Mit dem 3. Platz im Zeitfahren am zweitletzten Tour-Tag übersprang Geraint Thomas auch die letzte Hürde auf dem Weg zum Gesamtsieg in der 105. Tour de France höchst souverän. Der 32-jährige Waliser büsste auf den hügeligen 31 km von Saint-Pée-sur-Nivelle nach Espelette gegenüber dem siegreichen Niederländer Tom Dumoulin nur 14 Sekunden ein.
Thomas liegt im Gesamtklassement vor dem Schlusstag, an welchem der Leader traditionellerweise nicht mehr angegriffen wird, mit 1:51 Minuten Vorsprung vor Dumoulin in Führung. Der vierfache Tour-Sieger Chris Froome verbesserte sich als Tages-Zweiter – eine Sekunde hinter Dumoulin – auf Kosten des Slowenen Primoz Roglic noch um eine Position in den 3. Gesamtrang
Aufgrund eines Computerfehlers wurde zuerst Froome als Etappensieger angegeben. Allerdings war es Dumoulin, der das Sekunden-Duell knapp zu seinen Gunsten entschieden hatte – wie der Nederländer selbst kaum glauben konnte.
« I won ? / j’ai gagné ? » yes @tom_dumoulin 🏆#TDF2018 pic.twitter.com/X3EE93XJpd
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Stefan Küng konnte nicht wie von ihm erhofft in den Kampf um den Tagessieg eingreifen. Der 24-jährige Thurgauer verpasste sogar die Top 10 und klassierte sich letztlich nur im 12. Rang. Auf die Bestzeit von Dumoulin büsste er 1:26 Minuten ein.
Ausstehend ist am Sonntag noch die 21. und letzte Etappe. Diese führt über 116 km von Houilles nach Paris, wo es auf den Champs-Élysées wohl zum Massensprint kommen wird. Die Zielankunft wird gegen 19.30 Uhr erwartet.
Tears of relief for @lawsoncraddock, what a great warrior you are Lawson, thanks for the ride! 💪💪💪
— Le Tour de France (@LeTour) July 28, 2018
Larmes de soulagement pour Lawson Craddock. Vrai guerrier ! 💪💪💪#TDF2018 pic.twitter.com/z4rU1QW7JT
(abu/sda)