Murray war heute zu stark für Wawrinka.Bild: GONZALO FUENTES/REUTERS
03.06.2016, 14:3003.06.2016, 18:07
Murray sagt das, was wir alle gedacht haben: «Es war wohl eines meiner besten Spiele der Karriere.» Den Tränen nah fügt er hinzu, dass er sehr stolz sei, im Final zu stehen. Er habe immer Mühe bekundet, auf Sand zu spielen, nun hat es endlich geklappt. Andy Murray steht zum ersten Mal im Final von Roland Garros. Dort trifft er am Sonntag auf Novak Djokovic, welcher den Österreicher Dominic Thiem wegfegte.
Das war's. Andy Murray steht erstmals im Final der French Open! Und dies völlig verdient. Andy Murray spielte abgesehen von den ersten beiden Games der Partie eine Klasse besser als der Schweizer. Gegen viele hätte die Leistung von Stan gereicht, doch Murray war heute definitiv eine Nummer zu gross, beging kaum Fehler und brachte beinahe alles zurück, was Wawrinka zu bieten hatte.
Drei Matchbälle für Murray.
Und gleich der nächste Punkt nach dem Aufschlag. Noch zwei und Murray steht im Final.
Aufschlag und Volley zu Beginn des entscheidenden Aufschlagspiels, wobei er den Volley gar nicht mehr ansetzen muss.
Und dann dies: Stan haut die Kugel weeeeit ins Aus, die Partie so gut wie verloren aus Schweizer Sicht.
Das glaube ich nicht. Wawrinka muss den Punkt gleich dreimal gewinnen! Murray überall anzutreffen.
Nooooo, Fehler Wawrinka, drei Breakbälle (oder soll ich sagen Matchbälle?) für Murray.
Aufpassen Wawrinka! Bitte jetzt kein Break.
Der Ball von Murray rutscht auf der Linie durch, weshalb Wawrinka die Kugel nur mit dem Rahmen trifft.
Mit einem Vorhand-Winner besiegelt Murray das Game. Noch zwei fehlen ihm zum Sieg.
Das Vorhand-Duell geht an Murray, und dieser Fehler tut weh!
Ich traue meinen Augen nicht: Murray haut die Kugel am Netz ins Netz. Ein Geschenk von Murray, meines Erachtens das erste der Partie. Wir nehmen es gerne!
Serve and volley von Murray, 30:15.
Schade, ein unerzwungener Fehler rückt das Break wieder weiter weg.
Ein Lob, der den Weg über Wawrinka nicht findet. Juhuu.
Und erneut ein Punkt mit der Netzkante. Dankeschön.
So wunderschön, aber auch so glücklich. Endlich fällt ein Stoppball von Wawrinka von der Netzkante ins Feld von Murray.
Und gleich der nächste Fehler des Schotten.
Ja alles klappt zwar auch Murray nicht: Der Stoppball mit der Vorhand zu locker, zu kurz.
Murray regt sich verständlicherweise über diesen Fehler auf. Doch bei 40:0 kann man sich das als Murray heute leisten.
Zuerst links, dann rechts, dann links, dann rechts – und prompt kommt der Fehler. Murray bärenstark.
Und dann wieder: Ein Stoppball, der nicht einmal ein Adler hätte sehen können. Und so perfekt, da pocht das Tennis-Herz. Und weint das Schweizer Herz.
Boom-Boom-Murray mit dem nächsten schön herausgespielten Punkt.
Perfekt gespielt. Wawrinka kann das zweite wohl entscheidende Break verhindern und verkürzt.
Und weil Murray auch wieder einmal eine Vorhand verzieht, ist es nun Wawrinka, der Spielball hat.
Doch mit einem super zweiten Aufschlag verhindert Wawrinka – vorerst – Schlimmeres.
Meine Güte: Der nächste geniale Lob von Murray. Und somit der nächste Breakball.
Stan lebt immer noch! Er zwingt den Schotten zu einem Fehler – zum Glück.
Und schon wieder heisst es Breakball Murray. Und dies nach einem Stoppball in Perfektion.
Doch wenn Wawrinka hier erneut das Comeback schaffen will, muss er mit solchen Fehlern aufhören.
Zweimal einen klasse Winkel eingeschlagen, danach am Netz abgeschlossen.
Jetzt muss sich Wawrinka erst einmal wieder fange. Ein gewonnenes Game könnte dabei gut helfen.
