsieger Johannes Klaebo ist heiss. Martin Johnsrud Sundby darf man ebenfalls nie vergessen. Und sollte der Kanadier Alex Harvey bis zum Schluss dabei sein, ist mit ihm ebenfalls zu rechnen.
Wer beerbt Podlatchikov?
Der Schweizer Olympiasieger von Sotschi in der Halfpipe, Iouri Podlatchikov, kann verletzungsbedingt nicht starten. Doch auch ohne ihn hat die Schweiz ein heisses Eisen im Feuer. Am Dienstag geht es in der Pipe mit der Qualifikation los. Am Mittwoch werden die Medaillen vergeben. Die Favoriten:
Slopestyle-Qualifikation der Frauen abgesagt
Starker Wind bringt derzeit den Terminplan an den Winterspielen in Pyeongchang durcheinander. Die Qualifikation des Slopestyle-Wettkampfs der Frauen musste abgesagt werden.

Das Wetter liess die Durchführung der Qualifikationsläufe aus Sicherheitsgründen nicht zu. Nach einer anfänglichen Verschiebung um eine halbe Stunde wurde die Vorausscheidung des Wettbewerbs schliesslich ganz gestrichen.

In der Nacht auf Montag findet das Final statt. Da keine Vorausscheidung durchgeführt werden konnte, wird jede Athletin nur zwei Läufe auf dem Parcours absolvieren können. Für die Schweiz werden Sina Candrian, Isabel Derungs, Elena Könz und Carla Somaini im Einsatz stehen. (abu/sda)
Switzerland's Sina Candrian competes to place third at the women's snowboard big air event at the Freestyle Ski and Snowboard World Championships in Kreischberg, Austria, Saturday, Jan. 24,  ...
Bild: Darko Bandic/AP/KEYSTONE
Feuz: «Jetzt gehen wir Cologna anfeuern»
Anstatt um Olympia-Gold zu fahren, muss Ski-Star Beat Feuz an seinem 31. Geburtstag Däumchen drehen. «Jetzt gehen wir halt Dario Cologna anfeuern», sagte der Berner in einem SRF-Interview. Allzulange musste Feuz übrigens nicht bibbern, ob das Rennen stattfindet oder nicht. «Beim Frühstück kam schon das SMS mit der Absage».


US-Teenie holt Gold im Slopestyle
Redmond Gerard schafft im Slopestyle-Wettkampf der Snowboarder die Überraschung: Der erst 17-jährige Amerikaner gewinnt Gold vor den beiden Kanadiern Max Parrot und Mark McMorris.

Mit seinem letzten Run schaffte Gerard die grosse Überraschung und fing den bis zu diesem Zeitpunkt klar führenden Kanadier McMorris noch ab. Gerard überzeugte die Jury auch mit seiner unkonventionellen Routenwahl im Slopestyle-Final und erhielt für seinen Run 87,16 Punkte. Auch Parrot, der als letzter Fahrer im dritten Lauf an den Start gehen konnte, konnte den Amerikaner nicht mehr abfangen, gewann mit 86,00 Punkten aber immerhin noch Silber vor seinem Landsmann McMorris.
epa06513391 Redmond Gerard of the US celebrates on the podium after winning the gold in the Men's Snowboard Slopestyle competition at the Bokwang Phoenix Park during the PyeongChang 2018 Olympic  ...
Bild: SERGEI ILNITSKY/EPA/KEYSTONE

Mixed-Curling: Schweiz steht sensationell im Halbfinal
Jubel bei den Schweizer Curlern: Das Weltmeister-Duo Jenny Perret/Martin Rios dreht das Spiel gegen die Russen 2:7 auf 9:8. Die Schweizer stehen damit im Halbfinal, eine Medaille ist bereits zum Greifen nahe!

