Mehrere Studien deuten darauf hin, dass die Ernährungsweise eine entscheidende Rolle bei der Coronainfektion spielt. Nun hat eine neue Studie der Universität São Paulo ergeben, dass eine vegane Ernährung das Risiko einer Coronaansteckung senken kann.
Die Forschenden haben die 702 Probandinnen und Probanden in verschiedene Gruppen unterteilt:
Zwischen März und Juli 2022 hat das Forschungsteam untersucht, wie sich die Ernährungsweise auf eine Coronainfektion auswirkt. Nun sind die Ergebnisse in der Zeitschrift «BMJ Nutrition, Prevention and Health» veröffentlicht worden.
Das Resultat: Menschen, die sich öfters pflanzlich ernährten, wie etwa Vegetarier oder Flexitarier, hatten im Vergleich zu den Omnivoren ein um 39 Prozent geringeres Risiko, an COVID-19 zu erkranken.
Das Forschungsteam schlussfolgert:
Die Autorinnen und Autoren gehen davon aus, dass dies mit den immunstärkenden Eigenschaften der veganen Ernährung zusammenhänge. Das Immunsystem benötigt eine ausreichende Menge an antioxidativen Enzymen, Vitaminen und Peptiden, die in pflanzlichen Lebensmitteln reichlich vorhanden sind.
Zu einem ähnlichen Schluss kommt eine US-Studie aus dem Jahr 2020, in deren Rahmen Personen aus sechs Ländern (Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Grossbritannien und USA) untersucht wurden. Der Studie zufolge kann eine pflanzliche Ernährung dazu beitragen, das Risiko einer mittelschweren bis schweren Coronainfektion zu senken. (cst)
Da sich (meines Wissens) das Immunsystem nicht im Voraus auf einen Virus einstellen kann, kann man eine Ansteckung gar nicht verhindern (Darum auch die Impfungen). Höchstens die Reaktionszeit und Schlagkraft des Immunsystems.