Andy Murray spielt, als wäre gar nichts passiert.
Sorry für die kurze Unterbrechung, ich hatte ein kleines technisches Problem. Und Wawrinka anscheinend ein spielerisches, und eher etwas grösseres.
Das gibts' doch nicht! Murray gelingt im vierten Satz gleich wieder das Break.
Wollte nicht, dass du traurig bist.
Jawohl! Das erste Break, und dann gleich so ein wichtiges. Wawrinka meldet sich zurück! Ist das der Beginn des grossen Comebacks? Ich hoffe es. Meine Verabredung hat zuvor abgesagt, somit habe ich Zeit, einen Fünfsätzer zu sehen.
Break- und Satzball Wawrinka! Danke Murray für diesen Fehler.
Und schaut her: Wawrinka kommt wieder mit Glück (ist uns immer noch egal) zum Ausgleich. Co mone Stan!
Wawrinka gibt sich aber noch nicht geschlagen – dank des dritten Fehlers von Murray im dritten Satz.
Doch dann der Grund, weshalb das Resultat sich so präsentiert: Wawrinka verzieht seine Rückhand völlig.
Da zieht Murray wieder die Fäden, dominiert den Ballwechsel und zwingt Stan zu einem Fehler. Schon lange war diese Partie nicht mehr so spannend.
Nein nein nein. Wawrinka am Netz, sein Slice jedoch zu lang. Da wäre mehr drin gelegen.
Etwas glücklich (ist uns egal) kann Wawrinka bei Aufschlag Murray vorlegen. Kommt nun endlich das entscheidende Break?
Come on! Wawrinka gewinnt souverän sein fünftes Game im dritten Satz. Und auf dem Weg zur Bank fordert er das Publikum auf, für mehr Stimmung zu sorgen. So kennen wir den Marathon-Man.
Da möchte Wawrinka zaubern, doch dies gelingt nicht. Der Stoppball einiges zu kurz.
Und nun hat auch Stan die Möglichkeit, das Game zu Null zu gewinnen.
Gefolgt von einem Winner. Weiter so!
Wieder schreit Wawrinka die Anspannung von der Seele – nach dem ersten unerzwungenen Fehler in diesem Satz.
Und so heisst es nach 1:50 Stunden 4:4 im dritten Satz. Murray hat übrigens noch keinen unerzwungenen Fehler begangen in diesem Satz.
Doch meistens kommt Wawrinka gar nicht dazu, anzugreifen. Murray angriffslustig wie selten.
Erst wenn Wawrinka den Ball zweimal auf die Linie zieht, hat er einen Hauch einer Chance.
Wieso? Da ist er am Drücker, doch haut die Kugel wieder hinten raus.
Der Grund für meine These folgt auf den Fuss. Wawrinka kommt bei Aufschlag Murray einfach nicht ran.
Ich bin leider nicht mehr so optimistisch wie Janick. Was denkt ihr?
Das wollen wir hören und sehen! Wawrinka ballt die Faust und gibt ein lautes «come on» von sich.
Come on! Backhand longline aus einem Guss. Spielball zum 4:3.
Aaaaah, wieso muss dieser Linienrichter nur Aus rufen? (Ja, natürlich weil er eben draussen war ...)
Da muss auch Stan applaudieren! Murray mit einem Passierball, bei dem er zuerst sein Handgelenk auskugeln musste, um ihn so zu spielen.
Und da kommt plötzlich ein Geschoss von Seiten des Schweizers. Er kann es also doch noch.
Wieder ein Game zu Null. Ich habe irgendwie gar kein gutes Gefühl mehr.
Kein Wunder: Murray hat alle Punkte nach erstem Aufschlag gewonnen in diesem Satz!
Wawrinka kommt bei Aufschlag Murray einfach nicht ran.
Da regt sich Wawrinka auf. Oft kann er ja nicht viel dafür, dass der Ball nicht im Feld landet – dieses Mal schon.
Der Romand hat sich etwas gefangen und gewinnt sein viertes Aufschlagspiel in Folge. Kommt nun auch noch das erste Break der Partie?
Auch hier: Bei den meisten hätte der Aufschlag gereicht, doch Wawrinka muss noch ans Netz, um diesen Punkt zu gewinnen.
Aber klasse Tennis reicht heute nicht gegen diesen Murray. Da muss beinahe das Spiel des Lebens hin.
