«The Missing Migrants Map» ist in der italienischen Zeitung «Corriere della Sera» erschienen und visualisiert, wo die meisten Flüchtlinge verschwunden oder gestorben sind. Die Karte basiert auf Daten der NGO «The Missing Migrants Project», die entsprechende Fälle seit Oktober 2013 erfasst. Sie wurde zuletzt im Februar 2016 aktualisiert.
... und jedes Land hat natürlich sein eigenes Rom: Das Projekt «Roads to Rome» der deutschen Firma Moovel Lab zeigt, wie die Hauptverkehrsadern der europäischen Staaten auf ihre Herzen, die Hauptstädte, ausgerichtet sind. Darunter die Karte der USA mit den Strassen zu den Kapitalen der jeweiligen Bundesstaaten.
Diese Kantar-Worldpanels-Infografik hat sich gewaschen: Wann reinigen sich die Menschen in fünf Staaten? Und wo, wie lange, womit und wo? Nein, welche Körperteile mehr und welche weniger Hygiene erfahren, erfahren wir tatsächlich nicht. Und das ist auch gut so!
Die New Yorker Grafikdesignerin Heather Jones hat für das «Time Magazine» veranschaulicht, wie es bei den üblichen Verdächtigen um das Thema Meinungsfreiheit bestellt ist.
Auch wenn sich Zahlen wie «80 Prozent der Angestellten sind vom Job gestresst» auf Kanada beziehen (bei uns sind es «nur» 70 Prozent), zeigt diese Infografik von Expedia einerseits, warum Ferien Pflicht sind, um Körper und Geist im Lot zu halten. Andererseits verdeutlicht sie auch, warum wir besser arbeiten, wenn der Akku wieder voll ist.
So viele Zahlen – so übersichtlich: Daten-Analyst Adam McCann hat mal eben farbig-fröhlich das musikalische Vermächtnis der Beatles in einer Infografik verarbeitet.
Randall Munroe hat erst an der Christopher Newport University studiert, dann für die NASA gearbeitet und schliesslich seinen Blog xkcd gestartet. Dort hat der Amerikaner äusserst anschaulich das Ansteigen der Erdtemperatur in einer Zeitleiste visualisiert.
Alberto Lucas Lopez arbeitet als Grafikdesigner für «National Geographic»: Der Spanier hat für uns Chinas Wachstum in seine Einzelteile zerlegt – was bei so einem grossen Land, einem Wirtschaftsriesen, auch bitter nötig ist.
Justin Worland arbeitet als Journalist beim «Time Magazine». Vor dem Klima-Gipfel in Paris hat er die Teilnehmer in überschaubare Gruppen eingeteilt und deren Energieverbrauch und Abgasausstoss endlich so dargestellt, dass ihre Rolle auf einen Blick (na ja, oder zwei, drei ...) sichtbar wird.
Die UN will bis 2020 alle Erdenbürger mit einem bezahlbaren Internet-Zugang versehen – dass es bis dahin noch viel zu tun gibt, macht diese informative Grafik der Weltbank deutlich.
Nochmal eine Infografik von Expedia Canada. Nein, das Online-Reisebüro gibt uns kein Geld dafür. Ja, sie haben das visuelle Verarbeiten von Informationen, natürlich unter sauberer Nennung der Quellen, einfach gut drauf.
Wer sich beim Arbeiten ablenken lässt, bläst bildlich gesprochen sein Geld zum Fenster raus. Kein Wunder also, dass mit On Stride Financial ein britischer Finanzberater eine Infografik kreiert hat, die mit unserem Wirrwarr im Kopf aufräumen will.
Du glaubst, man kann zum Thema Brunch ja wohl keine Infografik machen? Da hast du die Rechnung ohne den Wirt gemacht! Die US-Firma Column Five beweist das Gegenteil und serviert appetitanregend Daten zum Brunch. Sie zeigen, wie sich die «Generation Y» (also diejenigen, die um 2000 im Teenageralter waren) von ihren Eltern unterscheidet und wie sich ihr Lifestyle auf das späte Zmorge auswirkt.
Die sieben Verhandlungstechniken, die der Finanzdienstleister Headway Capital in einer Infografik verarbeitet hat, sind nicht wahnsinnig überraschend. Aber sie erinnern uns (optisch toll umgesetzt) daran, dass eine gute Vorbereitung und das Bewusstwerden der eigenen Ziele die halbe Miete ist.
Mülltrennung weltweit: Das Plus dieser Infografik ist augenscheinlich die visuelle Gestaltung im asiatischen Tetris-Stil. Ein kleiner Makel ist vielleicht, dass Grafikdesigner Pei Lei Ye darin eine eher überschaubare Zahl von Daten darstellt.
Der Mensch und seine Gesundheit stehen bei dieser Grafik von Involution Studios im Mittelpunkt. Die schlechte Nachricht (oder die gute?): Zu 38 Prozent liegt es an uns selbst.
Zum persönlichen Verhalten zählt etwa das Rauchen oder der Drogenkonsum. 23 Prozent hängen von sozialen Umständen (Familie, Freunde, Kultur) ab, 21 Prozent von biologischen Faktoren wie etwa der genetischen Veranlagung. 11 Prozent hängen von der medizinischen Versorgung ab und 7 Prozent von der physischen Umwelt (Luft- und Wasserqualität etc.).
Über die Anschaffung und Erziehung von Hunden kann man Bücher schreiben. Und kaufen. Oder man vergegenwärtigt sich das Ganze nochmal mit der gelungenen Infografik der Santa Fe Humane Society!
Bleibt zum guten Schluss nur noch die Frage, warum diese Infografiken nun der Superlativ, also die schönsten des letzten Jahres sind?