In den Halbfinals der Mixed-Doppel-Curler werden die Schweizer am Montag gleich noch einmal auf das Team der russischen Athleten treffen.
Switzerland's Martin Rios sweeps ice during their mixed doubles curling match against United States at the 2018 Winter Olympics in Gangneung, South Korea, Saturday, Feb. 10, 2018. (AP Photo/Aaron ...
Bild: Aaron Favila/AP/KEYSTONE
Der Wind! Olympia-Abfahrt verschoben
Beat Feuz muss sich gedulden. Die alpinen Rennen bei den Olympischen Spielen beginnen mit einer Verschiebung. Die Abfahrt der Männer muss von Sonntag auf Donnerstag verschoben werden.

An ein Rennen war am Sonntag in Jeongseon nicht zu denken. Der Wind fegte mit bis zu 100 Stundenkilometern über die Piste hinweg.

Dass die Abfahrt am Donnerstag durchgeführt werden kann, ist eine weitere Verschiebung notwendig. An jenem Tag war der Super-G programmiert gewesen. Er wird nun tags darauf am Freitag ausgetragen. (sda)
epa06513042 The empty finish area at the Men's Downhill course at the Jeongseon Alpine Centre during the PyeongChang 2018 Olympic Games, South Korea, 11 February 2018. Due to a strong wind and un ...
Bild: GUILLAUME HORCAJUELO/EPA/KEYSTONE
Erneut soll es für Beat Feuz Gold sein
Der Weltmeister will auch Olympiasieger werden. Beat Feuz gehört in der Abfahrt am Sonntag zu den meistgenannten Anwärtern auf Gold.

Wie reagiert ein Fahrer, wenn er als Favorit zu einem Rennen, einem olympischen Rennen startet? Er wird nervös - oder er nimmt das Ganze gelassen. Wie Beat Feuz. Der Emmentaler lässt sich nichts anmerken. In den Momenten des erhöhten Pulsschlags ist er die Ruhe selbst. Er wirkt entspannt. Von aussen herangetragener Druck perlt an ihm ab.

Alles scheint seinen gewohnten, aus dem Weltcup bekannten Gang zu nehmen. «Es dauert noch ein wenig bis zum Rennen», sagte Feuz nach dem zweiten Training am Freitag. «Schon drei Tage zuvor zu 'hypern', bringt niemandem etwas. Mir schon gar nicht. Es reicht, wenn ich am Sonntag etwas nervös bin.»
Switzerland's Beat Feuz looks up after finishing men's downhill training at the 2018 Winter Olympics in Jeongseon, South Korea, Saturday, Feb. 10, 2018. (AP Photo/Christophe Ena)
Bild: Christophe Ena/AP/KEYSTONE
Für sich alleine will Feuz die Rolle des Anwärters auf die Goldmedaille aber nicht beanspruchen. «Es gibt viele andere Fahrer, die hier schnell sein können.» Der weit gezogene Favoritenkreis ist dem Schwierigkeitsgrad der Piste geschuldet. «Es gibt keine Passagen wie etwa in Wengen oder Kitzbühel, in denen es Überwindung braucht. Deshalb ist für viele vieles möglich.»

«Viel möglich» kann unter Umständen auch für Mauro Caviezel und Gilles Roulin sein. Der Bündner und der Zürcher sicherten sich das Startrecht in der internen Ausscheidung nach dem zweiten Training. Den vierten Schweizer Teilnehmer machten Carlo Janka, Marc Gisin und Patrick Küng bei der dritten Probefahrt unter sich aus - falls sie stattfinden konnte. Die Wetterprognosen verhiessen für den Samstag nichts Gutes.