Sehr schön. Langsam gelingt Wawrinka wieder mehr und er kann am Netz den zweiten Punkt des Games gewinnen.
Aber immerhin ist auch Wawrinka im dritten Satz noch dabei. Service-Winner der Schweizers.
Keine Chance bei Aufschlag Murray.
Da hat Murray kurz Angst, aber nur, weil Wawrinka in der Not einfach mal draufhaut und damit beinahe Murray abschiesst. Reultat-technisch muss sich Murray momentan nicht fürchten.
Ja so wird das nicht mit dem Break. Murray zu stark.
Der Serbe gewinnt gegen Dominic Thiem mit 6:2, 6:1, 6:4. Der österreichische Youngster kann mit der Weltnummer 1 nicht mithalten.
Zum guten Glück gelingt dem Schotten für einmal der Stoppball nicht.
Ein Service-Winner zum richtigen Zeitpunkt.
Das glaub' ich nicht: Uns Normalsterblichen würde das Racket aus der Hand fliegen, doch Murray bringt jedes Geschoss zurück.
Und nun klappt auch mal ein Angriff Wawrinkas. Am Netz schliesst er diesen perfekt ab.
Da pacjkkt Murray beinahe einen seiner berüchtigten Lobs aus. Zum Glück verpasst dieser das Feld.
Langer Ballwechsel, bei dem wieder Wawrinka am Drücken ist. Doch irgendwann reisst ihm die Geduld und die Vorhand landet im Netz.
Und jetzt greift Murray wieder an. Wawrinka mit einem weiteren Fehler.
Service-Winner. Ein Game in Federer-Manier von Murray.
Schade, da hat Wawrinka die Möglichkeit, einen Winner zuschlagen, verzieht jedoch seine Vorhand.
Er kann es noch: EInigermassen souverän startet Wawrinka die Operation Comeback.
Ein Bild, das wir öfter sehen wollen: Murray fünf Meter hinter der Grundlinie, Wawrinka am Drücker.
Mit einem Game-Gewinn in den ersten Satz, es wäre so wichtig.
Im ersten Satz klappte er noch einwandfrei, jetzt will nicht einmal mehr der Stoppball übers Netz huschen.
Wie bereits in den ersten beiden Sätzen beginnt Stan auch im dritten mit einem gewonnenen Punkt.
Und mit seinem 7346. Service-Winner entscheidet der Schotte auch den zweiten Satz für sich.
Da geht Wawrinka all in. Doch der Return zischt an der Linie vorbei.
Was Murray so perfekt ausübt, will bei Stan nicht klappen. Der Passierball fliegt neben das Feld.
Doch mit einem Service-Winner stellt Murray die Verhältnisse wieder klar.
Der Beginn zum Comeback? Wawrinka gelingt es tatsächlich, dass Murray einen Ball nicht mehr erreichen kann.
Und weil Murray eine kurz Pause einlegt, kann Wawrinka immerhin auf 2:5 verkürzen. Es wäre an der Zeit für ein Comeback, das in die Geschichte eingehen könnte. Was meint ihr?
Die Kommentatoren fast schon ein wenig überrascht: Fehler von Murray.
Und während Murray alles zurückbringt, haut Wawrinka einen Ball nach dem anderen ins Aus. Der zweite Satz für Murray nur noch eine Formsache.
Klare Verhältnisse in Paris. Murray vor Gewinn des zweiten Satzes.
Da ist Wawrinka endlich wieder am Drücker, doch ein krasser Slice von Murray führt dazu, das Wawrinka seinen Ball hinten über die Linie haut.
Dieser Service genau auf der Linie, Wawrinka bringt die Kugel nicht mehr übers Netz.
Was soll er da machen, der arme Wawrinka? Murray ohne Fehl und Tadel.
An diesen Passierball kommt der Romand gar nicht mehr. Dieser Satz so gut wie entschieden.
Wawrinka bringt das Racket nicht mehr ganz hinter diesen Passierball, womit das Natz einmal mehr Endstation bedeutet.
Na also. Vorhand-Winner inside-out. Geht ja.
Unglaublich. Die Schläge von Murray so hart, da hat Wawrinka sogar Mühe, sein Racket nicht aus den Händen zu verlieren.
Wenn jetzt noch das Netz mitspielen würde, könnte Stan vielleicht mal wieder ein Game gewinnen.
