Die Angst vor Terror schlägt sich auch in den Reisezielen der Schweizerinnen und Schweizer nieder. So reisen sie etwa wieder lieber ins Tessin oder ins Wallis als ins Ausland. Länder wie Ägypten, die Türkei und die Arabischen Emirate werden hingegen unattraktiver.
Dies geht aus einer Studie hervor, die das Institut gfs.bern im Auftrag des Verkehrsclub TCS durchgeführt hat.
Gemäss Mitteilung vom Sonntag zeigt die repräsentative Befragung bei 1001 Personen für das sogenannte Reisebarometer, dass die Terrorangst das Reiseziel bestimmt. So werde die Schweiz wieder attraktiver, und auch Europa liege den Schweizern nahe.
Als attraktivste Destination nannten die Befragten das Tessin, das den ersten Rang belegt, sowie Graubünden und das Wallis, die auf die Plätzen drei und vier kommen. Als einziges ausländisches Ziel mithalten kann Italien: Das südliche Nachbarland ist der Schweizer zweitliebstes Ziel.
Wichtig ist der hiesigen Bevölkerung offenbar auch die kulturelle Nähe. So reisen sie ausserhalb der Schweiz am liebsten in die Nachbarländer Deutschland, Österreich und Frankreich sowie nach Spanien und Portugal. Ausserhalb Europas stehen Australien und Neuseeland am höchsten im Kurs.
Wegen Angst vor Terror werden andere Länder hingegen unattraktiver. Dazu gehören laut dem Barometer unter anderen Ägypten, die Arabischen Emirate und die Türkei. (sda)