Video: watson/lucas zollinger
28.06.2024, 11:4128.06.2024, 12:35
Debattieren ist eine hohe Kunst. Vor allem die Amerikaner selbst zelebrieren diese Form des Streitgesprächs, belegen College-Kurse und reisen in Debattierclubs durchs Land. Debattieren hat Tradition und genauso hat es die Präsidentschaftsdebatte im Vorfeld von Wahlen.
Für die kommende Präsidentschaftswahl 2024 kandidieren der amtierende Präsident Joe Biden und sein Herausforderer und Vorgänger Donald Trump. Für die beiden ist es also nicht das erste «Rodeo», sie debattierten zankten sich schon bei den letzten Wahlen vor vier Jahren.
Weil wir also wussten, was uns da erwartet und dass es mit Debattieren rein gar nichts zu tun haben wird, betrachteten wir das Ereignis mit einem etwas anderen Blick. Und wir wurden überrascht. Plötzlich ergab alles so viel Sinn! Doch seht selbst:
Video: watson/lucas zollinger
Verrückt, nicht? Plötzlich passen die Gesichter auch zu dem, was über die Lippen kommt. Ganz im Stil von den guten alten Pausenplatz-Diskussionen in der Grundschule:
- Du bist blöd!
- Nein, du bist blöd!
- Gar nicht, selber!
Falls es tatsächlich – wie geplant – noch eine zweite Debatte geben sollte, hätten wir hier noch einige Joker-Argumente und Asse für die beiden im Ärmel:
- Spiegel!
- Immer einmal mehr!
- Dini Muetter! (eigentlich verboten, lasst das bloss die Pausenaufsicht nicht hören)
Übrigens, solltet ihr eine ernsthaftere Zusammenfassung der Debatte anschauen wollen, findet ihr sie hier:
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Die Amtseinführung von Joe Biden
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Die Amtseinführung von Joe Biden
Joe Biden ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Der Oberste Richter der USA, John Roberts, nahm dem 78-jährigen Demokraten am Mittwoch an der Westseite des US-Kapitols in Washington den Amtseid ab.
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«Gnuusch im Kopf»? Trump und Biden sind verwirrt
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Teil 4.
«Kaffee?», fragte Esther am Morgen, während die Bialetti in ihrer rechten Hand bereits eine eindeutige Schräglage angenommen hatte. Ein Nein lag längst nicht mehr drin. Alles war also wie immer und wieso sollte es auch nicht so sein? Vielleicht gehörten selbst sonderbare Rituale wie jenes, von dem Roger Zeuge geworden war, zu den allnächtlichen Gepflogenheiten seiner Mutter. Wer konnte das schon so genau wissen. Roger jedenfalls nicht. Was aber auch daran lag, dass er es nicht so genau wissen wollte. Etwas daran hatte ihn nämlich durchaus verstört, und jene Verstörung wiederum vertrug er so schlecht, dass sein Gehirn besagte Merkwürdigkeit sofort in Normalität verwandelte. Immerhin mit dem Einwand, dass das, was im Falle von Esther Fässler als normal galt, noch lange nicht einfach so auf den Rest der Menschheit ausgedehnt werden konnte.
Beschämend und beängstigend, dieser Politik-Kindergarten, den die USA und diese beiden alten Männer bieten... Beide scheinen Matthäus 18,3 "werdet wie die Kinder" etwas zu wörtlich zu nehmen.
Ja, man könnte sogar darüber lachen, wenn's nicht so verdammt wichtig wäre!