Endlich mal ein Ball, der auf und nicht neben der Linie landet. Commom Stan!
Murray hilft ihm dabei mit einem seltenen unerzwungenen Fehler.
Jetzt muss Stan aufpassen, kassiert er hier nicht gleich wieder ein Break.
Wieder ist die Netzkante auf Murrays Seite. Er legt vor.
Alles oder nichts bei Stan, und dieses Mal geht es auf. Winner mit dem Return.
Daumen hoch bei Wawrinka, aber für den Schotten. Murray drescht die Kugel an Stan vorbei, drei Spielbälle für ihn.
Da packen beide wieder ihr bestes Tennis aus. Doch wieder einmal ist es Wawrinka, der den Fehler begeht, während murray überall anzutreffen ist.
Nicht einmal die Netzkante will, dass Wawrinka hier was reisst. Die Filzkugel bleibt hängen, Punkt für Murray.
Und so kommt es, wie es kommen muss. Ein missglückter Stoppball landet im Netz, Murray gelingt ein Break zu Null.
Ayayyay. Wawrinka findet kein Mittel, Murray zu fordern. Drei Breakbälle.
Ein weiterer ausgezeichneter Return, auf welchen ein Vorstoss ans Netz folgt. Wawrinka muss aufpassen, dass er nicht gleich wieder das Break kassiert.
Perfekte Länge von Murray. Wawrinka hat momentan klar das Nachschauen.
Doch ein weiterer Fehler Wawrinkas besiegelt den Ausgleich. Alle sin der Reihe in Satz zwei.
Kleiner Kratzer in Murrays CD: Doppelfehler des Schotten.
Auch am Netz ist Murray unantastbar. Drei Spielbälle zum 1:1.
Meine Güte. Zuerst eine Ball auf die Linie, danach ein Stoppball crosscourt, der der Netzkante auf dem Weg in Wawrinkas Hälfte noch ein Küsschen gibt.
Murray macht da weiter, wo er in Satz 1 aufgehört. Genialer Auftritt des Schotten ... leider?
6:2, 6:1 das klare Verdikt auf Platz 2. Djokovic steht vor dem Einzug in den Final.
Das hat Wawrinka gebraucht! Ein relativ lockeres erstes Aufschlagspiel im zweiten Satz.
Wawrinka vor dem so wichtigen Gewinn des ersten Games.
Doch die zweite Rückhand von Wawrinka segelt ins Seitenaus.
Abhaken und weiter geht's. Wawrinka mit dem ersten Punkt im zweiten Satz.
Und wieder ein Service-Winner. Satz 1 geht an Murray!
Unglaublich, was die beiden an Wucht und Präzision und Laufarbeit und Gefühl und und und bieten. Doch Wawrinka leistete sich schlussendlich zu viele Fehler, während Murray beinahe alles zurückbrachte.
Wuchtig, wie die beiden die Bälle übers Netz jagen. Dieses Mal mit dem besseren Ende für Murray.
Aber wieder ein hammerharter erster Aufschlag von Murray.
Zägg e Amsle! Wieder Breakball für Wawrinka, nach einem Punkt, den Murray hätte gewinnen müssen.
Aber mit einem erneut harten Aufschlag schafft sich Murray die Basis für den erneuten Einstand. Was für ein Tennis-Spiel!
Mit viel viel Wucht sichert sich Wawrinka den nächsten Breakball. Da kann nicht einmal mehr Murray alles retournieren.
Mit einem Service-Winner und einem lauten «Come on» gleicht Murray wieder aus.
Und siehe da! Murray kann den Passierball von Wawrinka nur noch knapp zurück ins Feld bringen, danach bleibt er jedoch chancenlos. Breakball Wawrinka!
Jawohl! Stan kämpft sich mit einem ultra-präzisen Return nochmals zurück.
Murray vor dem Satzgewinn.
Unglaublich! Die Kamera zeigt uns schon das Gesicht von Wawrinka, doch aus dem Nichts kommt der Ball von Murray nochmals zurück. Ein Kämpfer, dieser Schotte!
Aufschlag, Return, Punktgewinn. Murray fehlen noch zwei Punkte zum Satz.
Aber da kommt auch der nächste Fehler von Stan.
Endlich, endlich wieder einmal ein Fehler. Unter den Augen von Leonardo di Caprio gewinnt Stan den ersten Punkt in diesem Game.
