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Die 19-jährige Ostschweizerin muss ihre Teilnahme wegen der Verletzung am linken Handgelenk, die sie sich in Wimbledon zugezogen hatte, absagen. Zwar sei die Heilung auf gutem Weg, ein Einsatz auf höchstem Niveau sei aber noch nicht möglich. «Ich habe einen zu grossen Trainingsrückstand», schrieb Bencic auf Twitter. Sie plant in der zweiten Augusthälfte mit der Teilnahme an den Turnieren in Cincinnati, New Haven und am US Open.
— Belinda Bencic (@BelindaBencic) 27. Juli 2016
Die Nummer 16 der Weltrangliste blickt bislang auf ein enttäuschendes und von körperlichen Rückschlägen geprägtes Jahr zurück. Viermal musste sie in den letzten Monaten aufgeben: Im Januar in Sydney wegen Übelkeit, in Miami im März wegen Rückenbeschwerden, in Birmingham im Juni wegen einer Adduktorenzerrung und in Wimbledon wegen des lädierten Handgelenks. Zudem musste sie im Frühling zwei Monate pausieren, weil ihr das Steissbein zu schaffen machte. Deswegen verpasste sie unter anderem auch das French Open.
Was die Absage von Bencic für die Doppel- und Mixed-Konkurrenzen bei den Olympischen Spielen bedeutet, ist derzeit noch unklar. Leidtragende ist vor allem Martina Hingis. Die derzeit beste Doppelspielerin der Welt hätte mit Bencic im Doppel und mit Federer im Mixed antreten sollen.
Nach momentanem Stand sind Stan Wawrinka, Timea Bacsinszky, Viktorija Golubic und Hingis nominiert. Vielleicht könnte jetzt Xenia Knoll wieder ins Aufgebot genommen werden. Die 23-Jährige war ursprünglich als Partnerin von Bacsinszky vorgesehen, ehe dann doch das Duo Bacsinszky/Golubic den Vorzug erhielt. Klar ist, dass Hingis im Doppel antreten muss, um im Mixed überhaupt startberechtigt zu sein.
Derzeit wird auch noch abgeklärt, ob allenfalls ein zweiter Schweizer, am ehesten Marco Chiudinelli, für ein Doppel mit Wawrinka startberechtigt wäre. Die Drähte zwischen der Schweiz, Kanada, wo Wawrinka aktuell im Einsatz steht, und Brasilien, wo bereits ein Teil der Swiss-Olympic-Delegation weilt, laufen heiss. (sda/jsc)