Wissen
Digital

Die 17 schönsten Infografiken aus dem Jahr 2016

Schau dich schlau – die 17 schönsten Infografiken aus dem Jahr 2016

Es geht um politische und um Lifestyle-Themen, um Hunde und Zensur, um Gesundheit wie um die Umwelt: Hier 17 grossartige Infografiken aus dem Jahr 2016 und dem englischsprachigen Raum.
19.01.2017, 19:5126.05.2020, 22:44
Philipp Dahm
Mehr «Wissen»

1. Die verschwundenen Flüchtlinge

Migration

«The Missing Migrants Map» ist in der italienischen Zeitung «Corriere della Sera» erschienen und visualisiert, wo die meisten Flüchtlinge verschwunden oder gestorben sind. Die Karte basiert auf Daten der NGO «The Missing Migrants Project», die entsprechende Fälle seit Oktober 2013 erfasst. Sie wurde zuletzt im Februar 2016 aktualisiert.

Rote Punkte stehen für tote Flüchtlinge, schwarze für vermisste. Hier klicken, um am Computer in das Bild zu zoomen.
Rote Punkte stehen für tote Flüchtlinge, schwarze für vermisste. Hier klicken, um am Computer in das Bild zu zoomen.
Im Jahr 2015 gab es die meisten Unglücke im April, gefolgt von Juli und Oktober. Vor allem vor der türkischen Küste ...
Im Jahr 2015 gab es die meisten Unglücke im April, gefolgt von Juli und Oktober. Vor allem vor der türkischen Küste ...
... und im Seegebiet zwischen Libyen und Malta und Sizilien verschwanden die meisten Migranten. Grosse Vorfälle sind mit Zahlen markiert.
... und im Seegebiet zwischen Libyen und Malta und Sizilien verschwanden die meisten Migranten. Grosse Vorfälle sind mit Zahlen markiert.

2. Alle Wege führen nach Rom ...

International

... und jedes Land hat natürlich sein eigenes Rom: Das Projekt «Roads to Rome» der deutschen Firma Moovel Lab zeigt, wie die Hauptverkehrsadern der europäischen Staaten auf ihre Herzen, die Hauptstädte, ausgerichtet sind. Darunter die Karte der USA mit den Strassen zu den Kapitalen der jeweiligen Bundesstaaten.

Bild
Bild

3. So wäscht sich die Welt

Wissen

Diese Kantar-Worldpanels-Infografik hat sich gewaschen: Wann reinigen sich die Menschen in fünf Staaten? Und wo, wie lange, womit und wo? Nein, welche Körperteile mehr und welche weniger Hygiene erfahren, erfahren wir tatsächlich nicht. Und das ist auch gut so!

Bild
Medien

4. Welches Land zensiert wie viel?

Die New Yorker Grafikdesignerin Heather Jones hat für das «Time Magazine» veranschaulicht, wie es bei den üblichen Verdächtigen um das Thema Meinungsfreiheit bestellt ist.

Bild

5. Warum Arbeitstiere Ferien brauchen

Arbeitswelt

Auch wenn sich Zahlen wie «80 Prozent der Angestellten sind vom Job gestresst» auf Kanada beziehen (bei uns sind es «nur» 70 Prozent), zeigt diese Infografik von Expedia einerseits, warum Ferien Pflicht sind, um Körper und Geist im Lot zu halten. Andererseits verdeutlicht sie auch, warum wir besser arbeiten, wenn der Akku wieder voll ist.

Bild
Musik

6. Die Beatles in Zahlen

So viele Zahlen – so übersichtlich: Daten-Analyst Adam McCann hat mal eben farbig-fröhlich das musikalische Vermächtnis der Beatles in einer Infografik verarbeitet.

Bild

7. Zurücklehnen und scrollen!

Umwelt

Randall Munroe hat erst an der Christopher Newport University studiert, dann für die NASA gearbeitet und schliesslich seinen Blog xkcd gestartet. Dort hat der Amerikaner äusserst anschaulich das Ansteigen der Erdtemperatur in einer Zeitleiste visualisiert.

Leider wird die Grafik abgeschnitten – hier kannst du sie aber gross (und ganz) anschauen.
Leider wird die Grafik abgeschnitten – hier kannst du sie aber gross (und ganz) anschauen.

8. Wirtschaftsmacht China als «Summe aller Teile»

China

Alberto Lucas Lopez arbeitet als Grafikdesigner für «National Geographic»: Der Spanier hat für uns Chinas Wachstum in seine Einzelteile zerlegt – was bei so einem grossen Land, einem Wirtschaftsriesen, auch bitter nötig ist.

