Die Julius Bär Gruppe hat im Geschäftsjahr 2017 die Gewinnzahlen klar verbessert und hat die verwalteten Vermögen nicht zuletzt dank guter Neugeldzuflüsse deutlich gesteigert.
Der um Integrations- und Restrukturierungskosten adjustierte Konzerngewinn lag mit 806 Mio. Franken um 14 Franken über dem Vorjahreswert. Der Konzerngewinn gemäss IFRS legte ebenfalls 14 Prozent auf 705 Millionen Franken zu, wie der Vermögensverwalter am Mittwoch mitteilte.
Die von der Bank verwalteten Vermögen (AuM) lagen per Jahresende bei 388 Milliarden Franken, was einem Anstieg gegenüber Ende 2016 von 16 Prozent entspricht. Allerdings lagen die AuM etwas unter dem Wert von Ende Oktober 2017: Wegen neuer Kundenberatungsmodelle seien diese per Ende Jahr durch ein Umklassifizierung von 6 Milliarden Franken per Jahresend zu den Custody-Vermögen beeinträchtigt, heisst es in der Mitteilung.
Der Neugeldzufluss lag mit 22.2 Milliarden Franken klar über dem Vorjahreswert von 11.9 Milliarden Franken, entsprechend einem Zufluss von 6.6 Prozent der AuM. Damit lag die Bank über ihrem Zielwert eines Neugeldzuflusses von 4-6 Prozent der AuM.
Die Julius Bär-Aktionäre sollen für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 1.40 (VJ 1.20) Franken erhalten. Das entspreche der vierten Dividendenerhöhung in Folge, betont das Institut. (sda/awp)