«Garland trifft im vierten Spiel in Folge», titelt die NHL nach dem 3:2-Sieg der Arizona Coyotes über die Edmonton Oilers. Reichlich nüchtern, wenn man sieht, wie Conor Garland eines von zwei Toren in dieser Partie erzielt. Mitspieler Jordan Oesterle zieht im Powerplay voll ab und trifft Garland, der von einem Gegenspieler vors Tor geschubst wird, voll im Gesicht – und von da geht die Scheibe rein:
Wohl noch selten trifft die vielzitierte Floskel vom Stürmer, der dahin zu gehen hat, wo es weh tut, besser zu …
«Ich war mir nicht sicher, was mich getroffen hatte», sagt Garland hinterher. «Als ich das Blut sah und vom Eis ging, rief mir Oesterle ‹nice goal!› zu.»
Garland blutet heftig, umgehend wird er in der Kabine verarztet. Die Wunde wird mit zehn Stichen genäht – und Garland kehrt aufs Eis zurück. Wie unbeeindruckt der Rookie vom Zwischenfall ist, zeigt sich im Schlussabschnitt. Da erzielt Conor Garland mit seinem achten Saisontor den Siegtreffer.
In der Nacht auf Montag (Schweizer Zeit) endet sein Lauf. Bei der 1:7-Niederlage gegen die Calgary Flames bleibt Garland ohne Skorerpunkt. (ram)
Ein Tag so wunderschön wie heute: Nationaltrainer Patrick Fischer bringt es nach dem 3:0 genau so auf den Punkt: «Es war ein schöner Tag.» Wahrlich, das war es.