Mit seiner Einschätzung macht Feuz den sogenannten Aussenseitern Mut, jener Gruppierung unter den Fahrern, die in der Lage sind, im entscheidenden Moment über sich hinauszuwachsen, wenn sich die Möglichkeit bietet - bevorzugt etwa durch sich verändernde äussere Bedingungen. Im Gebiet von Jeongseon sind kurzfristig wechselnde Wind- und Sichtverhältnisse keine Seltenheit.
Switzerland's Beat Feuz competes in men's downhill training at the 2018 Winter Olympics in Jeongseon, South Korea, Friday, Feb. 9, 2018. (AP Photo/Alessandro Trovati)
Bild: Alessandro Trovati/AP/KEYSTONE
Zusätzlich nährt die Statistik die Hoffnung der «Schattenmänner». Pirmin Zurbriggen war vor 30 Jahren bei den Spielen in Calgary der Letzte, der als Höchstgehandelter Abfahrts-Olympiasieger wurde. Die Liste der unerwarteten Goldmedaillengewinner reicht vom Österreicher Patrick Ortlieb im Jahr 1992 in Albertville bis hin zu dessen Landsmann Matthias Mayer vor vier Jahren in Sotschi. Didier Défago hatte 2010 in Whistler in Kanada alle überrascht.

Gegen einen Sieg eines Aussenseiters spricht die Breite im Zirkel der Spitzenfahrer, zu dem neben Feuz die Norweger Aksel Lund Svindal und Kjetil Jansrud, der Gewinner der Hauptprobe vor zwei Jahren, die Österreicher Hannes Reichelt und Matthias Mayer, der als Erster zweimal olympisches Abfahrtsgold gewinnen kann, die Italiener Dominik Paris und Christof Innerhofer und nunmehr auch der Deutsche Thomas Dressen nach seinem Coup in Kitzbühel gehören.

Ob Favorit oder Aussenseiter: Siegen wird jener Fahrer, der die Gegebenheiten der Strecke in Jeongseon - gleichbleibende Bedingungen vorausgesetzt - am besten zu adaptieren versteht. Auf dem kurvenreichen Parcours ist die «feine Klinge» gefragt. Einer bringt dank ausgeprägtem Fahrgefühl beste Voraussetzungen dafür mit: Beat Feuz. (sda)
Der Medaillenspiegel vor dem 2. Tag
Bild
Die besten Bilder der Olympischen Spiele
Die besten Bilder von Olympia 2018
97 Bilder
Mit Lastwagenladungen voller Feuerwerk verabschiedet sich Pyeongchang an der Schlussfeier von den Olympischen Spielen.
Zur Slideshow
19:11
Das sind die Medaillengewinner von heute
Alle Olympiasieger von Pyeongchang 2018
101 Bilder
<strong>Eishockey Männer:</strong>
Gold: OAR
Silber: Deutschland
Bronze: Kanada
Zur Slideshow

Die besten Bilder von Olympia 2018

1 / 99
Die besten Bilder von Olympia 2018
Mit Lastwagenladungen voller Feuerwerk verabschiedet sich Pyeongchang an der Schlussfeier von den Olympischen Spielen.
quelle: ap/ap / michael probst
Auf Facebook teilenAuf X teilen

SRF 2 – HD – Live

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
4 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Nelson Muntz
11.02.2018 09:14registriert Juli 2017
Ja, die Norweger sind ja alle sauber... gibt ja kein systematisches Doping für Langläufer....
222
Melden
Zum Kommentar
4
Vettel denkt «natürlich» über Comeback nach und «liebäugelt» mit Formel-1-Rückkehr
Sebastian Vettel denkt an einen Rücktritt vom Rücktritt. Doch es gibt gleich mehrere Gründe, die für ihn gegen das Leben als Formel-1-Fahrer sprechen.

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel schliesst ein Comeback in der Königsklasse nicht kategorisch aus. «Ich glaube, dass ich damals gesagt habe, dass ich nicht weiss, ob ich einen Punkt erreichen werde, wo ich sage: Ich will zurück. Im Moment ist er auch nicht erreicht», sagte der 36-Jährige im Interview mit RTL/ntv: «Ich kann ihn aber weiterhin nicht ausschliessen. Wer weiss, was die Zukunft bringt.»

Zur Story