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Bilder: So sieht es in Pyeongchang ein Jahr nach den Olympischen Spielen aus

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Touristen machen Fotos auf der ehemaligen Medal Plaza von Pyeongchang.Bild: EPA

So sieht es in Pyeongchang ein Jahr nach den Olympischen Spielen aus

Vor einem Jahr fanden im südkoreanischen Pyeongchang die Olympischen Winterspiele statt. Zurück blieben ungenutzte Sportstätten und Proteste gegen die lokale Regierung.
12.02.2019, 11:3213.02.2019, 00:24
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Pyeongchang 2018 bleibt der Schweiz in guter Erinnerung. Fünf goldene, sechs silberne und vier bronzene Medaillen brachte die Delegation von Swiss Olympic nach Hause. Die Skifahrer, Freestyler, Langläufer, Snowboarder und Curler waren erfolgreich. 

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Der Eiskanal in Pyeongchang wird nicht mehr benutzt.Bild: EPA/EPA
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Die Strasse zum Olympic Sliding Centre ist abgesperrt.Bild: EPA/EPA

Weniger erfolgreich waren die Spiele für die Region Pyeongchang. Zwar vermeldeten die Organisatoren im letzten Herbst, dass sie rund 55 Millionen Euro Gewinn machten. Doch ein Jahr nach den heroischen Heldentaten der Sportler stehen viele Wettkampfstätten ungenutzt leer.

Kein Eis mehr im Eisschnelllauf-Stadion von Pyeongchang 2018.
Kein Eis mehr im Eisschnelllauf-Stadion von Pyeongchang 2018.Bild: screenshot ard

Das Olympic Sliding Centre, wo die Bob-, Rodel-, und Skeletonrennen ausgetragen wurden, ist genauso überflüssig wie das Gangneung Oval, wo es vor einem Jahr die Medaillen im Eisschnelllauf zu holen gab. Auch das Eishockeycenter benutzt niemand mehr. Dennoch belaufen sich die Stromkosten dort laut einem Bericht der ARD auf rund 80'000 Euro monatlich.

Das Gangneung Hockey Centre wird nicht mehr gebraucht.
Das Gangneung Hockey Centre wird nicht mehr gebraucht.Bild: screenshot ard

Das koreanische Ministerium für Kultur, Sport und Tourismus hatte vorgeschlagen, den Gewinn der Spiele für Unterhalt und Betrieb der Anlagen zu nutzen. Doch die Provinz Gangwon-do fordert die Landesregierung auf, sich zu beteiligen. Das ist bislang allerdings nicht geschehen. 

Nicht alles steht noch in Pyeongchang. Das Olympiastadion, wo die Eröffnungs- und Schlussfeier stattgefunden hatten, wurde nach den Spielen wie geplant wieder abgerissen. Der Bau des Fünfecks hatte rund 60 Millionen Euro gekostet. 

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Wo einst das Olympiastadion war, ist jetzt eine Brache. Nur die Statue, in der einst das olympische Feuer brannte, steht noch.Bild: EPA/EPA

Abgerissen werden sollen auch die Skianlagen im Jeongseon Alpine Center. Dort wurden Abfahrt und Super-G ausgetragen. Das Umweltministerium Südkoreas erlaubte den Bau dieser Anlagen nur unter der Bedingung, dass sie nach den Spielen wieder zurückgebaut und der Berg wieder aufgeforstet würde. Kostenpunkt laut ARD: mehrere 100 Millionen Euro. 

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Kein Schnee, keine Touristen. Die Anlagen in Jeongseon liegen brach.Bild: EPA/EPA
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Auch im oberen Teil von Jeongseon sieht es nicht besser aus.Bild: EPA/EPA

Die Anwohner wehren sich aber gegen diese Pläne und organisieren Proteste. Sie befürchten den Niedergang der Region. Einer der Protestteilnehmer sagte gegenüber der ARD: «Wir haben hier fast nur noch die Landwirtschaft. Die Bevölkerungszahl schrumpft. Wenn wir hier existieren wollen, müssen Touristen kommen.»

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Im Alpensia Ski Resort ist Wintertourismus möglich.Bild: EPA/EPA

Das ist bis jetzt vor allem im Alpensia Ski Resort der Fall. Dort, wo neben Skispringen auch Langlauf und Biathlon ausgetragen wurden, ist es gelungen, eine kleine Winterdestination zu etablieren. Allerdings hat die Sache einen Haken: Die Pisten, die die Skitouristen hinunterfahren, waren nicht Teil der olympischen Austragungsstätte. (abu)

37 Kondome pro Teilnehmer und andere olympische Fakten

Video: srf

Die besten Bilder der Olympischen Spiele 2018

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Die besten Bilder von Olympia 2018
Mit Lastwagenladungen voller Feuerwerk verabschiedet sich Pyeongchang an der Schlussfeier von den Olympischen Spielen.
quelle: ap/ap / michael probst
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62 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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TanookiStormtrooper
12.02.2019 11:40registriert August 2015
Warum wohl das Volk in demokratischen Ländern immer Nein zu Olympischen Spielen sagt? 🤔
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Hein Doof
12.02.2019 11:39registriert Januar 2019
überraschend. bin davon ausgegangen, dass alles nachhaltig gebaut wird.

/ironieoff
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Scaros_2
12.02.2019 11:41registriert Juni 2015
Schaut her - ihr FANATIKER in der Schweiz die sowas bei uns haben wollen. Viel zu überrissen, kostet Geld und am schluss juckt es niemand mehr.

Generell - in der heutigen Zeit von Klimawandel sieht man 1x mehr wieder Gründe dafür solche Erreignise eigentlich möglichst zentral auszuführen.
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