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Der dunkelhäutige NFL-Profi Michael Bennett erlebt Polizeigewalt und Rassimus

FILE - In this June 13, 2017, file photo, Seattle Seahawks defensive end Michael Bennett walks off the field following NFL football practice in Renton, Wash. Bennett said he will sit during the nation ...
NFL-Star Michael Bennett erlebte Polizeigewalt hautnah.Bild: AP/AP

NFL-Profi Michael Bennett erlebt Polizeigewalt und packt aus: «Wie ein ‹Nigger› behandelt»

07.09.2017, 09:0307.09.2017, 09:16
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NFL-Profi Michael Bennett berichtet in einem offenen Brief, den er über Twitter postete, von Polizeigewalt, die er nach dem Mayweather-McGregor-Kampf erlebte – offenbar weil er dunkelhäutig sei.

Nachdem der Defensive End der Seattle Seahawks den Kampf zwischen Floyd Mayweather und Conor McGregor live in Las Vegas verfolgt hatte, hörte er auf dem Weg zurück in sein Hotel Geräusche, die wie Pistolenschüsse tönten. Wie andere Leute in der Umgebung, sei er auf der Suche nach Schutz weggerannt. 

«Die Polizisten haben mich herausgegriffen, nur weil ich schwarz bin.»
Michael Bennett

Ein Polizist habe ihn gezwungen, sich auf den Boden zu legen und sich nicht zu rühren. Der Beamte habe sogar eine Pistole gegen seinen Kopf gehalten und gesagt, dass er ihm «den verdammten Kopf wegpuste», sollte er sich bewegen.

Ein zweiter Polizist sei danach hinzugekommen und habe ihm das Knie in den Rücken gedrückt, so dass er kaum noch habe atmen können, so Bennett in seinem offenen Brief.

Der Vorfall im Video.Video: streamable
«Ich habe mich hilflos gefühlt, hatte Angst, dass sie mich töten.»
Michael Bennett

Bennett berichtet weiter, dass er Angst hatte, getötet zu werden, nur aus dem Grund, schwarz zu sein, und dass seine Hautfarbe für gewisse Leute offenbar eine Bedrohung darstelle. 

«Gleichheit gibt es in diesem Land nicht.»
Michael Bennett

Die Polizisten führten Bennett ohne Begründung in einen Polizeiwagen in der Nähe. Erst später hätten sie bemerkt, dass er kein Verbrecher, Krimineller oder «gewöhnlicher Schwarzer» sei, sondern der berühmte NFL-Profi Michael Bennett. Danach sei er freigelassen worden – ohne Rechtfertigung der Polizisten für ihre Gewalt. 

«Egal, wie viel Geld oder welchen Job du hast, wenn du als ‹Nigger› gesehen wirst, wirst du auch wie einer behandelt.»
Michael Bennett

Bennett hat nun, zwei Wochen nach dem Vorfall, den renommierten Bürgerrechts-Anwalt John Burris eingeschaltet, um den Fall aufzuarbeiten und all seine Rechte zu überprüfen.

Gesprächsrunde bei «Undisputed» über Michael Bennetts offenen Brief.

Das Las Vegas Metropolitan Police Department (LVMPD) verschickte als Reaktion auf den Tweet von Bennett eine Medienmitteilung zum Vorfall und erklärte wie folgt: Es waren 200'000 Besucher in der Stadt, das LVMPD habe alle verfügbaren Ressourcen aufgeboten, um die Sicherheit aller zu gewährleisten. 

Bild

Das LVMPD habe Anrufe erhalten, dass es in einem Nachtklub Schüsse gegeben habe, dies habe damit geendet, dass Herr Bennett während der Ermittlungen für rund zehn Minuten festgenommen wurde. Er sei später freigelassen worden.

Die komplette Medienkonferenz des LVMPD zum Fall Bennett.

Polizei und Rassismus ist leider nichts Neues in der USA

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«Justice For All March» in Washington
Tausende marschierten auf der Pennsylavania Avenue in Washington D.C.
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44 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Deleted93
07.09.2017 08:39registriert April 2016
Einfach traurig, solche Rassistenschweine, schon seit einer Unzeit wird Polizeigewalt in Amerika durchgeführt und nichts geschieht!
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Bruno S.1988
07.09.2017 11:18registriert Juli 2016
In einem Land, indem jeder volltrottel eine Waffen besitzen darf, bricht panik aus, weil einige glauben Waffenschüsse gehört zu haben. Alle rennen weg! Auch ein grosser Schwarzer Kerl. Genau dieser wird von der Polizei beschuldigt, warum? Racial Profiling! Ein unschuldiger wird auf den boden gedrückt. Waffe an den Kopf "dont move or i shoot your f**ing head off". Einfach so?!
Und einige hier haben noch die Frechheit zu fragen "ja wie sieht es mit der anderen Seite aus?"...Welche andere Seite?! Die Situation ist eindeutig! Verängstigte Bürger, nervöse Polizisten und ganz viele Waffen!
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