Und mit seinem ersten (!) Ass verkürzt Wawrinka noch einmal. Jetzt muss das Break kommen!
Uiuiui, knapper geht's nicht! Der Stoppball von Wawrinka bleibt beinahe auf der Netzkante stehen, fällt dann aber in Murrays Feld.
Schon krass, wie sehr Wawrinka für einen Punktgewinn kämpfen muss. Murray bringt eigentlich fast alles zurück.
Was war das denn? Wawrinka haut den Volley weit weit weit ins Aus.
Lange ist's her, dass Wawrinka mit dem Aufschlag gepunktet hat. Jetzt war's wieder soweit.
Und nach einem weiteren Service-Winner fehlt dem starken Andy Murray nur noch ein Game zum Satzgewinn.
Ein Ausruf unterbricht den Ballwechsel – zu Recht. Die Vorhand Crosscourt von Stan zu weit rechts.
Da kämpft sich Murray im Ballwechsel zurück, kommt ins Feld hinein und zwingt seinen Gegner zu einem Fehler. Klasse gespielt.
Service-Winner für den Schotten.
Yes! Wawrinka gewinnt das Federball-Spiel am Netz. Ganz wichtig, dass Stan dieses Game für sich entscheiden kann.
Thatsit! Klasse Angriffsball mit der Vorhand von Stan, abgeschlossen mit einem sicheren Volley am Netz.
Doch auch die zweite Möglichkeit wehrt Stan ab. Common!
Besorgte Gesichter in der Box von Stan.
Aber dem ist nicht so! Mit einem knallharten Schlag longline zwingt Wawrinka seine Kontrahenten zu einem Fehler.
Shit, diese Vorhand landet wieder im Aus. Breakball Murray, das wäre wohl die ENtscheidung im ersten Satz.
Mit exakt derselben Rückhand wie zuvor legt sich Wawrinka auch bei diesem Ballwechsel die Basis für den Punktgewinn.
Nun aber wieder einmal eine Rückhand der Extraklasse des Romands! Murray bringt die Kugel noch zurück, doch mit einem Volley holt sich Wawrinka den ersten Punkt in diesem Game.
Alles kommt zurück: Stan platziert auch diesen Ball neben die Linie.
Doppelfehler beim Schweizer. Kleiner Betriebsunfall bei Stan.
Mit 6:2 gewinnt der Serbe gegen Thiem den ersten Durchgang.
Nein. Mit einem Service-Winner holt sich Murray das vierte Game. Seine Box steht.
Diese Rückhand haut Murray ins Netz. Kommt Stan nochmals ran?
Der nächste Stoppball von Murray und wieder holt er sich in der Folge den Punkt. Ein probates Mittel bisher.
Fehler beim Return, 30:0 für Murray.
Ein horrendes Tempo, das die beiden an den Tag legen. Sie prügeln diese Kugel windelweich. Wawrinka jedoch noch mit etwas zu viel Kraft.
Doch dieser Return geht ins Aus, Wawrinka verkürzt auf 2:3. Obwohl er mehr Punkte au dem Konto hat, liegt Stan jedoch immer noch mit Break im Rückstand.
Ein starker Return von Murray zwingt Stan zu einem Fehler.
Geniales Tennis, was wir hier zu sehen bekommen! Drei Spielbälle für Wawrinka.
Auf einen Hammer mit der Vorhand folgt ein Stoppbällchen a la carte. Perfekt gespielt vom Schweizer.
Serve and volley nun von Stan, mit Erfolg.
Und da kommt die Spezialität des Schotten: Mit einem Lob in Extremis gewinnt er dieses Aufschlagspiel. 3:1 für Murray.
Doch dank eines Netzrollers gewinnt Murray diesen Punkt auch nach zweitem Aufschlag.
Und mit einer weiteren guten Vorhand gleicht Murray aus. Sein Erfolgsrezept: Er gewinnt bisher 82% der Punkte nach dem ersten Aufschlag.
15:30 nach serve and volley. Aber war dieser Volley knapp!
Jawohl! Bereits mit dem Return bringt Stan den Shcotten unter Druck und vollendet dann am Netz.
Die beiden spielen gross auf! Diesen längeren Ballwechsel entscheidet Wawrinka wieder für sich. Das direkte Re-Break, das wär's doch!
