Nur 13.7 Millionen Franken: UBS-Chef Ermotti muss Lohneinbusse hinnehmen
UBS-Chef Sergio Ermotti hat im vergangenen Jahr weniger verdient. Er erhielt einen Lohn von 13.7 Millionen Franken für das Geschäftsjahr 2016. Im Vorjahr waren es noch 14.3 Millionen Franken gewesen. Die geht aus dem Vergütungsbericht der UBS hervor.
Grund dafür waren tiefere Boni: Die variable Vergütung sank von 11.5 auf 10.9 Millionen Franken, wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, den die UBS am Freitag veröffentlichte.
Insgesamt liess sich die UBS ihre Konzernleitung 97.9 Millionen Franken kosten, nach 93.4 Millionen Franken im Vorjahr. Diese Summe verteilt sich aber auf mehr Köpfe als noch im Vorjahr, da die Geschäftsleitung von zehn auf zwölf Mitglieder aufgestockt wurde.
Die Boni unterliegen noch der Zustimmung der Aktionäre an der Generalversammlung in diesem Jahr. (sda)
Die UBS musste im Zusammenhang mit einer Grundsatzvereinbarung mit der National Credit Union Association (NCUA) zur Beilegung eines Streits zu Hypothekenpapieren (RMBS) mehr Geld zur Seite legen, wie die Grossbank in einer Mitteilung zum Bericht vom Freitag schreibt. Die Anpassung drückt der den Aktionären zurechenbare Gewinn um 102 Millionen Franken.
