Wirtschaft
International

Abgas-Skandal: Audi muss 800 Millionen Euro zahlen

Audi zahlt 800 Millionen Euro Bussgeld für Abgas-Manipulationen

16.10.2018, 11:20
Mehr «Wirtschaft»
An Audi A4 is parked at the headquarters of German car producer Audi prior to the annual press conference in Ingolstadt, Germany, Wednesday, March 15, 2017. German media report that authorities are se ...
Bild: AP/AP

Audi zahlt für die Manipulation von Dieselmotoren ein Bussgeld von 800 Millionen Euro. Das von der Staatsanwaltschaft München II eingeleitete Verfahren gegen Audi sei damit abgeschlossen, teilte die Volkswagen-Tochter am Dienstag mit.

Der Autobauer werde keine Rechtsmittel dagegen einlegen. «Die Audi AG bekennt sich damit zu ihrer Verantwortung für die vorgefallenen Aufsichtspflichtverletzungen.» Die Busse dezimiert auch «unmittelbar» das Konzernergebnis von Volkswagen, wie die Audi-Mutter in Wolfsburg mitteilte. Auch die mit 30.8 Prozent an VW beteiligte Porsche SE wird dadurch in Mitleidenschaft gezogen. Sie rechnet für 2018 aber immer noch mit einem Nettogewinn von 2.5 bis 3.5 Milliarden Euro.

Bei den Ermittlungen ging es um V6- und V8-Dieselmotoren von Audi aus den Jahren seit 2004. Zudem warf die Staatsanwaltschaft Audi vor, «nicht erkannt zu haben», dass in zwei von Volkswagen entwickelten Dieselmotoren-Typen Software verbaut war, die den Schadstoffausstoss auf dem Prüfstand drosselte. (aeg/awp/sda/reu)

Der CO2-Fussabdruck von Herr und Frau Schweizer ist massiv

Video: srf
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
11 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
11
Benko soll im Sommer 2023 Millionengelder verschoben haben

Rund um den Tiroler Immobilienunternehmer René Benko und den Niedergang seines weitgehend insolventen Signa-Firmennetzwerks sind weitere Details ans Licht gedrungen. Laut österreichischen Medien soll Benko im vergangenen Sommer innerhalb des Signa-Konglomerats Millionengelder verschoben haben.

Zur Story