Nach einem genialen Ballwechsel holt sich Murray das Break. Was ist denn hier los?
Uuuh, das war knapp. Doch der Ball von Murray war zu lang. Erste Breakchance vorbei.
Und jetzt plötzlich zwei Breakchancen für Murray.
Wieder ein Fehler von Wawrinka.
Mit seinem sechsten Vorhand-Winner gleicht der Romand das Game wieder aus.
Wawrinka mit einem Fehler mit der Vorhand.
Und tatsächlich: mit dem fünften Spielball hält Murray nach über zehn Minuten doch noch.
Nach dem Doppelfehler der Service-Winner.
Mit einem starken zweiten Aufschlag verschafft sich Murray wieder Luft.
Da setzt Murray zu einem Stoppball an, Wawrinka erwischt diesen, spielt den Ball jedoch ins Racket von murray, welcher keine Mühe hat, die Breakchance abzuwehren.
Und so kommt es bereits zur ersten Breakchance! Allez Stan.
Doch auch den nächsten Spielball wehrt Wawrinka ab. Einer knallharten Vorhand kann Murray nur noch hinterher schauen.
Den harten Aufschlag von Murray kann Stan nur noch knapp retournieren, danach keine Chance mehr für den Schweizer.
Knapp, aber korrekt. Der Ball von Murray landet knapp neben der Linie. Wieder Einstand.
Dieses Laufduell geht an Murray: Die Nummer 2 der Welt passiert Stan mit der Vorhand.
Laago miiio: Wawrinka hetzt Murray von links nach rechts und vollendet dann mit einem cleveren Stoppball. Das erste Game von Murray geht über Einstand.
Und mit dem ersten Ass holt sich Murray einen Spielball.
Ah bitter. Wieder Wawrinka am Drücker, doch Murray zeigt seine Klasse in der Defensive und schlägt die Kugel ebenfalls mit einer guten Länge zurück.
«Er putzt die Linie», so der Kommentar im SRF. Wawrinka setzt Murray auch bei dessen Aufschlagspiel unter Druck!
Der erste unerzwungene Fehler der Partie des Schotten: die Vorhand von Murray zu lang.
Der erste Punkt für Murray ist Tatsache.
Und auf Druck folgt Gefühl. Stan mit einem perfekten Stoppball – da reichen auch Murrays schnellen Beine nicht.
So viel Druck verspürt Murray sonst nur ein paar hundert Meter unter Meer. Wawrinka dominiert die ersten Sekunden.
Und mit einem Stoppball-Volley holt er sich auch den zweiten Punkt. Weiter so.
Bereits im ersten Ballwechsel setzt Wawrinka den Ball zweimal auf die Linie. Hervorragende Länge des Schweizers.
Novak Djokovic führt im Halbfinal gegen Youngster Dominic Thiem bereits mit 2:0. Sein erstes Aufschlagspiel beendete der Serbe zu Null und soeben hat er dem Österreicher dessen Aufschlagspiel abgenommen.
Es ist soweit. Wawrinka und Murray spielen sich ein paar Bälle hin und her. Mal schauen, ob Murray auch während der Partie so viele Bälle retournieren kann. Ich hoffe nicht.
Gleichzeitig zum Halbfinal auf dem Hauptplatz kämpfen auf dem Court Suzanne-Lenglen Novak Djokovic und Dominic Thiem um den Finaleinzug. Ich halte euch natürlich auch da auf dem Laufenden.
Auf dem Court Philippe-Chatrier, wo sich bald Wawrinka und Murray duellieren werden, schlägt Serena Williams soeben für den Matchgewinn auf. Wenn diese Partie fertig ist, können sich die Männer langsam aber sicher bereit machen.
Also wenn es um die schöneren Zähne geht, hat Wawrinka schon gewonnen. Da können auch 21 Gefällt-mir für Murray (gegenüber 14 Retweets für Stan) nichts daran ändern.
Stan Wawrinka steht vor seinem zweiten Finaleinzug in Roland Garros in Serie. Doch die letzte Hürde ist eine hohe: Andy Murray. Die Weltnummer 2 liegt im Head-to-Head zwar mit 8:7 vorne, verlor aber die einzigen beiden bisherigen Duelle auf Sand gegen den Romand und zog in den letzten drei Partien den Kürzeren. Ab 15 Uhr tickern wir live!
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