Anders als in Madrid kann Stan Wawrinka beim Masters-1000-Turnier von Rom eine Auftaktniederlage gerade noch verhindern. In der 2. Runde schlägt der Romand, der sich zwischendurch auch mit dem Schiedsrichter anlegt, seinen guten Freund Benoit Paire (ATP 21) nach 1:50 Stunden mit 5:7, 6:2 und 6:1.
Fast eineinhalb Sätze lang braucht Wawrinka, bis er in den Rhythmus findet und letztlich doch noch einen ungefährdeten Sieg gegen seinen in Genf wohnhaften Kumpel feiert. Als Paire zu Beginn des zweiten Satzes gleich das Rebreak zum 1:2 schafft, gewinnt er in der Folge nur noch zwei von zwölf Games. Nach 1:49 Stunden verwertet Wawrinka seinen ersten Matchball mit einem Ass.
''Did I say fuck?'' - Wawrinka pic.twitter.com/VtWzUsdjvi
— Chris de Waard (@TennisPurist) 10. Mai 2016
In den Achtelfinals trifft Wawrinka auf den Argentinier Juan Monaco, der den Südafrikaner Kevin Anderson in drei Sätzen eliminierte. Gegen die Nummer 114 der Welt gewann Wawrinka alle vier bisherigen Duelle. Sand ist allerdings die bevorzugte Unterlage Monacos. Acht seiner neun Turniersiege feierte der 32-Jährige aus Buenos Aires auf Sand. Der letzte Erfolg gelang dem Gstaad-Finalisten von 2014 Anfang April in Houston.
Timea Bacsinszky dagegen zieht problemlos in die 2. Runde ein. Die 26-jährige Lausannerin schlägt am Nachmittag bei prächtigem Wetter auf einem Nebenplatz im Foro Italico in der Startrunde die Belgierin Yanina Wickmayer in gut einer Stunde 6:2, 6:2.
Gegen die Nummer 51 der Welt nimmt Bacsinszky von Beginn an das Zepter in die Hand. Sie gewinnt die ersten fünf Games und verwertet nach 36 Minuten mit einem herrlichen Rückhandwinner ihren dritten Satzball zur Satzführung.
Auch der zweite Durchgang verläuft ähnlich. Bacsinszky gelingt gleich das Break zum Auftakt und auch in der Folge kontrolliert sie die Partie ohne Probleme. Nach 65 Minuten ist der fünfte Sieg im siebten Duell mit der neun Tage älteren Widersacherin unter Dach und Fach.
In der nächsten Runde trifft Bacsinszky, die im vergangenen Jahr in Rom die Achtelfinals erreicht hat, auf Lesia Zurenko (WTA 42). Die Ukrainerin setzte sich gegen die deutsche Qualifikantin Julia Görges in drei Sätzen durch. (pre/sda)