Bild

9. Endlich verständlich: Die Klima-Fraktionen beim UN-Gipfel in Paris

Klima

Justin Worland arbeitet als Journalist beim «Time Magazine». Vor dem Klima-Gipfel in Paris hat er die Teilnehmer in überschaubare Gruppen eingeteilt und deren Energieverbrauch und Abgasausstoss endlich so dargestellt, dass ihre Rolle auf einen Blick (na ja, oder zwei, drei ...) sichtbar wird.

Hier kannst du am Computer in das Bild hineinzoomen.
Hier kannst du am Computer in das Bild hineinzoomen.
Digital

10. Zugang zum Internet

Die UN will bis 2020 alle Erdenbürger mit einem bezahlbaren Internet-Zugang versehen – dass es bis dahin noch viel zu tun gibt, macht diese informative Grafik der Weltbank deutlich.

Bild
Lifehack

11. Tipps gegen den Jetlag

Nochmal eine Infografik von Expedia Canada. Nein, das Online-Reisebüro gibt uns kein Geld dafür. Ja, sie haben das visuelle Verarbeiten von Informationen, natürlich unter sauberer Nennung der Quellen, einfach gut drauf.

Bild
Wirtschaft

12. Den Fokus auf den Job ausrichten

Wer sich beim Arbeiten ablenken lässt, bläst bildlich gesprochen sein Geld zum Fenster raus. Kein Wunder also, dass mit On Stride Financial ein britischer Finanzberater eine Infografik kreiert hat, die mit unserem Wirrwarr im Kopf aufräumen will.

Bild

13. En Guete: Infografik Brunch

Lifestyle

Du glaubst, man kann zum Thema Brunch ja wohl keine Infografik machen? Da hast du die Rechnung ohne den Wirt gemacht! Die US-Firma Column Five beweist das Gegenteil und serviert appetitanregend Daten zum Brunch. Sie zeigen, wie sich die «Generation Y» (also diejenigen, die um 2000 im Teenageralter waren) von ihren Eltern unterscheidet und wie sich ihr Lifestyle auf das späte Zmorge auswirkt.

Bild

14. Verhandlungstechniken visualisiert

Die sieben Verhandlungstechniken, die der Finanzdienstleister Headway Capital in einer Infografik verarbeitet hat, sind nicht wahnsinnig überraschend. Aber sie erinnern uns (optisch toll umgesetzt) daran, dass eine gute Vorbereitung und das Bewusstwerden der eigenen Ziele die halbe Miete ist.

Bild

15. Der Müll unserer Welt zerlegt

Mülltrennung weltweit: Das Plus dieser Infografik ist augenscheinlich die visuelle Gestaltung im asiatischen Tetris-Stil. Ein kleiner Makel ist vielleicht, dass Grafikdesigner Pei Lei Ye darin eine eher überschaubare Zahl von Daten darstellt.

Bild

16. Was unsere Gesundheit bestimmt

Der Mensch und seine Gesundheit stehen bei dieser Grafik von Involution Studios im Mittelpunkt. Die schlechte Nachricht (oder die gute?): Zu 38 Prozent liegt es an uns selbst.

Gesundheit

Zum persönlichen Verhalten zählt etwa das Rauchen oder der Drogenkonsum. 23 Prozent hängen von sozialen Umständen (Familie, Freunde, Kultur) ab, 21 Prozent von biologischen Faktoren wie etwa der genetischen Veranlagung. 11 Prozent hängen von der medizinischen Versorgung ab und 7 Prozent von der physischen Umwelt (Luft- und Wasserqualität etc.).

Bild

17. Unser neuer Mitbewohner

Über die Anschaffung und Erziehung von Hunden kann man Bücher schreiben. Und kaufen. Oder man vergegenwärtigt sich das Ganze nochmal mit der gelungenen Infografik der Santa Fe Humane Society!

Bild

Bleibt zum guten Schluss nur noch die Frage, warum diese Infografiken nun der Superlativ, also die schönsten des letzten Jahres sind?

Du so?
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Deutsche Auto-Krise: Was Donald Trump für VW, BMW und Co. bedeutet
Schon in seiner ersten Amtszeit hat Trump Deutschland wiederholt attackiert. Insbesondere auf die Autoindustrie könnte sich die Wiederwahl negativ auswirken.

Als eine erste Reaktion auf das Ergebnis der US-Wahl verloren die Aktien der deutschen Autobauer VW, Porsche, Mercedes und BMW deutlich an Wert. Schon während seiner ersten Amtszeit attackierte Trump die deutschen Automarken. Allgemein gehen Experten davon aus, dass auch seine Wiederwahl negative Folgen für die deutsche Autoindustrie haben könnte.

Zur Story