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Die Super League erlebte am Samstag den erhofften Auftakt: Viele Tore, schöne Tore und ein Startsieg von Herausforderer Young Boys im Spitzenspiel gegen den dominanten Serienmeister FC Basel. Dass die beiden Treffer der Berner durch Yoric Ravet und Miralem Sulejmani sehenswert waren, erzielt zudem in einem ausverkauften Stadion, rundeten die ersten positiven Eindrücke der Saison 2017/18 ab.
Die Young Boys waren gegen den FC Basel nicht unbedingt das bessere Team. Aber sie waren der richtige Sieger. Das Team von Trainer Adi Hütter hatte wohl weniger Spielanteile, aber mehr Chancen.
Torschütze Yoric Ravet ist zufrieden mit dem Saisonauftakt: «Es ist ein guter Auftakt. Es war wichtig, dass wir zuhause gut starten. Das gibt uns Selbstvertrauen im Hinblick auf die Champions-League-Qualifikation.» YB hätte die eigenen Chancen gut genutzt. Das sei jeweils der Schlüssel zum Erfolg gegen Basel.
Allein zwischen dem 1:0 (58.) und dem 2:0 (80.) hatten die Berner drei gute Möglichkeiten, die Entscheidung früher herbeizuführen. Doch erst nach dem Freistoss von Sulejmani aus 20 Metern unter die Latte war der Sieg in trockenen Tüchern. Das wegweisende 1:0 hatte Ravet nach einem Alleingang und mit einem satten Flachschuss von der Strafraumgrenze aus erzielt.
Luca Zuffi gibt sich trotz Niederlage nicht beeindruckt: «Es ist immer blöd, wenn man zum Auftakt verliert.» Die Basler seien aber erfahren genug um zu wissen, was sie zu tun haben. Neo-Trainer Raphael Wicky meint sogar gesehen zu haben, dass Basel bis zum Gegentreffer besser im Spiel war als der Gegner: «Wir sind enttäuscht, aber wir wussten, dass es schwierig wird in Bern.»
Im zweiten Spiel vom Samstag wurde den Fans noch mehr Spektakel geboten. St.Gallen geriet in Lausanne früh in Rückstand (Samuele Campo/7.), kehrte die Partie aber innerhalb von 19 Minuten durch Roman Buess, Marco Aratore und Danijel Aleksic und führte nach 52 Minuten scheinbar sicher 3:1.
Doch wie gewonnen so zerronnen: Elf Minuten später hatte Lausanne ausgeglichen, nachdem Joël Geissmann und Gonzalo Zarate für die Waadtländer getroffen hatten.
Zufrieden waren so am Ende vor allem die Zuschauer. Die Protagonisten konnten dem unterhaltsamen Auf und Ab weniger abgewinnen. St.Gallen kann nicht zufrieden sein, weil es eine 3:1-Führung verspielte, Lausanne ebenso wenig, weil es seit nun fast zehn Monaten und 14 Spielen auf einen Heimsieg wartet.
Young Boys – Basel 2:0 (0:0)
31'120 Zuschauer (ausverkauft). – SR Klossner.
Tore: 58. Ravet (Benito) 1:0. 80. Sulejmani (Freistoss) 2:0.
Young Boys: von Ballmoos; Mbabu, Nuhu, von Bergen, Benito; Ravet (75. Fassnacht), Aebischer (59. Sow), Sanogo, Sulejmani (83. Schick); Hoarau, Assalé.
Basel: Vaclik; Lang, Suchy, Akanji, Riveros (68. Balanta); Xhaka, Zuffi; Elyounoussi (68. Bua), Delgado (81. Kutesa), Steffen; van Wolfswinkel.
Bemerkungen: Young Boys ohne Seferi (verletzt), Gerndt, Nsamé, Joss und Wüthrich (alle nicht im Aufgebot). Basel ohne Manzambi (verletzt), Oberlin (nicht qualifiziert), Traoré, Fransson und Gaber (alle nicht im Aufgebot).
Verwarnungen: 4. Delgado (Foul), 16. Hoarau (Foul), 32. Elyounoussi (Foul), 45. Suchy (Foul), 57. Sanogo (Foul), 61. Lang (Foul), 91. Steffen (Foul).
Lausanne-Sport – St.Gallen 3:3 (1:2)
3415 Zuschauer. – SR Hänni.
Tore: 7. Campo (Monteiro) 1:0. 28. Buess 1:1. 33. Aratore (Buess) 1:2. 52. Aleksic (Freistoss) 1:3. 57. Geissmann (Campo) 2:3. 62. Zarate (Maccoppi) 3:3.
Lausanne-Sport: Castella; Manière, Rochat, Monteiro; Maccoppi; Marin, Campo, Pasche (57. Geissmann), Gétaz (62. Kololli); Zarate, Bojinov (65. Margiotta).
St. Gallen: Lopar; Koch, Haggui, Wiss, Wittwer; Tschernegg, Kukuruzovic; Tafer (75. Ben Khalifa), Aleksic (64. Taipi), Aratore; Buess.
Bemerkungen: Lausanne-Sport ohne Tejeda, Torres (Gold Cup), Mesbah und Dominguez (nicht im Aufgebot), St. Gallen ohne Adonis Ajeti, Albian Ajeti, Hefti, Toko (alle verletzt) und Barnetta (rekonvaleszent).
Verwarnungen: 39. Aleksic. 42. Rochat. 44. Kukuruzovic. 93. Wittwer (alle wegen Fouls). (abu/sda)