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ATP in Cincinnati: Turnier kämpft mit Hitze und anderen Problemen

TENNIS : Tournoi de Cincinatti - 11/08/2025 Arthur Rinderknech, France, Tournoi de Cincinatti 2025, 16e de Finale, abandon PUBLICATIONxNOTxINxFRAxBEL Copyright: xx
Arthur Rinderknech musste aufgrund der grossen Hitze medizinisch versorgt werden.Bild: IMAGO/PsnewZ

Hitzekollaps, Stromausfall und Feueralarm – die Probleme beim Tennisturnier in Cincinnati

Beim Cincinnati Open haben die Tennisprofis mit enormer Hitze zu kämpfen. Zudem läuft auf der frisch renovierten Anlage noch nicht alles wie geplant.
12.08.2025, 10:5712.08.2025, 11:01
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Beim Cincinnati Open haben die Tennisprofis mit enormer Hitze zu kämpfen. Die Bedingungen setzen dem französischen Spieler Arthur Rinderknech zu.

Die heissen Bedingungen in Cincinnati setzten dem französischen Spieler Arthur Rinderknech besonders stark zu zu. Er brach beim Masters-1000-Turnier in Ohio bei enormer Hitze zusammen. Im zweiten Satz der Partie gegen den Kanadier Félix Auger-Aliassime ging der 30-jährige Franzose an der Grundlinie zu Boden. Videobilder zeigen, wie Rinderknech auf dem Court liegt und sich mit einem Handtuch durch das Gesicht wischt. Später kümmerte sich medizinisches Personal um ihn.

«Danke für eure Nachrichten, alles ist gut! Ein grosses Glas Wasser und es geht wieder los», schrieb der Profi auf der Plattform Instagram. Rinderknech machte Medienberichten zufolge eine kurze Pause mit Eisbeuteln und entschied sich zum Weitermachen. Später gab er jedoch beim Stand von 6:7, 2:4 auf. Die französische «L'Equipe» schrieb von 31 Grad, die sich allerdings wie 40 angefühlt hätten. Auch andere Spieler hatten mit der grossen Hitze sichtlich zu kämpfen.

Stromausfall und Feueralarm

Zudem sorgten in Cincinnati diverse Kinderkrankheiten der neuen Anlage für Probleme. Wegen eines Stromausfalls wurde das Turnier am Montagnachmittag bis in den frühen Abend unterbrochen. Betroffen war auch der Weltranglistenerste Jannik Sinner bei seinem Sieg gegen den Kanadier Gabriel Diallo. Zuvor wurden Sinner und Diallo auch immer wieder von einem Feueralarm unterbrochen, der andernorts auf der Anlage abging.

Die Anlage in Cincinnati wurde auf die diesjährige Ausgabe des Turniers für 260 Millionen US-Dollar renoviert. Dabei wurden die Stadien modernisiert und ein neues, 5200 Quadratmeter grosses Player-Center mit Garderoben, Fitnessräumen und Restaurant gebaut. Bezahlt wurde der Umbau zu grossen Teilen von Ben Navarro, einem Milliardär und Vater der Tennisspielerin Emma Navarro (WTA 11), die bei ihrem Heimturnier in der 1. Runde scheiterte. (abu/sda/dpa)

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